An mein Treuestes aller Herzen,
an meine Stärkste aller Seelen,
an meinen Ort, an dem mein Ich nach Hause geht,
du schreibst mir, dass es dir gut geht. Du schreibst es mir oft.
Du schreibst es immer, sodass es unglaubwürdig erscheint. Du kannst mir noch so oft schreiben, dass alles in bester Ordnung ist und ich spüre dennoch jedes Mal, dass du innerlich zerbrichst. Dein Netz aus beteuernden Wörtern halten keine zerbrechende Hoffnung auf. Auch wenn du noch so sehr daran glauben magst. Die einzelne Kerze eines Glaubens hält die Dunkelheit der Zerstörung nicht auf.
Sogar du begegnest der Nacht. Einer kalten Nacht, der du nur Angst und Einsamkeit zu bieten hast. Du hast ihr nichts anderes zu bieten. Du bist ängstlich und du bist einsam in dieser Ferne, die ich nicht fassen kann. Der Zwang und der Wunsch auf Veränderungen haben dich mit dem Wind davongetragen. Mich mit deinem Kind hier gelassen.
Aber auch wenn du jetzt ohne uns bist, so begleitet dich mein Versprechen.
Mein Versprechen, das ich dir gab. Lange bevor es zu Aussprachen kommen musste und auch lange bevor es zu irgendwelchen Bekenntnissen kommen musste.
Ich gab es dir an unserem ersten Tag, als wir uns begegnet sind. Mit deinem listigen Schmunzeln und meinem unbeholfenem Lächeln. Wir ahnten es damals beide nicht.
Ich gab es dir, noch bevor es mir bewusst wurde und ich denke, dass es meine Vorherbestimmung war. Ich bin gläubige Christin, ich bin römisch–katholisch erzogen worden. Mir wurde früh erklärt, dass es eine Vorherbestimmung aller Lebewesen auf dieser Erde gibt.
In den meisten Kulturen, so habe ich gelernt, gilt das Schicksal als eine Macht, die unausweichlich ist. Der Arabische Kulturraum glaubt an Kismet. Die frühgriechischen Denker glaubten an die Moiren, die drei Schicksalsgöttinnen, die Töchter von Zeus und Themis. In den nordischen Legenden haben sie einen anderen Namen, dort heißen sie Nornen, die drei Schicksalsfrauen. Und der Koran lehrt vom Fatalismus, dem absolutem Ergeben an den einen Gott, Allah.
Ich glaube an die Prädestination. Es ist die Lehre über das ewige Heil oder über die ewige Verdammnis des Menschen. Ich weiß nicht, wer diese Sachen bestimmt und welche Intentionen hinter diesen Festlegungen liegen. Vielleicht hat Gott für mich so entschieden oder ich habe für mich selbst entschieden.
Ich habe mich für dich entschieden, Fox. Seit dem ersten Tag, an dem ich dich kennengelernt habe. Und ich kann sagen, dass es weder Heil noch Verdammnis ist. Es ist ein Leben mit den Facetten von Glück und Trauer.
Mulder, ich habe dir damals geschworen bei dir zu sein. Ganz egal welcher Sturm aufzieht und ganz egal welcher Schatten aus dem Dunkel empor kriecht. Ich konnte mir damals nichts darunter vorstellen, aber mein Innerstes sagte mir, dass es richtig war. Ich habe so viel gesehen, so viel erlebt und habe so viel mit dir durchgestanden. Vieles hat mich verletzt, Vieles hat mein Weltbild zum Schwanken gebracht; aber dennoch weiß ich, dass mein Schwur für immer halten wird.
Denn es ist ein Eid auf die Liebe, ein Eid auf das Gute – und das wird ewig halten.
Dieser Eid wurde vor langer Zeit in Worte gepresst und ich habe sie dir oft ins Ohr geflüstert. Ich habe sie dir mit meinem Blick zugesandt und mein Puls schlägt im Rhythmus dieser Worte, immer nur auf dich gerichtet.
