World of X

Das älteste Archiv für deutsche Akte-X Fanfiction

Nur ein Schlafsack

von Netty

Chapter 1

Er schlüpfte zu ihr in den Schlafsack. Seine nackte Haut rieb sich an ihrer. Sie zog ihn an sich und flüsterte: „Ich werde sie warm halten.“



Doch plötzlich, drehte er sich auf sie. „Mulder ich glaube nicht, dass wir das tun sol...“ weiter kam sie nicht. Er legte ihr einen Finger auf die Lippen und schüttelte leicht den Kopf. „Dana, wir wissen beide, das es irgendwann passieren wird. Also warum nicht hier?“



Er sah ihren flehenden Ausdruck ihr Zeit zu geben aber er sagte: „Keine Angst es wird bestimmt wunderschön und es muss niemand erfahren.“ Seine Hand streichelte zärtlich ihre Wange und glitt dann hinunter an ihrem Hals, vorbei an ihren Brüste und ihrem Bauch, zwischen ihre Beine. Seine Zunge folgte seiner Hand.



Allerdings verhielt er mit seinem Mund einen Moment in völliger Entspanntheit an ihrer linken Brust und Dana fand, dass er aussah wie ein Baby, welches sehnsüchtig auf etwas Milch wartet. Tatsächlich begann Mulder an ihrer Brust zu saugen. Natürlich erwartete er keine Milch, aber der bloße Gedanke an seine Hand zwischen ihren Beinen und seinem Mund an ihrer Brust machte ihn fast wahnsinnig vor Verlangen.



Dana entkam ein kleiner scheinbar endloser Seufzer und sie musste sich ins Gedächtnis rufen, dass es falsch war, was sie hier tat. Sie durfte sich ihrem Partner nicht hingeben. Sie wusste, dass sie danach nie wider würde von ihm lassen können. Diese Gedanke der totalen Abhängigkeit behagte ihr, obwohl sie sonst eher eine unabhängige Person war.



Scully versuchte erneut ihn davon ab zu bringen. Aber es war nur ein schwacher Versuch, denn alles woran sie dachte, war seine nackte Haut an ihrer und seiner Hand zwischen ihren Beinen.



„Mulder wir sollten das nicht tun wir....“ In diesem Moment wanderte sein Kopf tiefer und beendete seine Wanderschaft in den weichen Locken zwischen ihren Beinen und ihr Protest erstarb. Sein mund fand ihre Klitoris und er nuckelte und saugte an ihr. Von ihren Lenden ausgehend durchflutete Scully ein durchaus angenehmes Gefühl. Sie konnte seine Zunge in jedem noch so kleinen Nerv in ihrem Unterleib spüren.



Dieses Gefühl wurde mit jeder kreisenden Bewegung die Mulders Zunge auf ihrer Klitoris machte stärker und wuchs fast ins unermäßliche. Doch bevor sie die Erfüllung bekam ließ er von ihr ab.



Sie brummte um ihm deutlich zu machen, dass er sich wieder an den alten Platz zurück begeben sollte, doch Mulder weigerte sich. Stattdessen zog er seinen Körper an dem ihren hoch und sie spürte wie er in sie eindrang. Sofort stoppte sie ihr Brummen, als ein stechender Schmerz sie durchfuhr. Wie hatte sie nur denken können, dass nach so vielen Jahren der Abstinenz die Vereinung mit einem Mann so einfach von statten gehen würde. Besonders wenn der Mann so gut ausgerüstet war wie Mulder.



„Fox“ ihre Stimme zitterte. „Es tut mir weh.“



Er reagierte sofort und zog sich augenblicklich aus ihr zurück. Auch wenn ihr Körper nicht wollte, ihr Geist protestierte, als er ihre Verbindung trennte.



„Dana es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen oder dir weh tun“ beteuerte Mulder mit trauriger Stimme. Er hatte sich seinen ersten Kontakt mit Scully schon in duzenden Träumen vorgestellt. Doch er hatte sie dabei niemals verletzt.



„Es ist okay. Ich habe mich von meinem Verlangen übermannen lassen und nicht mehr daran gedacht, dass mein letzter Sex schon etwas länger zurück liegt.“



„Es tut mir wirklich leid. Ich hätte das nicht tun dürfen du wolltest nicht und ich war so egoistisch und habe es ignoriert.“ Mulder wollte sich von ihr rollen, doch Scully schlang ihre Beine um seine Hüften und hielt ihn in der Position.



