World of X

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The devil's fire

von Marion Kirchner

Kapitel 19

Kapitel 19

Endgame





Die Agenten lagen bewusstlos auf dem feuchten Höhlenboden. Es starrte sie an. Sie waren reif, reif und genüsslich. Doch es entschloss sich zu warten bis die beiden aufwachten. Lebendige Beute, war bessere Beute.



Langsam öffneten sie fast gleichzeitig ihre Augen. Das grelle Licht der Drachenaugen ließ sie erschaudern. Er sah sie an. Zufrieden und erfüllt. Er lächelte und sah ihnen direkt in die Augen.



Herzlich willkommen auf der Erde meine lieben Freunde. Na habt ihr gut geschlafen? Oh, ihr habt recht, das war kein Traum. Es war real. Geblendet von eiskalter Realität seid ihr in meine Falle gelaufen. Wie tragisch. Ich glaube ich muss gleich heulen. Wisst ihr was mir eure kleine Wanderung des Grauens genutzt hat? Es war die Soße auf dem Fleisch, sozusagen das Tüpfelchen auf dem I Punkt führ eine perfekte Mahlzeit.



Es bäumte sich nach vorne und ließ sein Maul aufschnappen. Gigantische Zähne kamen zum Vorschein. Sie glitzerten in der grünen Spucke und ein widerlicher Gestank breitete sich in der Höhle aus.



Oh, welch ein Jammer! Ich habe wohl vergessen mir heute Morgen die Zähne zu putzen.

Die Zähne putzen, habt ihr kapiert ? Es begann zu lachen.



Genau in diesem Moment gelang es Mulder den ersten klaren Gedanken zu fassen. Reflexartig griff er nach seiner Waffe und hielt sie gegen den Drachen.



Oh Kleiner, glaubst du etwa das Spielzeug macht mir Angst? Sei ein braver Junge und steck es wieder weg. Und du Schätzchen, wage es ja nicht das Teil auf mich zu richten.



Scully starrte ihren Partner verständnislos an. Er glaubte doch nicht wirklich mit diesem “Spielzeug“ etwas gegen dieses Monster ausrichten zu können.



„Scully“, schrie Mulder verzweifelt „Holen sie ihre Waffe und schießen sie auf das Ding.“

„Aber das nutzt doch nichts!“



Siehst du Kleiner sie hat recht, steck den Ballermann wieder weg und sei lieb.


„Scully sie müssen immer das Gegenteil von dem was er sagt tun! Schießen sie auf ihn.“



Hör zu Kleine, der Typ redet Mist und das weißt du! Denke logisch, dann wirst du gewinnen! Nehme ihm die Waffe ab! Los!



Mulder starrte gebannt auf seine Partnerin. Sie erhob sich langsam und schritt auf in zu. Sie streckte ihre Hand und griff nach seiner Waffe. Nein, das konnte sie nicht tun. Nach all den Jahren einem Monster vertrauen. Scully! Nein!



Oh ja, du bist gut Kleine, mach weiter so!



Der Drache starrte im Erwarten, dass Scully ihrem Partner die Waffe abnahm zu Boden. Doch in diesem Moment holte Scully ihre eigene Waffe aus dem Halfter.



Nein! Hört auf! Was soll der Unsinn? Ihr wollt mich doch nicht enttäuschen, oder? Na gut, wenn ihr es nicht anders wollt...



Langsam begann sie nach oben zu kriechen. Sie war das Unerträglichste was einen Menschen in den Tod bringen konnte. Ihre Hitze zerstörte alles was ihr in den Weg kann. Sie war kurz vor seinem Nasenloch als Mulder begann als erster zu feuern. Eine wuchtige Kugel drang in die Stirn des Drachens. Er bäumte sich auf vor Schmerz. Nun feuerte Scully ebenfalls. Mehrere male. Das Monster sackte zu Boden und blieb reglos liegen. Doch sie schossen weiter, immer weiter bis ihre Magazine aufgebraucht waren. Und selbst dann spürten sie noch das verlangen weiterzuschießen. Diesen Teufel zu zerreisen.



Als sie sich sicher waren, dass das Biest tot war, bewegten sie sich langsam auf den Drachen zu. Er war riesig, mindestens sechs Meter lang und sein Körper war mit Schuppen bedeckt. Er schimmerte in Hunderten von Farben und hatte bedrohliche Zacken auf den Rücken. Im großen und ganzen das Idealbild eines Märchendrachen.



Scully starrte gedankenverloren gegen die Höhlendecke. Plötzlich erstarrte sie. Sie waren nicht mehr in der Höhle. Die kleine Lichtung erstreckte sich genüsslich um ihren Standort und die Sterne spendeten ihnen beruhigendes Licht. Als sie sich umdrehte, stand sie nur noch mit offenem Mund da. Mulder starrte ebenfalls in die Leere. Er war weg, der Drache war verschwunden. Sie standen allein auf einer Lichtung in den Wäldern Kanadas.
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