Mulder, ich schenke dir jeden Herzschlag, den mein Herz schlägt. Ich schenke dir jeden Tag ohne Ende. Ich schenke dir jede Sekunde meines Lebens. Das ist all das, was ich dir gebe, wenn es nötig ist.
Wie sehr ersehne ich mir die Momente zurück, in denen du zu mir kamst. Du konntest in meinen Armen schlafen und ich brauchte keine Entschuldigung von dir, genauso wenig wie du eine Erklärung von mir wolltest.
Wenn heute dein Herz weint, mein Liebling, dann flüstere nach meinem Namen. Mein Liebe wird den Weg zu dir finden, sie wird dich durch die düstere Nacht tragen und dich bis zum neu erwachenden Morgen beschützen und wärmen. Alles, was du brauchst, ist der Rhythmus meines Herzschlages, der dich in den sicheren Verlauf durch die Nacht und des Schlafes wiegt.
Mein Liebling, ich gab dir so viele weitere Versprechen.
Ich bin dein Fels in der Brandung und ich werde solange standhaft sein, bis ich zusammenbreche, wenn es nötig ist.
Ich werde für dich alles riskieren, ich werde für dich alles geben, ich werde kämpfen und ich werde bluten und ich werde mein Leben für dich geben, wenn es nötig ist.
Du bist momentan nicht hier bei mir, aber dennoch fühle ich deine Präsenz. Ich habe dir damals, als du gegangen bist, mein Herz mitgeben. Ich weiß, dass du gut dafür sorgen wirst. Mein Herz ist nirgendwo sicherer als in den Händen eines Mannes, der liebt.
Ich weiß auch, dass du es gut machen wirst und dass du bald zu mir zurückkommen wirst. Denn ich brauche dich und dein Kind braucht dich und irgendwann wird es auch für uns Sicherheit geben. Ich möchte glauben, dass wir ein Leben ohne Angst und Gefahren haben werden. Ich möchte glauben, dass wir bald wieder vereint sind.
~~~deine Glaubende
an meine Stärkste aller Seelen,
an meinen Ort, an dem mein Ich nach Hause geht,
du schreibst mir, dass es dir gut geht. Du schreibst es mir oft.
Du schreibst es immer, sodass es unglaubwürdig erscheint. Du kannst mir noch so oft schreiben, dass alles in bester Ordnung ist und ich spüre dennoch jedes Mal, dass du innerlich zerbrichst. Dein Netz aus beteuernden Wörtern halten keine zerbrechende Hoffnung auf. Auch wenn du noch so sehr daran glauben magst. Die einzelne Kerze eines Glaubens hält die Dunkelheit der Zerstörung nicht auf.
Sogar du begegnest der Nacht. Einer kalten Nacht, der du nur Angst und Einsamkeit zu bieten hast. Du hast ihr nichts anderes zu bieten. Du bist ängstlich und du bist einsam in dieser Ferne, die ich nicht fassen kann. Der Zwang und der Wunsch auf Veränderungen haben dich mit dem Wind davongetragen. Mich mit deinem Kind hier gelassen.
Aber auch wenn du jetzt ohne uns bist, so begleitet dich mein Versprechen.
Mein Versprechen, das ich dir gab. Lange bevor es zu Aussprachen kommen musste und auch lange bevor es zu irgendwelchen Bekenntnissen kommen musste.
Ich gab es dir an unserem ersten Tag, als wir uns begegnet sind. Mit deinem listigen Schmunzeln und meinem unbeholfenem Lächeln. Wir ahnten es damals beide nicht.
Ich gab es dir, noch bevor es mir bewusst wurde und ich denke, dass es meine Vorherbestimmung war. Ich bin gläubige Christin, ich bin römisch–katholisch erzogen worden. Mir wurde früh erklärt, dass es eine Vorherbestimmung aller Lebewesen auf dieser Erde gibt.
