World of X

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Save the best for last

von Foxy

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Als Mulder am nächsten Morgen wieder in sein altes, neues Büro kam, fand er Diana Fowley an seinem Schreibtisch sitzend vor. Sie packte ihre letzten Sachen zusammen. Als er in der Tür stehen blieb sah sie auf und lächelte müde:

„ Fox !“ sagte sie.

Er hatte seinen Vornamen noch nie leiden können. aber nach ihrer gemeinsamen Vergangenheit konnte er es ihr auch nicht mehr verbieten ihn so zu nennen. Der Zug war abgefahren. So erwiderte er ihr Lächeln, strich sich die dunkelblaue Krawatte glatt und trat vor den leeren Schreibtisch.

„ Gratuliere! Du hast die X-Akten wieder! Was wirst du jetzt machen?“ sie erhob sich langsam und griff nach einem Becher mit Bleistiften, der vor ihr auf dem Tisch stand.

„ Weitersuchen!“ antwortete er wahrheitsgemäß, „ Irgendwann werde ich die ganze Wahrheit schon finden.“

Sie drehte den metallenen Becher in der Hand, dann nickte sie kaum merklich:

„ Wahrscheinlich hast Du recht !“

„ Aber zuerst werde ich das Büro wieder umräumen müssen. So ist es viel zu ordentlich. Ich glaube nicht, daß ich hier vernünftig arbeiten kann!“ er lächelte und breitete die Arme in einer Geste aus, die den ganzen Raum einschloss.

Diana stellte den Becher mit einem leisen Klirren in den Pappkarton und klemmte ihn sich unter den Arm. Sie trat um den Schreibtisch herum und blieb vor Mulder stehen. Als sie mit der freien Hand seine linke ergriff und ihm in die Augen sah, glaubte er, darin eine Art von Zuneigung lesen zu können. die mit der vor langer Zeit an der Akademie nichts mehr zu tun hatte. Er sah Mitleid, doch er konnte sich nicht vorstellen, wieso. Nicht, daß er sich eine andere Art Zuneigung von ihr gewünscht hätte, seine Gefühle für Diana Fowley hatten sich schon vor langer Zeit geändert. Im Moment sah er sie als Freundin, als einen Menschen, dem er vertrauen konnte, doch als er diesen Blick in ihren Augen sah, begann er zu zweifeln. Plötzlich mußte er an Scully denken. Sie hatte ihm Vorwürfe gemacht, er habe ihr gesagt, sie solle niemandem vertrauen und er hatte alle seine Prinzipien über Bord geworfen und Agent Fowley das Vertrauen entgegengebracht, daß er bis jetzt nur einem Menschen geschenkt hatte: Ihr. Sollte sie recht gehabt haben?

Scully hatte ihn bis zum heutigen Tag noch nie enttäuscht. Sie hatte ihm schon unzählige Male Kopf und Kragen gerettet, ohne auch nur einmal sein Vertrauen und seine Loyalität ihr gegenüber in Frage zu stellen. Wie einen Schlag ins Gesicht traf ihn die Erkenntnis, daß er Scully großes Unrecht getan hatte, als er sie ein paar Tage zuvor beschuldigt hatte, Diana Fowley nur aus Eifersucht zu hinterfragen. Scully tat nur das, was sie durch ihn gelernt hatte, und was seine Aufgabe gewesen wäre.

All daß ging ihm in diesem Augenblick durch den Kopf und er versteifte sich instinktiv. Hatte er Diana Fowley vielleicht doch falsch eingeschätzt?

In diesem Moment trat sie einen Schritt nach vorne und küßte ihn auf die Lippen.

Er wehrte sich nicht, doch erwiderte er den Kuß genauso wenig.

Sie standen seitlich zur Tür, so daß sie nicht bemerkten, wie Scully in den Türrahmen trat.

