World of X

Das älteste Archiv für deutsche Akte-X Fanfiction

Think Twice

von XFilerN

Kapitel 2

Kapitel II



Es war ein leidenschaftlicher, hungriger Kuss und nur für den kurzen Bruchteil einer Sekunde blitzte sein Name in ihren Gedanken auf. Mulder. Sie hatte die erste Hürde zusammen mit John genommen und genoss das Gefühl seine Lippen auf ihren zu spüren. Sie ließ sich gänzlich gehen, öffnete ihren Mund und glaubte in dem wundervollen Gefühl von Verlangen zu versinken.



Nach einigen Sekunden wurden sie sich dessen bewusst, dass sie mitten auf der Straße vor Doggetts Haus standen und entschlossen sich schnell hinein zu gehen. Und kaum dass die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, küssten sie sich abermals. Doch dann gewann Johns Verstand wieder die Oberhand und für wenige Sekunden bekam er Zweifel, begleitet von einem schlechten Gewissen.



Langsam beendete er den Kuss und entfernte sich einige Zentimeter von Scully. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und legte beide Hände auf ihre Schultern, während er sie eingehend musterte. „Bist du dir auch wirklich sicher, Dana?“



Es verwunderte ihn, dass sie offensichtlich weniger Probleme damit hatte Mulder zu betrügen, als er selbst. Und er fragte sich insgeheim, weshalb es ihm nicht auch so leicht fallen konnte. So schwer konnte es doch nicht sein, endlich das zu empfangen, wovon er bislang nur geträumt hatte: Ihre Zuneigung und ihre Zärtlichkeit.



Sie sagte kein Wort, lächelte ihn lediglich an, auf eine Weise, wie sie ihn noch niemals angelächelt hatte. Langsam trat Scully einen Schritt näher zu ihm heran, legte ihre Hände an seine Seiten und presste ihre Hüfte gegen seine. „Wenn ich es nicht wollen würde, John, dann wäre ich jetzt nicht hier.“ Ihre Stimme war warm, sanft und doch sehr ernst. Er sollte endlich mit dem Fragen aufhören und sie berühren. Sie wollte es noch niemals so sehr, wie in diesem endlos erscheinenden Augenblick, von jemand – von John berührt und gestreichelt zu werden.



Um ihre Aussage zu bekräftigen rieb sie sich behutsam, aber fordernd gegen ihn. Sie konnte seine Erregung an ihrem Oberschenkel spüren und fühlte sich mit einem Mal unheimlich gut. Ganz offensichtlich hatte sie ihre Wirkung auf Männer, mal abgesehen von ihrem Ehemann, noch nicht verloren. Ein freches Grinsen huschte über ihre Züge. „Willst du mich denn, John?“, fragte sie plötzlich gespielt unschuldig.



Er brachte kein Wort hervor, spürte nur die Hitze in sich aufsteigen, die mit jeder weiteren Reibung ihrer Hüfte gegen seine stärker wurde und drohte ihn von innen heraus zu verbrennen. Nach einem schwachen Nicken räusperte er sich und atmete tief durch. „Und ob ich dich will...“



Noch ehe Dana wusste, was geschah hatte John sie auf seine Arme gehoben und trug sie die Treppen hinauf zu seinem Schlafzimmer. Er legte Scully achtsam auf das Bett und schmiegte sich dicht an sie. Immer noch wollte sein Herz nicht aufhören zu rasen, immer noch zitterten seine Hände leicht. Er fühlte sich so, als ob er träumen würde und Angst hatte jeden Augenblick aufzuwachen. Allein.



Ihre Finger strichen über seine Stirn, die Wange entlang zu seinem Mund, wo sie die Form seiner Lippen nachzeichneten. Ihre rechte Hand wanderte weiter hinab zu seinem Hals und schließlich in seinen Nacken, wo sie ihre Fingerspitzen in seinem Haar vergrub und John zu sich herunterzog. Es fühlte sich unglaublich vertraut an ihn zu küssen, beinahe so, als würde sie es schon seit langer Zeit jeden Tag tun. Es war ein wunderbares Gefühl ihm Zärtlichkeit zukommen zulassen und selbst zu empfangen.



Erneut berührten sich ihre Zungen und schickten Tausende kleiner Stromstöße durch Doggett. Mit jeder Sekunde, die verging wollte er Dana mehr und längst war ihm bewusst, dass es kein Zurück mehr gab. Und das war auch gut so. Allmählich verlor John auch die letzte Hemmung und ließ seine linke Hand über ihren warmen Körper wandern.



Seine Augen schienen mit jeder Berührung dunkler zu werden, tiefer. Sie zogen Scully in ihren Bann, als sie sich sanft lächelnd in die Augen sahen während John Knopf für Knopf das weiche Flanellhemd öffnete, um dann kaum merklich über ihre Brust zu streicheln. Selbst durch den Stoff des BHs konnte sie seine Zärtlichkeit fühlen, die ihr einen angenehmen Schauer über die freigelegte Haut schickte.



