World of X

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Verlangen

von Leyla Harrison

Kapitel 1

"Ich will dich", murmelte Mulder unter seinem Atem, seine Stimme war leise.

Scully stand stocksteif an ihrer Spüle. Ihr Rücken war zu ihm gewand, so das sie sein Gesicht nicht sehen konnte, doch sie wusste ganz genau was er meinte. Der Ton in seiner Stimme verriet es ihr. Der Ton seiner Stimme verursachte es, das ihr Innenleben unkontrollierbar zitterte, und sie ihre Augen kurz schloss, für einen Moment, die Gefühle über sie geschehen ließ.

Dann öffnete sie ihre Augen und drehte sich um, versuchte ihren Blick festzuhalten. "Was hast du gesagt, Mulder?" fragte sie gefasst, hoffend sie habe ihn nicht richtig verstanden.

Mulder stand 10 Fuß von ihr entfernt, sein Gesicht war errötet. Ich sollte die Hitze ein wenig runterkühlen, es ist ein wenig zu warm hier drin, dachte Scully und seine Augen leuchteten.

"Du hast mich verstanden, Scully." Es war keine Verwechslung in dem Ton.

Es war dieser Ton auf den sie schon seit Wochen wartete um ihn zu hören, nein Jahre. Sie hatte immer nur geträumt von ihm, dass er sie so ansieht wie er es jetzt tat, als wollte er sie mit seinen Augen auffressen. Sie hat immer nur geträumt, das er dieses zu ihr sagen würde, in dieser leisen, heiseren Stimme die sie ihre Strenge ablegen ließ, ihre keinen Blödsinn Persönlichkeit und in seine Arme fallen. Sie hatte nur geträumt, dass er in der Lage wäre ihren Körper so reagieren zu lassen wie er es jetzt tat.

"Mulder...", begann sie, und ihre Stimme zitterte ein wenig, was ihre kühle Fassade verriet.

"Scully, sag nichts."

Also sagte sie nichts. Sie stand da, die Spüle an ihrem Rücken, als er gegenüber von ihr stand und sie ansah.

Stille füllte den Raum. Es war so ruhig das Scully das ticken der Uhr an der Wand hören konnte.

"Ich dachte nicht, dass ich dich so sehr wollen würde", sagte Mulder schließlich, "aber das tue ich. Ich dachte nicht, dass ich dich schon so lange hätte haben könnte, aber ich hätte."

Scully nickte stumm mit ihrem Kopf, nicht wissend wie sie dies beantworten könnte.

"Du hast mir immer gesagt, dass es dir gut geht, aber Scully, ich weiß das tut es nicht. Ich weiß, dass du willst, was jeder Mensch will - geliebt zu werden. Erregt zu sein." Scully fühlte wie ihre Wangen bei diesem erröteten. "Getröstet zu sein." Seine Stimme war weicher geworden.

Sie konnte nicht nicken an dieser Stelle. Ein Teil von ihr zerknitterte innerlich. Er wusste es, die ganze Zeit. Er wusste sie ist nicht Dana Scully, Ärztin und FBI Agentin, kühl und gelassen, professionell und kontrolliert. Sie hatte den Schein gewahrt bei jedem, aber sie hatte vergessen das er sie so gut kannte das er es irgendwann raus finden würde. Er kannte sie so gut, nach allem was passiert war.

"Du hast diese Dinge für mich getan, Scully." Sie wölbte eine Augenbraue hoch in seine Richtung, unwissend was er meinte. "Du hast mich geliebt. Du hast mich getröstet. Du hast mich aufgerüttelt."

Ihre Augen weiteten sich ein wenig. "Habe ich das?", fragte sie überrascht. Er nickte. Sie wusste das sie all diese Dinge getan haben musste, aber was Mulder betraf, schien es als handele sie erst und denke später. Eine Sache, die sie an sich selbst am meisten hasste - ihre eigene Schwäche- Mulder. egal was ihn betraf tat sie die Dinge. Verrückte Dinge. Sie stellte Ihn immer vor ihre Karriere und ihren Ruf. Sie log für ihn. Ließ ihn sie versetzen hunderte Male, und dann lief sie ihm trotzdem nach um ihm vor was auch immer böses es war zu schützen. Sie würde ihm immer nachgehen um ihn zu schützen vor Mördern. Vor Aliens. Vor ihm selbst.

Und sie hat nie einen zweiten Gedanken daran verschwendet.

Denn, ja, ihr wurde klar: Ich liebe ihn.

"Es ist alles so gekommen, Scully", sagte Mulder, seine Stimme immer noch leise. "Wir haben viel zu lange so getan, als wäre nichts zwischen uns. Wir haben so getan, als ob wir nicht wirklich diese Gefühle füreinander hätten. Aber wir haben sie." Scully starrte ihn an, unfähig zu sprechen, aus Angst, dass ihre Stimme sie verraten würde. "Wir haben diese Gefühle", wiederholte er.

Sie nickte.

"Und ich habe es satt mich zu verstellen, Scully."

Sie schluckte schwer.

Mulder trat ein paar Schritte in ihre Richtung, schnell, so dass er genau vor ihr stand.