Als sie die beiden sah, spürte sie einen Stich in der Brust und wäre am liebsten sofort wieder umgekehrt. Doch dann zwang sie sich zur Ruhe. Schließlich war sie eine erwachsene Frau und kein pubertierender Teenager. Also trat sie einen Schritt vor, räusperte sich vernehmlich und klopfte ungeduldig an den Rahmen. Erst jetzt bemerkte sie, wie teilnahmslos ihr Partner aussah. Er hatte seine Augen zwar geschlossen, aber während sie mit der freien Hand seine hielt, machte er keine Anstalten sie zu umarmen. Als sie die Geräusche von der Tür hörten, wandten beide den Kopf in diese Richtung.

Scully fühlte sich wie ein geprügelter Hund. Ihr Herz hämmerte wie wild und ihre Knie wurden immer weicher, und zum ersten Mal gestand sie sich ein, daß sie eifersüchtig war. Plötzlich genoß sie das Gefühl und sie begann, die andere Agentin aus tiefstem Herzen zu hassen. Die Wut, die sich so lange in ihr aufgestaut hatte und die unterdrückten Gefühle für Mulder, lösten eine Reaktion in ihr aus, die sie nicht vermutet hatte.

Scully fühlte sich zum ersten Mal in der Gegenwart der anderen Frau überlegen. Sie hatte immer geglaubt, Diana Fowley hätte ihr gegenüber den Vorteil gehabt, Fox Mulder länger zu kennen, doch das war nicht der Fall. Sie kannte einen völlig anderen Mulder. Den Mulder von vor zehn Jahren und plötzlich erkannte Scully auch, daß sich ihr Partner nicht der Loyalität Dianas sicher war, sondern er hatte sich von seinen alten Gefühlen blenden lassen. Der ach so vorsichtige Fox Mulder hatte sich durch Erinnerungen und Gefühle dazu hinreißen lassen, zu vertrauen. Er hatte mit dem Feuer gespielt, und er hatte sich verbrannt.

Als ihr all das bewußt wurde, hatte sie das Gefühl, unverletzbar gegenüber allem zu sein, was passieren würde.

„ Guten Tag Agent Fowley !“ begrüßte sie die andere Frau und warf ihr einen Blick zu, den sie gar nicht mißverstehen konnte. Offene Abneigung lag darin.

„ Agent Scully !“ Diana ließ Mulders Hand los und ging in Richtung Tür, doch Scully blieb wie erstarrt stehen und genoß die Unsicherheit ihres Gegenübers aus vollen Zügen. Mulders Verhalten und seinem Gesichtsausdruck zufolge würde sie sie so schnell nicht wiedersehen.

Diana wandte sich noch einmal zu Mulder um, doch der brachte nur ein unsicheres Lächeln zustande und nickte kurz. Als sie sich wieder umdrehte trat Scully einen Schritt zu Seite und lächelte freundlich, was Fowley endgültig aus der Bahn warf.

„ Auf wiedersehen !“ murmelte Diana und verschwand im spärlich beleuchteten Flur.

„ Ja, natürlich !“ erwiderte Scully und versetzte der Tür einen leichten Stoß, so daß sie mit einem leisen Klicken ins Schloß fiel. Dann begab sie sich zum Schreibtisch und ließ Mulder mitten im Raum stehen.

„ Scully - ich....“ begann er zögernd, doch Dana bedeutete ihm mit einer Handbewegung, zu schweigen.

„ Es geht mich nichts an, was sie in ihrer Freizeit machen, und ich will es auch gar nicht wissen!“

„ Wegen der Sache bei den Lone Gunmen - ....“ setzte er zu einem neuen Versuch an, doch auch dieses Mal unterbrach sie ihn.

„ Ja, sie haben recht. Ich will mich dafür entschuldigen. Schließlich sind sie ein intelligenter Mensch und ich bin nicht ihr Babysitter. Ab jetzt werde ich mich aus ihren Privatangelegenheiten heraushalten. Wir sind Partner und nicht verheiratet. Nicht wahr?!“

Sie wagte nicht ihn anzusehen, da sie befürchtete, sonst ihre neu gewonnene Sicherheit zu verlieren. Statt dessen begann sie ihren mitgebrachten Pappkarton geräuschvoll auszupacken.