In den meisten Kulturen, so habe ich gelernt, gilt das Schicksal als eine Macht, die unausweichlich ist. Der Arabische Kulturraum glaubt an Kismet. Die frühgriechischen Denker glaubten an die Moiren, die drei Schicksalsgöttinnen, die Töchter von Zeus und Themis. In den nordischen Legenden haben sie einen anderen Namen, dort heißen sie Nornen, die drei Schicksalsfrauen. Und der Koran lehrt vom Fatalismus, dem absolutem Ergeben an den einen Gott, Allah.
Ich glaube an die Prädestination. Es ist die Lehre über das ewige Heil oder über die ewige Verdammnis des Menschen. Ich weiß nicht, wer diese Sachen bestimmt und welche Intentionen hinter diesen Festlegungen liegen. Vielleicht hat Gott für mich so entschieden oder ich habe für mich selbst entschieden.
Ich habe mich für dich entschieden, Fox. Seit dem ersten Tag, an dem ich dich kennengelernt habe. Und ich kann sagen, dass es weder Heil noch Verdammnis ist. Es ist ein Leben mit den Facetten von Glück und Trauer.
Mulder, ich habe dir damals geschworen bei dir zu sein. Ganz egal welcher Sturm aufzieht und ganz egal welcher Schatten aus dem Dunkel empor kriecht. Ich konnte mir damals nichts darunter vorstellen, aber mein Innerstes sagte mir, dass es richtig war. Ich habe so viel gesehen, so viel erlebt und habe so viel mit dir durchgestanden. Vieles hat mich verletzt, Vieles hat mein Weltbild zum Schwanken gebracht; aber dennoch weiß ich, dass mein Schwur für immer halten wird.
Denn es ist ein Eid auf die Liebe, ein Eid auf das Gute – und das wird ewig halten.
Dieser Eid wurde vor langer Zeit in Worte gepresst und ich habe sie dir oft ins Ohr geflüstert. Ich habe sie dir mit meinem Blick zugesandt und mein Puls schlägt im Rhythmus dieser Worte, immer nur auf dich gerichtet.
Mulder, ich schenke dir jeden Herzschlag, den mein Herz schlägt. Ich schenke dir jeden Tag ohne Ende. Ich schenke dir jede Sekunde meines Lebens. Das ist all das, was ich dir gebe, wenn es nötig ist.
Wie sehr ersehne ich mir die Momente zurück, in denen du zu mir kamst. Du konntest in meinen Armen schlafen und ich brauchte keine Entschuldigung von dir, genauso wenig wie du eine Erklärung von mir wolltest.
Wenn heute dein Herz weint, mein Liebling, dann flüstere nach meinem Namen. Mein Liebe wird den Weg zu dir finden, sie wird dich durch die düstere Nacht tragen und dich bis zum neu erwachenden Morgen beschützen und wärmen. Alles, was du brauchst, ist der Rhythmus meines Herzschlages, der dich in den sicheren Verlauf durch die Nacht und des Schlafes wiegt.
Mein Liebling, ich gab dir so viele weitere Versprechen.
Ich bin dein Fels in der Brandung und ich werde solange standhaft sein, bis ich zusammenbreche, wenn es nötig ist.
Ich werde für dich alles riskieren, ich werde für dich alles geben, ich werde kämpfen und ich werde bluten und ich werde mein Leben für dich geben, wenn es nötig ist.
Du bist momentan nicht hier bei mir, aber dennoch fühle ich deine Präsenz. Ich habe dir damals, als du gegangen bist, mein Herz mitgeben. Ich weiß, dass du gut dafür sorgen wirst. Mein Herz ist nirgendwo sicherer als in den Händen eines Mannes, der liebt.
Ich weiß auch, dass du es gut machen wirst und dass du bald zu mir zurückkommen wirst. Denn ich brauche dich und dein Kind braucht dich und irgendwann wird es auch für uns Sicherheit geben. Ich möchte glauben, dass wir ein Leben ohne Angst und Gefahren haben werden. Ich möchte glauben, dass wir bald wieder vereint sind.
~~~deine Glaubende
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