World of X

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Imagination

von AmberScully

Kapitel 3

Kapitel 3
00:01 Uhr

„Ich wünsche dir angenehme Träume“, hauchte Nick in Scullys Ohr, als er sich ein kleines Stück heruntergebeugt hatte. Ihre Arme hatte er bereits losgelassen. Sie lagen jetzt bewegungslos neben Scullys Körper. Dann betrachtete er zufrieden ihr Gesicht. Sie war nun bewusstlos und würde es auch für eine Weile sein. Genau so sollte es sein!
Er verstaute das Tuch wieder in seiner Tasche - er durfte es keinesfalls hier liegen lassen - und wandte sich erstmals dem kleinen Schlafzimmer zu.

, dachte Nick und sein Blick fand als erstes den Revolver, der noch immer unberührt auf dem Nachttisch lag. Er nahm ihn mit einem triumphierenden Gefühl an sich. Er war schwer und kalt, sofort strahlte er eine Macht aus, die durch Nicks Körper fuhr. Ja, diesmal würde er ihn mit sich nehmen. Wenn die Kleine ihm Schwierigkeiten machen würde, hätte er ein Mittel, um sie ruhig stellen zu können. Also steckte er sich die Waffe - mit einem Grinsen in den Mundwinkeln - ein.

Dann fiel sein Blick auf ihre Kleidung, die ordentlich auf einem Stuhl zusammengelegt worden war. Nick‘s Blick blieb auf dem Bund ihrer Hose hängen. Daran war eine kleine, runde, lederne Tasche geschnallt. Er wusste genau, was sich darin befand. Ohne lange darüber nachzudenken, nahm er die Handschellen und deren Schlüssel an sich und steckte beides in seine Hosentasche. Nun fehlte noch ein wenig Kleidung für Scully. Eine Hose, ein leichtes Oberteil und einen BH, welcher ebenfalls auf dem Stuhl abgelegt worden war, beschloss Nick ebenfalls mitzunehmen. Schnell verstaute er die drei Teile in seiner Tasche. Den Rest, den sie für die kommende Zeit benötigte, hatte er bereits in sein Versteck gebracht.

Nun musste er aber los. Die Zeit ran ihn davon und zudem hatte er ja nun alles, was er brauchte. Nur sie fehlte noch. Langsam lief er wieder zu ihrem Bett und blickte noch ein letzten mal auf die friedlich schlafende, junge Frau, die ihn erneut allein mit ihrer Schönheit packte. Ihre Augen waren fest geschlossen und sie atmete leicht unregelmäßig, aber das war nach der Dosierung Chloroform normal, das wusste Nick.
Er beugte sich nochmals über sie und warf ihre Decke mit einem Ruck zurück. Jetzt lag sie nur noch mit einem langen, weißen Nachthemd bekleidet vor ihm. Ein weiteres Grinsen durchzog sein Gesicht. Er winkelte ihre Beine an und nahm sie dann mit beiden Armen hoch. Sie war erstaunlich leicht. Sofort durchschoss Nick ein Gefühl der Wärme. Wie lange hatte er sich diese Nähe mit ihr gewünscht? Als ihm dann ihr Geruch in die Nase stieg, schien er fast verrückt zu werden. Sie roch so wunderbar. Das freute ihn. Er hatte schon gewusst, warum er sich Scully ausgesucht hatte. Für ihn gab es einfach keine andere Frau mehr!

Mit der bewusstlosen Scully in den Armen und seiner anderen Beute in seinen Taschen verließ er das Schlafzimmer. Mit schnellen Schritten durchquerte er die Wohnung und blieb vor der Eingangstür stehen. Jetzt musste er nur darauf hoffen, dass ihm keiner in die Quere kam oder heimlich beobachten würde, wenn er zu seinem Auto ging.

00:14 Uhr
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