„ Eigentlich wollte ich mich bei ihnen entschuldigen. Sie hatten recht, als sie mich warnen wollten. Es tut mir leid, daß ich sie so verletzt habe !“

Scully spürte, wie ihre Fassade anfing zu bröckeln, doch sie wollte es ihm nicht zu einfach machen. Nicht diesmal.

Mit einer energischen Bewegung wandte sie sich zu ihm um und zwang sich, ihm in die Augen zu sehen.

„ Wissen sie Mulder, ich glaube sogar, sie hatten recht,“ sagte sie fest,“ ich war eifersüchtig auf Diana Fowley. Ich hatte die ganze Zeit Zweifel, ob ich auch nur ansatzweise mit ihr mithalten könnte. Schließlich kennen sie sich seit der Akademie und ich war der Meinung, sie beiden würden sich viel besser verstehen. Ja ich glaubte sogar, sie sei der bessere Partner für sie.“ ihr Tonfall wurde sanfter und sie blickte kurz auf das metallene Namensschild, daß sie in der Hand hielt, bevor sie ihn wieder ansah und fortfuhr, „ doch dann ist mir klar geworden, das sie zehn

Jahre oder mehr versäumt hat. Sie mag zwar von den entsprechenden Männern informiert worden sein, doch das ersetzt nicht die Zeit, die sie verpasst hat.

Außerdem weiß ich jetzt, wieso sie ihr blind vertrauen, ohne nach links und nach rechts zu schauen. Sie haben sich von ihren Gefühlen, die sie einst hatten, täuschen lassen, und obwohl ich immer noch nicht verstehe, wie sie ihre Prinzipien so verraten konnten, kann ich es wenigstens nachvollziehen.

Aber wie gesagt,“ sie holte tief Luft, „ ich werde mich nicht in ihre Privatangelegenheiten mischen. Es geht mich nichts an, was zwischen ihnen passiert, oder passiert ist....“

Sie setzte das Schild auf den Rand des Tisches und drehte sich zu den Aktenschränken um, die die Wand hinter ihr säumten.

Mulder warf einen Blick auf das Schild, FOX MULDER stand dort.

„ Außerdem,“ fügte sie leise hinzu, „ ist es ihr Kreuzzug, er ist es immer gewesen, und alles was sie tun verfolgte einen Sinn. Aber ich helfe ihnen, weil ich dazu verpflichtet bin.“

Mulder konnte nicht fassen, was sie ihm erzählte.

„ Was reden sie denn da? Ohne sie wäre ich heute wahrscheinlich schon längs tot, oder ich säße in irgendeiner Irrenanstalt. Die X-Akten sind ebenso ihre Arbeit Scully !“

„ Das ist es Mulder! Sie sind meine ARBEIT, aber sie sind ihr LEBEN!“ sie knallte die metallene Schublade so schwungvoll zu, daß der ganze Schrank erzitterte.

„ Sehen sie sich doch einmal hier um,“ sie breitete die Arme aus, wie er wenige Augenblicke zuvor,“ es ist ihr Büro,“ sie wies auf das Namensschild auf dem Tisch, „ ihr Name steht an der Tür und sie verleihen diesem Raum Charakter“, sie zog das angesengte Poster mit dem Schriftzug I WANT TO BELIEVE aus dem Karton und ließ es auf den Tisch fallen, „ ich laufe unter ferner liefen. Das Einzige, was mir in diesem Karton gehört sind ein Kugelschreiber und eine Topfpflanze. Agent Fowley teilt wenigstens ihren Glauben an das Paranormale.“

Wieder wandte sie sich zu den Aktenschränken um und zog eine Schublade hervor.

Mulder stand wie paralysiert vor seinem Tisch und starrte auf Scullys Rücken.

