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The X-Files: Virtual Season 11

von meiko

Kapitel 12: Koyaanisqatsi

The X-Files: Virtual Season 11

11.12 - Koyaanisqatsi

Written by meiko
Artwork by GabiS



Washington D.C
In der Wohnung von Dana Scully
8:23 a.m.

Als Dana Scully die Augen aufschlug und die letzten Reste ihres wirren Traumes abschüttelte, fühlte sie sich wie gerädert. Benommen schüttelte sie den schmerzenden Kopf. Als sie es endlich fertig brachte, sich mühsam aus dem zerwühlten Bett zu erheben und ins Badezimmer zu wanken, benötigte sie all ihre Kraft, um sich nicht übergeben zu müssen.

„Ich kann unmöglich wieder schwanger sein!“, schoss es ihr durch den Kopf, doch im gleichen Moment verscheuchte sie den sinnlosen Gedanken und konzentrierte sich auf das Notwendigste. Ein anstrengender Tag lag vor ihr und wenn sie sich nicht beeilte, ins Büro zu kommen, würden Mulder und Skinner sie zur Schnecke machen. Wo sie doch sonst immer so auf Pünktlichkeit bedacht war!

‚Das fehlte gerade noch’, dachte sie und tauchte das Gesicht in kaltes Wasser. Als sie prustend in den Badezimmerspiegel blickte, konnte sie förmlich spüren, wie sich die letzten Reste ihres anstrengenden Traumes in der blendenden Morgensonne verflüchtigten.

‚Wenn ich Mulder davon erzähle, kann ich mir für den Rest des Tages seine spitzen Bemerkungen anhören’, überlegte sie und beschloss, die Träume der letzten Nacht besser für sich zu behalten. Es war aber auch zu widersinnig, was sie in Morpheus Armen erlebt hatte. Je weiter der Morgen voranschritt, desto wässriger wurden die Bilder in ihrer Erinnerung – sie verblassten und verloren sich im Tageslicht.

‚Wie war das noch?’ grübelte sie und versuchte, sich die Bilder wieder ins Gedächtnis zurückzurufen. Da waren Aliens, viele, unheimlich viele Aliens, ganze Truppen von ihnen. Und sie fielen in das Land ein, ihr geheiligtes Land, das zu beschützen sie damals geschworen hatte. Damals, als sie beim FBI angefangen hatte. Und dann waren da Agent Doggett und Agent Reyes und ein furchtbares Gefangenenlager... und ein Kloster... und...

Skinner war tot!

Benommen schüttelte sie den Kopf. Nein. Skinner war selbstverständlich noch am Leben und wartete gewiss schon darauf, über sie herzufallen, sobald sie den ersten Fuß in sein Büro setzte...

Sie hasste es, sich zu verspäten! Seufzend schlüpfte sie in ihr Jackett, warf die Tür ins Schloss und sprang eilig die Stufen hinunter.



[Opening Credits]




Washington D.C.
FBI Headquarters
9:01 a.m.

“Guten Morgen”, knurrte Assistant Director Walter Skinner, als Scully möglichst unauffällig in sein Büro huschte und neben ihrem Partner Platz nahm. „Ich nehme an, Sie haben die Einzelheiten dieses neuen Falles bereits zuhause durchgesehen, sodass Sie uns nun sicher eine kurze Zusammenfassung geben können, nicht wahr?“
Scully blinzelte ihn verstört an. Ihr Blick huschte zu Mulder. Er verzog zwar keine Mine, doch sie kannte ihn lange genug, um zu wissen, wie es aussah, wenn er sich das Lachen verkniff.
„Äh... nein“, murmelte sie und verzichtete darauf, näher auf die provokante Frage ihres Vorgesetzten einzugehen.
„Fein!“ Skinners Mund bildete einen dünnen Strich. „Dann wird Agent Mulder sicher nichts dagegen haben, Sie in ihrem Büro mit den Fakten vertraut zu machen – wenn Ihr Abteilungsmeeting beendet ist! Danke sehr.“