Aufgeregt versuchte Scully sich anzulehnen. Aber es war nichts dort. Die Spüle stieß in den unteren Teil ihres Rückens. Sie hob ihre Hände hoch, um ihn abzuhalten. Wovon?, fragte sie sich, doch er erreichte sie und hielt sie an ihren Handgelenken fest. Sie ließ einen kleinen Atemzug hinaus.

"Halt mich nicht auf, Scully. Ich weiß, dass du es auch willst."

Er lehnte ihre Handgelenke an die Spüle und ihre Finger flochten sich um die Kante. Er hielt ihre Handgelenke, so dass sie sich nicht vor ihm schützen konnte.

"Ich möchte dich küssen", flüsterte er, weich, und sie schloss wieder ihre Augen, dieser einfache Klang der Worte die aus seinem Mund kamen verursachte ein frösteln das über sie ran. "Öffne deine Augen, Scully."

Sie tat es.

Mulder lehnte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Er hielt immer noch ihre Handgelenke.

Seine Lippen berührten ihre und sie fühlte sich warm und weich an. Sie seufzte, öffnete ihren Mund fast sofort sodass seine Zunge zwischen ihre Lippen schießen konnte, den Geschmack des inneren ihres Mundes probierend.

Er entließ ihren Mund zu schnell und sie sah ihn an, enttäuscht. Sie wand ihre Hände, versuchte sie von seinem Griff loszukriegen. "Mulder, lass meine Hände los", sagte sie, aber er schüttelte seinen Kopf.

"Wenn ich das tue...", sagte er, "dann läufst du weg. Dann wirst du mich wegstoßen."

Sie schüttelte ihren Kopf als Antwort. "Werde ich nicht", schwor sie.

Er ließ sie los und sie stand dort, vor ihm. Sie wollte, dass er sie noch einmal küsste, aber sie konnte ihre Stimme nicht wieder finden. Mulder hob eine seiner eigenen Hände und folgte dem Bund ihres Shirts mit einer Fingerspitze. Er berührte ihre Haut kaum. Scully schloss ihre Augen wieder, diese Sensation seiner Fingerspitzen auf ihrer Haut erregte sie wild.

Mulder führte seinen Kopf zu ihrem Hals, zu ihrem Ohr, flüsternd. "Öffne deine Augen, Scully", wiederholte er, und ließ seinen Mund an ihrem Nacken liegen, ließ sie seinen heißen Atem auf dem kleinen Stück Haut hinter ihrem Ohr fühlen. Sie wand sich sofort hinaus und Mulder ging nach vorne um ihren Körper zwischen seinem und der Spüle einzufangen.

Er verfolgte ihr Ohr mit der Spitze seiner Zunge. Hinter ihr Ohrläppchen.

"Oh, Gott, Mulder", keuchte Scully.

Seine Hände waren wieder an ihrem Hals, als er das Shirt aufknöpfte, welches sie trug. Er bewegte sich so das er ihren Hals küssen konnte und dann küsste er sie als er jeden neuen Knopf aufknüpfte, ließ seine Lippen verweilen auf jedem neuen Stück entblößter Haut.

Scully stoppte ihn nach dem vierten Knopf. "Mulder", murmelte sie.

Mulder öffnete das Shirt um ihren BH aufzudecken, einfach weiß, und er atmete groß ein.

"Sag mir, dass ich aufhören soll, Scully", sagte er weich zu ihr, "und ich werde es tun."

Scully sagte nichts, sondern sah ihn nur an. Er senkte seinen Kopf und küsste ihren Brust nur oberhalb ihres Busen, und sie ließ ihren Kopf leicht nach hinten fallen, sie schloss ihre Augen, ließ ihre Hände von der Spüle los um ihre Hände in sein Haar zu tun, fädelte ihre Finger durch es und ließ sie auf seiner Kopfhaut. Er küsste sie weiter, um den Rand ihres BHs sich näher und näher auf ihre Brustwarzen zu bewegend.

"Mulder...", begann Scully zu sagen und dann fühlte sie seine Lippen geschlossen auf ihre sowieso schon harten Spitzen. Durch den Stoff ihres BHs.

Sie fasste ihren Kopf fester und stöhnte weich.

Sie hörte ihn ein Geräusch machen, das sich anhörte wie ein leises Knurren tief in seinem Hals, als er ihren Atem hörte, und dann schritt er ein Stück zurück von ihr, dann nahm er ihre Hände und führte sie still zum Schlafzimmer.


 

***


 

Sie zogen sich schnell aus im dunklen Raum und stiegen ins Bett. Scully seufzte als sie Mulders warme Haut auf ihrer fühlte. Sein Körper nah bei ihrem wie dies... es war erregender als sie gedacht hatte, dass es sein würde. Mulder führte seine Hände über ihre Schultern, ihre Arme hinunter, und wieder hinauf, und über ihre Brüste.

"Machst du Kleidungsabmessungen oder so etwas?", fragte sie lachend.

Mulder lachte leise, ein Geräusch, das Scully nicht oft genug von ihm hörte. "Nein..."