Plötzlich spürte er, daß er sie verlieren würde, wenn er nicht sofort etwas unternahm. Diese Vorstellung versetzte ihn dermaßen in Angst, daß er im ersten Augenblick nicht wußte, was er tun sollte. Dann beugte er sich vor und stützte sich mit beiden Händen auf den Schreibtisch.

„ Diese Dinge sind doch vollkommen unwichtig,“ rief er, und seine Stimme überschlug sich vor Erregung, „ was ist denn schon ein Namensschild oder ein Poster,“ mit einer wütenden Handbewegung fegte er das Metallschild vom Tisch und es landete krachend gegen einem Regal. Scully zuckte bei dem Geräusch unweigerlich zusammen, doch sie drehte sich nicht um.

Das machte Mulder noch wütender und mit wenigen Schritten hatte er den Tisch umrundet. Er packte sie am Handgelenk und drehte sie zu sich herum. Unsanft stieß er sie mit dem Rücken gegen den Aktenschrank.

„ Sie tun mir weh !“ sagte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch er war zu stark. Statt dessen griff er auch noch nach ihrer zweiten Hand und drückte sie ebenfalls gegen die Schränke.

„ Lassen sie mich los, sie tun mir weh!“ sagte sie wieder, doch er ignorierte es.

„ Ich weiß und es tut mir leid, aber das scheint der einzige Weg zu sein, daß sie mir zuhören....

Erstens, zwischen mir und Diana Fowley ist nicht das mindeste. Sie hat mich geküßt, nicht ich sie. Anscheinend versucht sie so mein Vertrauen zu gewinnen. Sie hatten recht. Sie ist nicht ehrlich zu mir.... und zweitens,“ der ärgerliche Ton in seiner Stimme verschwand und seine braunen Augen musterten sie beinahe zärtlich, „ Ich brauche sie! Ohne sie bin ich ein toter Mann, und dann werde ich niemals erfahren ob meine Schwester noch lebt.“

„ Sie brauchen mich nicht,“ erwiderte sie leise und bemühte sich nach Kräften, seinem Blick stand zu halten, „ sie glauben es vielleicht, aber durch mich haben die eine schwache Stelle an ihnen gefunden.“

„ Ich brauche sie,“ wiederholte er sanft, und diesmal lag soviel Wärme in seiner Stimme, daß Scully nicht umhinkam, ihm zu glauben, „ ich brauche sie mehr, als irgendetwas auf der Welt....“

„ Beweisen sie es mir!“

„ Sie wollen, daß ich es ihnen beweise?“ fragte er leicht verwirrt.

„ Ja !“

Plötzlich lächelte er, bevor er antwortete:
„ Aber auf ihre Verantwortung !“

Er musterte sie zärtlich und beugte sich herab, um sie zu küssen.

Scully war so überrascht, das sie überhaupt keine Chance hatte sich zu wehren. Doch als sie seinen warmen, weichen Mund auf ihrem spürte, hatte sie gar nicht mehr den Wunsch das zu tun.

Ganz leicht berührten sich ihre Lippen, wie das Streicheln einer Feder, und so unwirklich, daß Dana nicht wußte, ob dies nicht bloß ein schöner Traum war. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet. Hatte Tage und Nächte damit zugebracht, darüber zu grübeln, was sie von ihren Gefühlen für Mulder halten sollte. So gut es ging hatte sie sie verborgen und dennoch insgeheim gebetet, daß er sie eines Tages erwidern würde.

Sie spürte, wie seine Zunge zärtlich ihre Lippen berührte und sie öffnete sie ein Stück weit, lud ihn ein, ihren Mund zu erkunden. Ein Prickeln erfasste ihren Körper, von dem Dana nicht wußte, daß sie es zu empfinden überhaupt noch fähig war, und sie ließ sich in dieses neue Gefühl fallen. Sie wußte, Mulder würde sie auffangen.

Er löste sich von ihr und musterte sie voller Liebe:

„ Ist dir das Beweis genug?“ fragte er.