Fox Mulder erhob sich schwerfällig, ließ die Akte in seine Jackettasche gleiten und wandte sich dem Ausgang zu. Scully blieb verwirrt sitzen und starrte Skinner ins Gesicht.
„Ist noch etwas, Agent Scully?“, fragte Skinner und beugte sich stirnrunzelnd vor.
Scully zuckte zusammen, als würde sie soeben aus einem Traum erwachen. „Nein, Sir“, nuschelte sie und beeilte sich, die Chefresidenz hinter ihrem Partner zu verlassen. Vor der Tür blieb sie stehen und sah sich nach Mulder um. „Typisch“, schimpfte sie leise vor sich hin. „Hat sich natürlich schon aus dem Staub gemacht!“

„Keine Disziplin mehr!“, stellte Walter Skinner schlecht gelaunt fest und packte sein Frühstücksbrot aus. Er wollte gerade einen herzhaften Bissen zu sich nehmen, da roch er den markanten Duft einer frisch entzündeten Morley-Zigarette in seinem Rücken. Schicksalsergeben seufzte er und ließ das Brot sinken.
„Was ist es denn diesmal?“, brummte er. „Haben Sie noch immer nicht genug?“



Washington D.C.
FBI Headquarters
9:48 a.m.

Dana Scully rieb sich die müden Augen und ertastete mit schlafwandlerischer Sicherheit den Weg in ihr schäbiges Kellerbüro. Es fiel ihr immer noch mehr als schwer, die Augen offen zu halten. Sollte Mulder doch schon...?

Sie stieß die Tür des kleinen Büros auf. Tatsächlich! Mulder war schon da! Im Augenblick schien ihm aber ihre Anwesenheit nicht besonders recht zu sein, denn er lief rot an und schaltete hastig den Videorekorder aus. „Scully!“ , rief er bestürzt. „Ist das Meeting schon beendet?“
„Wie man sieht“, erwiderte sie bissig. „Danke, dass Sie mich dort allein gelassen haben! Und offenbar haben Sie ihre Zeit wieder einmal sinnvoll genutzt, nicht wahr?“
„Hmhm“, murmelte Mulder, deckte unauffällig eine bunte Videokassette mit einem Stapel Akten zu und schaltete den Diaprojektor ein. „Seien Sie doch bitte ein nettes Mädchen und machen Sie das Licht aus, in Ordnung?“
Scully bedachte ihn mit einem kühlen Blick und löschte das Licht. „Also, was haben Sie für mich?“
Er lächelte sie geheimnisvoll an. „Ich habe die Zeit tatsächlich sinnvoll genutzt, Scully. Sehen Sie sich doch einmal diesen Bericht an!“ Scully setzte sich auf die Tischkante und lauschte gespannt dem Tonbandprotokoll, während ihr Partner einige Dias auf die Leinwand warf...



Später...

Als das Tonband endete und das letzte Bild auf der Leinwand erlosch, blieben beide Agenten noch für einige Momente still und in Gedanken versunken sitzen.
„Mulder... wo haben Sie das her?“, fragte sie ihn schließlich.
Er zögerte etwas mit der Antwort. „Das kam gestern mit der internen Hauspost. Skinner fand das Band so bemerkenswert, dass er uns unbedingt mit ins Boot holen wollte.“
Sie überlegte einen Moment und ordnete in Gedanken das soeben gehörte. „In Ordnung. Allerdings hatte ich gehofft, dass wir uns wenigstens noch einmal unterhalten könnten, bevor Sie mich mit den Fakten überfallen!“