"Was machst du denn dann?", zog sie ihn auf.

"Dich berühren. Mir klar machen, dass du echt bist. Dass das hier echt ist. Ich wollte das... dich... schon so lang, das ich nicht glauben kann das das hier wirklich passiert."

Scully verfolgte die Außenlinie seines Kiefers mit ihren Fingern zärtlich. "Es passiert wirklich, Mulder", flüsterte sie und küsste ihn hungrig.

Seine Hände gingen weiter auf Erkundungstour über ihren Körper, über die Kurve ihrer Hüfte fahrend über die schmale Stelle ihres Rückens. Scully stöhnte als seine Hand zwischen ihre Beine rutschte, aber sie machte keine Bewegung um ihn zu stoppen.

"Ich möchte dich berühren, Scully", murmelte er, seinen Mund gegen ihren gepresst.

"Gott…", flüsterte sie, überrascht das diese Worte alleine ein Gefühl der Erregung durch ihren Körper schickte.

Seine Finger fuhren in sie, und sie stöhnte laut, bäumte ihren Körper auf, gegen seine Hand. "Mulder", schrie sie auf, ihre Stimme gefangen in einem Stöhnen.

Mulder erhob sich selbst um sie anzusehen, um genau zu sehen was er für sie tat. Er sah, starrte, als sie sich unter seinen Berührungen auf dem Bett wand. er war überrascht zu fühlen wie feucht sie bereits war. Für ihn. Wegen Ihm.

"Mulder", stöhnte sie, "bitte..."

Er wusste was sie wollte. Er wusste es. Und er wollte es auch.

Er nahm seine Finger von ihr und sie stöhnte. Dann verschob er sich so, dass er über ihr war. Vorsichtig half er ihr ihren Körper so zu bewegen, dass sie es so bequem wie möglich habe. Er fühlte seine Erregung, hart und bereit, und er bewegte seine Spitze zu ihrem Eingang, berührte sie dort, reizte sie wieder.

Scullys Augen waren geschlossen und ihr Kopf bewegte sich hin und her auf dem Kissen.

"Bitte, Mulder..."

Langsam, bewegte er sich in sie hinein. Vorsichtig.

Sie stöhnten beide. Weiches, leises Stöhnen.

Als er fertig in ihr war, stoppte er und küsste ihren Nacken und ihre Lippen. Sie öffnete ihre Augen und starrt ihn verwundert an. "Du fühlst dich -"

"So gut", beendete er für sie und sie nickte.

Er bewegte sich au ihr heraus fast ganz, sehr langsam. Dann wieder in sie. es war qualvoll.

"Schneller", drängte sie ihn, aber er schüttelte seinen Kopf.

"Noch nicht", antwortete er. "Ich möchte es so."

"Gott, Mulder", flüsterte sie.

Er drang wieder in sie ein, immer noch langsam. Immer noch vorsichtig. Er wollte sie schmecken und er wurde befriedigt, als er ihre Brüste mit weichen Küssen bedeckte und er benutzte seine Zunge, um über und um ihre Brustwarzen zu fahren.

Seine Stöße wurden eine wenig schneller. Er wusste, dass er es nicht mehr lange aushalten würde. Er fühlte wie sie ihre Hüften gegen seine drückte. Er schloss seine Augen. Scully, dachte er. Scully. Gott.

Scully beschleunigte das Tempo noch ein wenig mehr. Seine Bewegungen in ihr wurden kräftiger, aber er war immer noch sehr vorsichtig um sie nicht zu verletzten. Sie begann lauter zu stöhnen.

"Mulder -", stöhnte sie, "ich könnte nur hiervon kommen."

Sie das sagen zu hören machte es das Mulder wieder in sie stieß, hart, tief, und sie drückte ihre Augen fest zusammen, es heraus schreiend. Mulder fühlte wie sich ihre Muskeln festigten, ihn in sie zu drücken immer noch ein wenig mehr, und er ließ einen Schrei aus sich hinaus, seinen Kopf stieß er an ihre Schulter.

Sie blieben so in dieser Form bis sich ihr Atem wieder normalisiert hatte. Dann zog sich Mulder vorsichtig aus ihr zurück. Als er das tat ließ sie ein leises Seufzen hinaus. Er küsste ihre Stirn am Haaransatz und dann ihre Lippen. Er nahm sie vorsichtig in seine Arme und fühlte ihre Wärme an sich.

"Scully, ich..."

"Sag es nicht, Mulder", sagte sie und hob ihren Kopf gerade soweit aus ihrer Umarmung, dass sie ihm einen *dieser* Blicke zuwerfen konnte und er sah sie nur überrascht an.

"Warum nicht?", fragte er sie.

Sie küsste ihn weich auf seine Lippen. Dann rutschte sie zurück in seine Umarmung. "Weil ich das schon weiß."

Mulder ließ die Luft, die er eingeatmet hatte, hinaus.

"Und ich liebe dich auch."


 

Ende


"Unglückerweise scheinen Küchen von maßlos großen Individuen gebaut worden und nicht von 'normal großen' Personen wie du und ich..." Scully (The Magician, Buch 2)
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