„ Ja !“ hauchte sie, und ihre Lippen fanden sich erneut zu einem Kuß.

Als Mulder das Verlangen spürte, daß von ihr ausging und das er für sie empfand, begann jeder Nerv, jede Faser in seinem Körper zu vibrieren. Er lehnte sie gegen sie, presste ihren Körper stärker gegen die Schränke und ließ seine Zunge sanft durch ihr Mundhöhle gleiten. Sie spielten miteinander und der Kuß wurde fordernder. Seine Hände lösten sich von den ihren, fuhren über ihr Haar, die weiche Haut an ihrem Nacken und über ihren Rücken.

Dana ließ ihr Finger über seine Brust gleiten, spürte die harten Muskeln dort und begann langsam, Knopf für Knopf sein Hemd zu öffnen. Sie ließ ihre Hände unter das geöffnete Hemd gleiten, fühlte seine weiche Haut und bedeckte seine Brust mit Küssen. Ihre Hände wanderten über seinen Rücken, über seine Hüften und kneteten sanft seinen Po. Sie küßte die Narbe an seiner rechten Schulter, und knabberte zärtlich an seinem Hals, als sie spürte wie er sie hochhob und zum Tisch trug. Er ließ sie darauf nieder, schob ihre Beine auseinander und zog sie wieder ganz nah an sich. Er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, fuhr mit der Zunge die Linie ihrer Halsschlagader entlang und ließ seine Hände über ihren Rücken zu der Knopfleiste an ihrer Bluse gleiten.

„ Fox !“ flüsterte Dana zärtlich und hörte, wie er leise seufzte.

„ Fox, das ist nicht der richtige Ort dafür.“

„ Ich weiß.“ erwiderte er, und blickte in ihre blauen Augen. Doch seine Hände öffneten dennoch Knopf um Knopf und schoben sich schließlich unter den weichen Stoff.

„ Ich liebe Dich!“ sagte er und die Liebe und Zärtlichkeit in seinem Blick raubten Dana den Atem. Verlangen leuchtete in seinen Augen und sie wußte, daß es auch in ihren geschrieben stand. Seine Hände wanderten an ihren Seiten hinunter und wieder hinauf. Er streichelte zärtlich den seidigen Stoff ihres BHs und schob schließlich die Bluse über ihre Schultern. Raschelnd sank sie zu Boden.

Es war egal, wo sie waren und das jeden Augenblick jemand zur Tür herein platzen konnte. Im Gegenteil, die Angst und die Unsicherheit ließen ihre Körper prickeln und die Erregung wuchs mit jeder Sekunde, die verstrich.

Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuß. Wild tanzten ihre Zungen um einander und Dana spürte, wie er seine Hüften an sie presste. Ihre Finger glitten an seinem Hosenbund entlang und schoben sich ein Stück tiefer in seinen Schritt. Zärtlich massierte sie seine Erektion und empfing sein Stöhnen mit ihrem Mund. Ein Zittern lief über seinen Körper als er sein Becken gegen ihre Hand preßte. Wieder stöhnte er leise, unfähig seine Lust noch länger im Zaum zu halten. Seine Hände waren überall. Er glitt über die Innenseite ihrer Schenkel. Spielte mit ihr, freute sich an ihrem sanften Stöhnen.

Mit einer raschen Handbewegung wischte er die wenigen Sachen auf dem Tisch zu Boden und drückte sie sanft auf die Platte.

Dana öffnete seinen Gürtel, den Reißverschluß seiner Stoffhose und fuhr darunter. Zärtlich knetete sie seinen festen Po und spürte seine Lippen an ihrem Hals, ihrer Brust, ihrem Bauch.

Fox war sich nicht sicher was sie hier taten, doch sein Verstand hatte schon vor langer Zeit aufgehört zu arbeiten und das Verlangen, daß er für diese Frau empfand, war so groß, daß es beinahe schmerzte.