Fox lief zur Tür und schaltete das Licht ein. Als er sich umdrehte, grinste er über das ganze Gesicht. „Tut mir leid. Aber es hat Sie so schön von meiner morgendlichen Videostunde abgelenkt. Die Versuchung war einfach zu groß – ich konnte nicht widerstehen!“
Scully brummte etwas nicht jugendfreies und warf ihre Aktentasche nach Mulder, der lachend in Deckung ging und sie dabei mit sich riss. Schließlich stimmte sie in sein Gelächter mit ein. Als sie sich wieder beruhigt hatten, tippte Scully ihrem Partner auf den Handrücken. „Tut mir leid, dass ich Sie mit Skinner allein gelassen habe! Ich verschlafe sonst eigentlich nie, doch heute...“ Sie zuckte hilflos mit den Schultern.
Mulder nickte verständnisvoll und zog seine Brieftasche aus dem Mantel. „Ich muss mich verabschieden. Ich brauche jetzt dringend einen Kaffee! Für Sie auch einen?“
Er zwinkerte ihr zu und verließ das kleine Kellerbüro.


Das Büro von A.D. Walter Skinner
10:09 a.m.

Die beiden Männer standen sich gegenüber. Jeder von ihnen schien nur auf die erste Reaktion des anderen zu warten, also starrten sie sich wortlos an wie zwei alte, stolze Indianer.
„Lassen Sie sie in Ruhe, verdammt noch mal“, knurrte Skinner. Fast hätte seine Nasenspitze das nach Zigarettenqualm stinkende Gesicht des Kettenrauchers berührt, doch er beherrschte sich und hielt sich zurück. „Die Geschichte geht Sie nichts an! Es handelt sich hier um eine Standardermittlung!“
„Ach ja? Und wenn ich dieser Ermittlung auf eigene Faust nachgehe? Was wollen Sie dagegen tun, Assistant Director?“ Er betonte die letzten beiden Worte, als hätte er gerade etwas schlechtes gegessen. Ohne seinen Gegner aus den Augen zu lassen, nestelte er eine Zigarette aus seiner zerknickten Morley-Schachtel und steckte sie sich in den Mund. „Haben Sie mal Feuer?“
Skinner funkelte ihn wortlos an. Es fehlte nicht mehr viel, und er wäre geplatzt, doch er hatte sich vorgenommen, seinem Widersacher keinen einzigen Moment des Triumphes zu gönnen. „Raus hier“, zischte er und riss die Bürotür auf.
Der Kettenraucher kramte ein einsames Streichholz aus seiner Tasche, entzündete es und wartete in aller Ruhe, bis seine Zigarette brannte. Dann inhalierte er den Rauch tief in seine Lungen, drückte die Kippe mit dem Absatz auf dem Fußboden aus und verließ langsam das Zimmer. „Wir sprechen uns noch“, murmelte er und verschwand um die Ecke.



Washington D.C.
FBI Headquarters
8:11 p.m.

Dana Scully ließ müde den Stift sinken, mit dem sie sich den ganzen Nachmittag über Notizen in ihrem kleinen Aktenheft gemacht hatte. Sie rieb sich die brennenden Augen und horchte auf die Geräusche, die hin und wieder durch das halb leere FBI-Gebäude hallten.

Unvermittelt rang sie nach Luft. Wie ist das möglich, dachte sie und zwang sich zur Ruhe. Erneut hatte sie das Gefühl, als würde sie die Szene, deren Protagonistin sie jetzt war, durch die Augen einer fremden Person betrachten. Einer unbeteiligten Zuschauerin – einer neugierigen Besucherin im Zoo.

Sie schüttelte den Kopf, griff zum Telefonhörer und wählte die Nummer von Mulders Privatanschluss.
„Ich bin nicht zu sprechen. Hinterlassen Sie einfach eine Nachricht für mich! Klick – “ Scully verdrehte die Augen. Natürlich, nicht zuhause, dachte sie. Wo mochte er sich bloß wieder herumtreiben? Und was sie noch viel mehr ärgerte: Er trieb sich ohne ihr Wissen herum! Hielt er das für Partnerschaft?

