Kapitel 3

Zum Teufel mit dem Fliegen





Mulder und Scully hetzten durch den Flughafen. Ihr Flug nach Kanada ging in fünf Minuten und sie hatten noch die Gepäckkontrolle vor sich. Die beiden Agenten versuchten sich so schnell wie nur möglich durch die Menschenmenge zu drängen. Dabei stießen sie einige Fluggäste um. So kam es vor das ihnen so mancher Obszönitäten hinterher rief.

Nach einem unendlichen Getümmel von Schrei, Wut und Stress gelangten die Agenten endlich zu der Gepäckkontrolle. Dort lief Gott sei Dank alles nach Plan und die Agenten erwischten, wenn auch in letzter Sekunde, ihren Flug.



Im Flugzeug quetschten sich die Agenten in verhältnismäßig brutal enge Sitze und versuchten einfach die Ruhe zu genießen, die über den Wolken herrschte.

Nach einer Stunde sah, eine mittlerweile gelangweilte Scully, zu ihrem Partner hinüber. Mulder war damit beschäftigt sich einen alten B-Movie anzusehen, der in schlechter Qualität über den Flugfernseher flimmerte.



„Mulder, ist dieser Film so interessant, dass sie sich seiner unerträglichen Spannung nicht entziehen können, oder gelingt es ihnen vielleicht ihre Aufmerksamkeit für ein paar Minuten mir und unserem Fall zu schenken?“, fragte die von dem Film sichtlich gelangweilte Scully.

„Gott, Scully ich dachte schon sie würden nie fragen!“, sagte Mulder erleichtert und zog einen leicht mitgenommenen Aktenkoffer unter dem Vordersitz hervor.

Die Agenten machten sich daran die Akte noch einmal gründlich durch zugehen. Am Ende war Mulder der Meinung, dass es sich eindeutig um eine X-Akte handelte, Scully jedoch hielt denn Fall nach wie vor für Zeitverschwendung.