Sie konnte seinen Kopf nur noch knapp erreichen und so strich sie mit den Fingerspitzen kleine Kreise über seine Haare.

Für den Bruchteil einer Sekunde trennte er sich von ihr, um unter ihren Rock zu greifen und ihren Slip hervor zu ziehen. Achtlos ließ er ihn zu Boden fallen, bevor er sich wieder zwischen ihre Schenkel schob.

Mit einem Ruck setzte sie sich auf, drängte ihren zitternden Körper an seinen, als sie seine Finger an der Innenseite ihrer Beine spürte. Ganz leicht strich er an ihnen entlang, neckte die weiche Haut, ohne sein Ziel vollends zu erreichen.

„ Bitte, Fox !“ keuchte Dana leise, als sie es nicht länger ertragen konnte. Mulder lächelte an ihren Lippen. Er hatte Scully, seine zurückhaltende Scully, dazu gebracht, wie eine Katze zu schnurren und sich vor Verlangen unter seinen Händen zu wimmern. Vorsichtig schob er seine Finger tiefer und strich über die warmen feuchten Falten zwischen ihren Beinen. Sein Zeigefinger drang sanft in sie ein, und er erforschte ihr Inneres, mit zunehmender Heftigkeit. Scully stöhnte und preßte seine Hand tiefer in sich hinein. Ihre eigenen Finger schoben seine Stoffhose über seine Hüften, so daß sie um seinen Knöcheln zusammensackte. Seine hautengen beigen Shorts folgten und so stand er vor ihr. Bekleidet nur noch mit seinem Jackett und dem Hemd. Es hätte mit Sicherheit komisch ausgesehen, wäre Scullys einziger Gedanke nicht daran gewesen, wie sehr sie ihn in sich spüren wollte. Sie wollte, daß er sie ausfüllt, bis an ihre Grenzen dehnt und sie niemals wieder verläßt.

Mit der rechten Hand fuhr sie über seine Hüften. Den Oberschenkel und fand schließlich seine Hoden. Als sie sie zärtlich zwischen den Fingern rollte, und sanft massierte, ging ein Zittern durch seinen Körper.

„ Scuullllyyyyy.......“ stöhnte er gedehnt und ließ seinen Daumen in tiefen Zügen über ihre intimste Stelle kreisen.

„ Ich will dich spüren. In mir !“ flüsterte sie in sein Ohr, krampfhaft darum bemüht, den immer heftiger werdenden Gefühlswellen, die ihren Körper durchrollten, noch einen Augenblick stand zu halten.

„ Alles für dich !“ klang seine Stimme tief und rauh aus seiner Kehle. Er küßte sie heftig und glitt mit einer einzigen Bewegung in sie. Dieses neue Gefühl, den anderen so nah zu fühlen, war so stark, das sie gleichzeitig aufstöhnten und sich einen Moment völlig regungslos aneinander klammerten. Dann schlang Dana ihre Beine um seine Hüfte und gestattete ihm ein noch tieferes Eindringen. Langsam begann er sich zu bewegen und seine Lippen schlossen sich gierig um die ihren. Hielten sie gefangen, saugten und knabberten an ihnen. Danas Hände schlossen sich um seinen Po, kneteten dort das feste Fleisch und gaben unbewußt den Rhythmus an. Nach einer Weile des zärtlichen aneinander Gewöhnens wurden seine Stöße energischer und fester. Immer schneller bewegten sich seine Hüften. Dana legte den Kopf in den Nacken und genoß das Gefühl seiner warmen Lippen auf ihrem Hals, seine Hände, die ihren Po und unteren Rücken gegen sich preßten, mit jedem Stoß, den er tat.

„ Dana !“ hörte sie ihren Namen, ein wenig zerzaust durch die Ekstase, die ihn erfaßt hatte. Ein Keuchen entrang sich ihrer Lippen, als er sie in dieser Weise nannte. Niemals, nicht in ihren kühnsten Träumen, hätte sie es für möglich gehalten, ihren Namen so aus seinem Mund zu hören. Aber es gefiel ihr.