Eine Sekunde später fiel ihr wieder ein, dass das Band des Anrufbeantworters noch immer lief. „Mulder, ich bin’s. Ich muss Sie unbedingt sprechen. Ich habe mir heute Nachmittag beide Ohren wund telefoniert um die Daten von Skinners Fall zu validieren.“ Sie klemmte den Telefonhörer zwischen Wange und Schulter und griff nach der Akte, die am Ende des Schreibtisches lag. „Ich möchte am Telefon nicht allzu viel sagen, aber mir sind da einige Unstimmigkeiten aufgefallen...“

Da! Beim Beginn des Telefonats hatte sie nicht sonderlich darauf geachtet, doch jetzt war das markante Geräusch einfach nicht mehr zu überhören.

„Verdammt“, knurrte sie in den Hörer. „Wir werden schon wieder abgehört! – Wer auch immer jetzt zuhört – vergessen Sie’s!“ Wütend fegte sie das Telefon vom Schreibtisch und erschrak im selben Moment über ihre heftige Reaktion.

„Irgend etwas stimmt hier nicht“, flüsterte sie und sah sich in dem alten Kellerbüro um. Ein Schauer kroch ihr über den Rücken. „Irgend etwas ist hier verkehrt!“



Später...

Die Bürotür wurde lautlos geöffnet und ein Schatten glitt in das Halbdunkel des Zimmers herein.

„Mulder?“, flüsterte Scully und erhob sich aus der kauernden Stellung, in der sie die letzte halbe Stunde verbracht hatte. „Bin ich froh...“
„Habe ich das richtig mitbekommen?“, fragte Mulder leise. „Wir werden schon wieder abgehört?“
Scully nickte und deutete auf den Schreibtisch, auf dem – wie nach einer Obduktion - einige Metallteilchen ausgebreitet lagen. „Die habe ich nach unserem Telefonat aus dem Apparat herausgeholt“, grinste sie.

Mulder schüttelte unbefriedigt den Kopf. „Also... ich weiß nicht genau was... aber etwas ist heute anders als sonst...“ Er sah sich aufmerksam im Büro um, konnte aber nichts auffälliges feststellen und ließ sich auf seinen Stuhl sinken. „Ich meine, die ganze Geschichte läuft einfach nicht so ab, wie sie eigentlich ablaufen müsste. Warum werden wir von Skinner mit einem Fall bedrängt, der mit unserer eigentlichen Arbeit nicht das geringste zu tun hat? Ich meine, warum verlangt er von uns, gegen einen anderen Assistant Director zu ermitteln? Was erwartet er von uns? Und warum zapft man unser Telefon genau an dem Tag an, an dem wir mit den Ermittlungen beginnen?“ Er sah sie ratlos an.
„Keine Ahnung“, murmelte sie. „Es passt alles nicht zusammen!“

Plötzlich stand Mulder auf und starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Genau! Es passt einfach nicht zusammen! Die Personen, die Zeitform... nichts!“ Mit einem Satz stand er hinter ihr und riss sie an der Schulter herum. „Ich glaube, ich begreife langsam!“
„Au!“, schrie sie erschrocken auf und massierte ihren schmerzenden Arm. „Sind Sie verrückt geworden?“
„Das weiß ich nicht“, antwortete er tonlos und mit einem Mal schien die Umgebungstemperatur um mehrere Grade nach unten abzusacken. Er krallte die Hand um ihren Arm, presste sie in einen Stuhl und beugte sich drohend über sie.
„Wer sind Sie?“ fragte er. „Und für wen arbeiten Sie?“

„WAS?“

Scully sprang auf und stieß Mulder unsanft zurück. „Mulder! Sie machen mir angst!“
Sie zupfte an ihrer Bluse und wich drei Schritte vor ihm zurück. „Was haben Sie denn auf einmal?“

Ihr Partner kam drohend näher. Ohne Vorwarnung schoss sein Arm nach vorn und packte Scully an den Haaren. „Unschuldig, ja? Dann erklären Sie mir mal, was das hier ist?“ Seine Faust kam Millimeter vor ihrem Gesicht zur Ruhe und Scully traute ihren Augen nicht, als sie die Haarbüschel zwischen seinen Fingern bemerkte.
„Mulder... ich... Ich kann mir das nicht erklären! Irgend etwas stimmt hier nicht... ich...“

Das Haarbüschel in Mulders Faust war blond! Scully trug blondes Haar!