„Hey bist du auch wirklich Mulder?“



Er sah sie ungläubig an. „Wie meinst du das?“



„Nur weil es beim ersten Versuch nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass du mich hier jetzt so unbefriedigt einschlafen lassen kannst.“ Sein Blick war voller Überraschung und er sah sie verwundert und um eine Erklärung bittend an. Sie folgte seiner stummen Bitte.



„Mulder ich will dich. Das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Ich will dich spüren, will dich sehen wenn du kommst und ich will wissen, dass du der Mann bist, der mich dazu bringt alle Hemmungen über Bord zu werfen. Gib mir einfach nur Zeit mich an deine Größe zu gewöhnen.“ Seine ernste Miene wich einem Grinsen. Das war seine Scully. Sie wollte trotz das er ihr weh getan hatte noch immer mit ihm zusammen sein.



Er nickte. Diesmal würde er es richtig machen. Nachdem er sich über ihr positioniert hatte, glitt er langsam in sie. Scully verzog das Gesicht und er wollte sich schon wieder zurückziehen, aber ihre Beine um seine Hüften machten ihm klar, dass er sich nicht zu bewegen hatte. Er wartete und versank in dem Gefühl, als sich ihre Beine enger um ihn schlossen und ihn näher an sie heranzogen.



Kein Schmerz mehr. Sie fühlte nichts mehr, außer diesem berauschenden und prickelnden Gefühl, das von ihren Lenden ausging. Er sah ihr in die Augen und sah in dem Moment, als er in sie eindrang, wie ihre Hemmungen verschwanden und sie sich ihm völlig öffnete und hingab.



Langsam begann er sich zu bewegen. Scully sagte nichts sie genoss die neuen und gleichzeitig alten Gefühle. Sie wünschte sich, dass dieser Moment nie vorbei gehen würde. Ihr wurde klar, dass sie zwar mit Mulder in einem Schlafsack war und dabei war mit ihm zu schlafen, aber sie hatten sich noch nicht geküsst. Noch nicht ein einziges Mal. Das wollte sie nachholen und zog seinen Kopf zu ihrem. Ihre Lippen kamen sich näher und näher. Der erste Kuss war noch berauschender als es jeder andere Kontakt von ihnen war.



Wie zwei Magneten blieben ihre Lippen aneinander hängen. Hätte Mulder den Kuss nicht beendet, wären sie wahrscheinlich beide erstickt. Was für eine verführerische Aussicht, dachte Scully mit einem leichten Anflug von Ironie. Erstickt an einem Kuss, beim Sex mitten in einem Wald.



„Ist alles in Ordnung?“ fragte eine sorgenvolle Stimme und riss sie aus ihren Gedanken.



„Ja ich war nur gerade mit meinen Gedanken woanders.“

„Also das ist nicht gerade sehr schmeichelhaft für mein Ego. Da bekomme ich ja Minderwertigkeitskomplexe,“ sagte Mulder scherzhaft.

„Also das glaube ich weniger. Und jetzt beweg deinen Hintern,“ lachte Scully.

„Ja Ma’am!“ erwiderte Mulder und bewegte sein Becken gegen ihrs.



Ein leises Stöhnen entfloh ihren Lippen. Mulder betrachtet sie. Scully hatte ihre Augen geschlossen und ein Ausdruck seliger Zufriedenheit lag auf ihrem Gesicht. Nach 5 Jahren erkannte er endlich, was er die ganze Zeit gewollt hatte. Scully. Es wurde ihm in dem Moment klar, als sie anfing unter ihm aufzustöhnen und der Höhepunkt sie ergriff. Als er sah wie sie unter ihm kam, wurden auch seine Gefühle stärker und auch er erreichte seinen Höhepunkt.



Erschöpft, sah er sie an. Scully sah sehr, sehr glücklich aus. Sie strahlte, wie ein Kind an Weihnachten, dass ein wundervolles Geschenk bekommen hatte. Widerwillig glitt er von ihr runter und ihr entkam ein kleiner bedauernder Seufzer.



„Fox das ist unromantisch. Jetzt machst du dich einfach so aus dem Staub.“ Ihre Stimme klang schon leicht schläfrig.



„Dana du weißt, dass ich dich erdrücken würde, wenn wir in dieser Position bleiben würden.“ Er kuschelte sich neben sie und sie gab ein zustimmendes Brummen von sich. Der Schlaf übermannte sie recht bald. Aber eins war klar, keiner von beiden, würde diesen Moment je vergessen!




Ende
Rezensionen