„ Ja ?!“ antwortete sie atemlos und richtete ihren Kopf auf, um in seine Augen sehen zu können. Grenzenlose Liebe lag darin, und sie wußte, daß er das selbe in ihren sehen mußte.

„ Ich möchte dich sehen !“

„ Wie... was..meinst..du ?!“ ihre Worte kamen stoßweise.

„ Ich möchte sehen, wie du kommst. Bitte, ich möchte dich ansehen !“

„ Alles für dich !“ erwiderte sie mit seinen Worten und verlagerte ein wenig ihre Position. Sein Unterleib rieb jetzt hart gegen den ihren und die Schockwellen, die durch ihren Körper fluteten ließen sie zittern.

Als Mulder spürte, wie sie um ihn herum erbebte, wie sich ihre Muskeln rhythmisch zusammenzogen, hielt er den Atem an und presste seine Kiefer so hart auf einander, daß es schmerzte. Er war von ihrer Schönheit und der Heftigkeit ihres Orgasmus überwältigt und wäre auf der Stelle gekommen. Doch er wollte sie sehen. Wollte sehen, wie sie die Augen öffnete und ihn ansah. Wie sie ihre Lippen öffnete zu einem lautlosen Schrei. Er sah in ihre kristall-blauen Augen und wurde von der Begierde und Leidenschaft beinahe mit in den Strudel der Gefühle gerissen, in den sie taumelte.

Ihre Schenkel krampften sich um seine Hüften als sie kam und seinen Namen keuchte:

„ Oh Fox !“ bei jedem anderen hätte es albern geklungen, doch nicht bei ihr und nicht in der Art wie sie es sagte. Seine Kiefer noch immer krampfhaft zusammengepresst versuchte er unter Aufbietung all seiner Kräfte, seinen eigenen Orgasmus noch ein wenig zurückzuhalten.

„ Fox,“ hörte er sie an seinem Ohr flüstern.

„ Ich – kann nicht!“ brachte er mühsam hervor, all die Jahre, in denen er seine Gefühle unterdrückt hatte forderten nun ihren Tribut. Er konnte sich nicht gehen lassen, konnte sich nicht entspannen.

„ Bitte, sieh mich an!“

Ihre Blicke fanden sich und sie hielt ihn gefangen.

„ Bitte, tu es für mich!“ und obwohl alle Nerven in ihrem Körper überlastet waren, begann sie sich erneut zu bewegen, „ Vertrau mir. Ich möchte deine Liebe spüren, ich möchte einen Teil von dir in mir tragen, damit du in jedem Augenblick meines Lebens bei mir sein kannst! Ich liebe dich !“

Sie konnte spüren, wie sich seine Anspannung löste, wie seine Stöße schneller und kraftvoller wurden, bis er schließlich die Augen schloß und ein Zittern über seinen Körper lief.

Zärtlich erkundeten ihre Lippen sein Kinn, seine heißen geröteten Wangen und küssten Schweißperlen von seiner Stirn, die im Licht der Schreibtischlampe unwirklich glitzerten.

Mit einem letzten Stoß konnte sie ihn warm in sich spüren. Mulder preßte sein Gesicht in die Haare an ihrem Hals und ließ sich von der Kraft seines Orgasmus in die Höhe tragen. Die Welt um ihn herum versank in einem gleißenden Strahlen und nur er und Scully blieben bestehen. Er wollte laut aufschreien, seine Liebe zu ihr heraus schreien doch sein vernebelter Verstand erinnerte ihn an den Ort, an dem sie sich befanden. Und so brachte er nur ein mühsam unterdrücktes Stöhnen heraus, das ihr Name hätte sein sollen.

Stille legte sich über das kleine Kellerbüro als sie sich erschöpft aneinander klammerten. Nur ihre tiefen Atemzüge waren zu hören und das leise Ticken einer Uhr.