“Bemühen Sie sich nicht!”, wütete Mulder und stieß sie in den Sessel zurück. „Und jetzt raus mit der Sprache: „Wer sind Sie? Für wen arbeiten Sie?“

Dann brach sie zusammen. Und als die ersten Tränen ihre Wangen herunter rollten, veränderte sich auch das Bild ihrer Umgebung. Das Zimmer – ihr altes, vertrautes Büro - blieb, wo es war, doch jetzt schien sich ein zuvor nicht sichtbarer Nebel zu lichten.
Der Raum sah nun anders aus als noch einen Augenblick zuvor. Wo sonst Mulders geordnetes Chaos den Blick beherrschte, lag das Büro jetzt dunkel, leer und kalt vor ihren Augen. Die Möbel hatte man entfernt, ebenso die Schränke mit den alten X-Akten, Mulders Poster...
Doch die größte Veränderung hatte Mulder selbst durchgemacht. Sein besorgtes Gesicht war verschwunden, statt dessen grinste ihr nun das schweißnasse Antlitz von Assistant Director Brad Follmer entgegen.

Er wischte ihre Tränen ab und summte ihr beruhigend zu. Dann hob er die Hand und drückte eine Luftblase aus der Spritze heraus. „Scht... alles wird gut“, murmelte er, ohne sie anzusehen.

„Ich... bin nicht Scully”, stellte sie mit krächzender Stimme fest und Übelkeit stieg in ihr hoch.

„Nein, Agent. Das bist du nicht. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich zu solchen Mitteln greifen musste, doch anders konnten wir dich einfach nicht in den Griff bekommen!“ Er sah sie flüchtig an und seine gefühllosen Augen straften die schönen Worte Lügen. „Ich hätte von Anfang an wissen müssen, dass eine Leyla Harrison nichts als Ärger bedeutet!“
„Was mache ich hier?“, fragte sie und spürte, wie sich ihre Kehle zusammenschnürte.
„Armes Kind“, lächelte Follmer und drückte ihr die Kanüle in den Arm. „Hast du wirklich geglaubt, du kannst einfach so hierher zurückkehren? – Und nun? Hast du deine Meinung geändert?“
Leyla wandte das Gesicht ab und kämpfte mit dem aufsteigenden Brechreiz. „Ich werde nie auf eurer Seite arbeiten“, flüsterte sie schwach.

„Wie schade“, stellte Brad Follmer fest und ließ sich auf der Tischkante nieder. „Aber egal. Wir beide haben Zeit, mehr Zeit als genug. Alle Zeit der Welt!“

Sein Blick verdunkelte sich. ‚Es ist gut, dass es hier keine Fenster gibt’, dachte er. ‚Dann muss ich den Anblick nicht ertragen!’ Truppen, Alientruppen überall... und alles in Schutt und Asche, wofür er sein ganzes bisheriges Leben gearbeitet hatte... Sie marschieren auf und rücken immer näher... Passanten fliehen... Wie lange können wir uns noch halten?

Es war ein Fehler, zum FBI zurückzukehren, das sah er jetzt endlich ein. Wie konnte er nur so blind sein zu glauben, er könne das sinkende Schiff noch retten? Was nützten ihm jetzt all seine geschickt geknüpften Verbindungen?
Er wandte den Blick ab und wusste, dass sich in diesem Moment das Wissen um das unabwendbare Ende in seinen Augen spiegelte.

„Niemand wird dich hier finden, mein Schatz. Und auch mich nicht. Lebwohl!“ Seine Hand strich über ihr fahles Gesicht. Dann setzte er die Spritze an und injizierte sich selbst eine Dosis der Droge. „Süße Träume, mein Engel!“



Ende.




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