World of X

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The devil's fire

von Marion Kirchner

Kapitel 5

Kapitel 5

Über Palmen und Ernst





Nachdem die Agenten sich gründlich umgesehen hatten und mit dem Auspacken fertig waren, setzen sie sich in der urgemütlich Wohnecke zusammen und begannen sich erneut über den Fall, den sie in dem ganzen Luxus vollkommen vergessen hatten, zu unterhalten.



„Also Mulder, ich würde vorschlagen, wir unterhalten uns erstmal darüber, wen wir morgen alles durchchecken.“, schlug Scully vor, „Und Mulder, eins kann ich ihnen prophezeien, der Drache wird am Ende der Liste stehen!“

„Wow, Scully, Respekt! Ich wusste gar nicht, dass sie übernatürliche Kräfte besitzen! Aber, damit sie sich nicht aufregen und meinen ich wolle sie vom Thema abbringen, schlage ich vor wir beginnen jetzt. Und zwar vernünftig!“, Mulder betonte das vernünftig dermaßen übertrieben, dass er mal wieder einen Scullys berühmter Ellbogenstöße einheimste.

„O.K. lieber Partner, was halten sie davon wenn wir mit der Routine beginnen, also Freunde, Familie, Nachbarn u.s.w ich denke den Rest kennen sie bereits, und dann...



Die Besprechung dauerte noch fast eine halbe Stunde, bis sich Mulder und Scully, nach einem Blick auf die Uhr entschlossen, sich für die lang ersehnte nächtliche Ruhe fertig zu machen.



Scully hatte sich in dem riesigen Doppelbett bequem eingekuschelt und Mulder musste mit der ebenfalls riesigen Couch vorlieb nehmen, was ihm eigentlich keines Falls missfiel, wäre da nicht die Kleinigkeit, dass Scully nur fünf Meter neben ihm lag.



Mulder schwang sich bequem in seiner Hängematte hin und her. Er sog die angenehme Meeresluft tief in seine Lungen und sah den in den Wellen springenden Delphinen zu. Um ihn herum standen duzende von Hawaiitänzerinnen die in mit Palmenwedeln kühl hielten. Doch was war das? Wow, Scully im Bikini! Sie kam auf ihn zu und lächelte. Verführerisch zog sie etwas metallenes hinter ihrem Rücken hervor. Doch was war das?

Ein Wecker?

DDDDDDDRRRRRRRRRRRIIIINNNNNNGGGGGGGGGGGGGGG!!!



Vollkommen verwirrt schreckte Mulder aus seinem süßlichen Traum hoch. Scully, die gerade eine Dusche nehmen wollte, zuckte bei seinem Schrei leicht zusammen. Verdutzt steckte sie den Kopf zur Badezimmertür heraus.

„Alles, O.K.?“

„Aber, klar, äh..war..nur ein kleiner..äh Alptraum!“, gab Mulder leise zurück und durch den Unterton in seiner Stimme, war mehr als einfach hörbar, dass ihm die Situation merklich peinlich war.

Mulder schwang sich aus dem Bett und ging auf eines der großen Fenster zu. Vorsichtig blinzelte er ins Freie und sah wie Hunderte von Leute hastig unter dem Fenster vorbeiirrten. Er hatte Schwierigkeiten von oben aus ihre Gesichter zu erkennen, doch das war auch gut so, denn er hasste es all diese leeren Blicke zu sehen.

In diesem Moment wurde Mulder aus seinen Gedanken gerissen. Scully kam aus dem Bad und machte mit einer Handgeste bemerkbar, dass nun er mit der morgendlichen Pflege an der Reihe war.
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