Mulder war es, der sich zuerst bewegte. Widerwillig zog er sich von ihr zurück und sie unterdrückte ein Wimmern, bei dem Verlust seiner Nähe.

Hastig zerrte er Shorts und Hose von seinen Knöcheln und wieder über seine Hüften.

„ Scully – ich,“ seine Stimme war zittrig von der Anstrengung des Aktes und der plötzlichen Angst, die ihn erfasste. Wie hatte er das nur tun können. Es mußte so aussehen, als wolle er sie aufhalten und fände keine andere Möglichkeit, ihr das zu zeigen, als durch Sex. Sie mußte glauben, daß er sie ausgenutzt hatte, „ es tut mir leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Wie konnte ich ....“ er beendete den Satz nicht und begann, sein Hemd zuzuknöpfen.

Entgeistert starrte Scully ihn an. Versuchte er sich etwa bei ihr für das zu entschuldigen, was gerade zwischen ihnen passiert war?

„ Ich – Mulder, bereust du es etwa?!“

Er antwortete nicht, schloß lediglich Knopf für Knopf sein Hemd und hob noch nicht einmal den Kopf.

„ Sieh mich an!“ forderte sie ihn auf.

Keine Reaktion.

„ Du sollst mich ansehen !“ langsam kochte Wut in ihr auf. Ihre Hand schloß sich um sein Kinn und zwang ihn, sie anzusehen. Als sie in seine haselnußbraunen Augen blickte sah sie Unsicherheit und die Liebe, die ihr noch vor wenigen Augenblicken die Luft zum Atmen genommen hatte.

„ Warum sagst du das? Warum tust du mir das an?“ fragte sie leise, „ es ist gerade etwas wundervolles zwischen uns geschehen. Etwas, von dem ich mein ganzes Leben träumte und von dem ich nicht dachte, daß ich es jemals finden würde. Doch seit ich dich kenne, schien es in greifbare Nähe gerückt zu sein. Wir haben uns das größte Geschenk gemacht, das sich zwei liebende Menschen machen können und ich werde nicht zulassen, daß du es wegwirfst. Ich habe dir soviel zu geben. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Der Einzige auf der ganzen Welt, mit dem ich es verbringen möchte. Hast du mir vorhin nicht zugehört, als ich sagte, daß ich dich liebe? Und nachdem, was du mir gegeben hast, will ich es von deinen Lippen hören, daß du mich nicht liebst. Denn sonst kann ich es nicht glauben.“

Sie legte eine Hand auf seine Brust, direkt über sein Herz und legte all ihre Liebe in den Blick, der sich in seine Augen bohrte.

„ Ich kann es nicht glauben, daß es endlich geschehen ist!“ kam es endlich leise von seinen Lippen, und sie lächelte, „ ich wollte dich so sehr, so sehr, daß es weh tat, doch ich dachte, ich müßte zuerst meine Suche beenden. Die Suche nach der Wahrheit, nach meiner Schwester..... Doch ich scheine mich getäuscht zu haben. Ich habe schon vor langer Zeit gefunden, was ich so verzweifelt suchte. Ich liebe dich!“

Er neigte seinen Kopf und küßte sie.

„ Also wirst du deine Suche beenden?“ fragte sie und strich ihm eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn.

„ Ja, das werde ich! Ich könnte dich niemals in Gefahr bringen.“.... „ Nicht mehr!“ fügte er nach einer Weile hinzu.

Scully lehnte ihre Stirn gegen seine.

„ Ich glaube, wir sollten das Durcheinander beseitigen, bevor wirklich noch Skinner oder Agent Fowley hier auftauchen.“

Mulder lachte bei dem Gedanken daran, daß sie der stellvertretende Direktor so sehen könnte und schloß Dana fest in seine Arme.

„ Ich muß blind und verrückt gewesen sein, daß ich dies nicht schon vor einigen Jahren getan habe.“

„ Und ich erst!“ sagte sie an seiner Brust, „ Du bist ein wundervoller Liebhaber, Fox Mulder!“



****Ende****



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