Für einen kurzen Moment hielt sie den Atem an, als John sich etwas nach vorn beugte und sanfte Küsse über ihren Hals und das Schlüsselbein hauchte. Tief sog er ihren süßen Duft in sich auf und verteilte mit leicht geöffnetem Mund weitere Küsse auf ihrer Haut, die süß und leicht salzig zugleich schmeckte. Seine Erregung wuchs in ihm an, als Dana erneut ihre Finger durch sein Haar schickte und zufrieden seufzte. Er presste sich enger an sie, sodass sie seine Härte fühlen konnte. Sie sollte spüren, wie sehr er sie begehrte.



Ihre Hand glitt an seinem Oberkörper vorbei, hinab zum Bund seiner Hose und zwang ihn dazu wieder etwas zurückzuweichen, sodass sie über die Wölbung streicheln konnte. Es gab ihr ein unglaublich gutes Gefühl zu wissen, dass er durch ihre Nähe derart erregt war. Es war sehr gut für ihr Ego, es war wie Balsam für ihre Seele. Ein zufriedenes Lächeln zeichnete sich auf ihre Lippen ab, als John für einen kurzen Augenblick zu ihr aufsah, bevor er damit fortfuhr sie zu liebkosen.



Während er durch den Stoff behutsam an ihren hart gewordenen Brustwarzen knabberte, ließ er seine linke Hand hinter Danas Rücken gleiten, um dort den Verschluss des BHs zu öffnen. Es dauerte nicht lange und er befreite sie von ihrem Hemd und dem BH. Hungrig ließ er seine Lippen über ihre warme Haut wandern, küsste und knabberte an ihren Brüsten und ließ seine Zunge spielerisch um ihre Brustwarzen kreisen.



Mit jeder seiner Berührungen wuchs das Verlangen in Dana heran, ihm dieselbe Zärtlichkeit zukommen zu lassen und so übernahm sie die Führung des Liebesspiels. Schneller als er es bei ihr getan hatte, öffnete sie sein Hemd und streifte es ihm über die Schultern zurück. Er trug nichts weiter darunter und so stellte sie schnell fest, dass Doggetts Brust weniger behaart war als Mulders. Schnell schob sie den Gedanken an ihn wieder beiseite. Sie wollte jetzt nicht an ihn denken, sie wollte jetzt überhaupt nicht mehr denken. Nur fühlen.



Bedacht fuhr sie mit den Händen über seine Brust, an seinen Seiten entlang, um erneut am Bund seiner Hose zu verharren. Es erregte ihn zutiefst ihr dabei zuzusehen, wie sie seine Jeans aufknöpfte und den Reißverschluss öffnete. Er konnte förmlich spüren, wie auch das letzte bisschen Blut von seinem Kopf hinab zu seinem Glied strömte und es dazu brachte, sich hart gegen seine Boxershorts zu drücken. Und als ihre Hand sich unter den dünnen Stoff schob, war es endgültig um ihn geschehen.



John hatte die Befürchtung viel zu früh, zu schnell seinen Höhepunkt zu erreichen und hielt Dana sanft in ihrem Vorhaben zurück. Es war einfach zu lange her, seit er zum letzten Mal von einer Frau an seiner intimsten Stelle berührt worden war, sodass dieses immens starke Gefühl sich extrem schnell in ihm aufbaute und drohte ihn binnen von Sekunden zu überwältigen.



„Warte...“, raunte er atemlos und brach somit erstmals das Schweigen, welches seit einigen Minuten vorherrschte.



„Magst du das nicht?“, fragte Scully etwas verunsichert. Sie nahm an, dass John es entweder nicht mochte, wenn sie ihn dort berührte, oder dass sie ihm vielleicht wehgetan hatte. Aber so stürmisch war sie doch nicht gewesen, dachte sie sich. Sie sah ihn mit ihren großen blauen Augen an.



„Ich mag es sogar sehr, Dana, zu sehr. Wenn du so weitermachst, dann...“



Sie lächelte und nickte erleichtert. „Wie lange ist es her?“



John überlegte einen Augenblick. „Knapp fünf Jahre“, antwortete er dann etwas verlegen.



Wieder sahen sie sich einen kleinen Augenblick lang intensiv an, doch dann setzte John sich etwas auf und begann damit Danas Hose ebenfalls zu öffnen. Langsam zog er sie ihr aus und ließ sie auf den Boden neben das Bett fallen. Jetzt trug Dana lediglich ihren Slip, der sich eng an ihre Rundungen schmiegte. Das Mondlicht, das durch das Schlafzimmerfenster drang, zauberte einen silbern schimmernden Glanz auf ihre Haut und John musterte sie für einige Sekunden. Sie sah wunderschön aus, schöner als er sie sich vorgestellt hatte.



Sie sah zu ihm hinunter ans Bettende und beobachtete John dabei, wie er sich seiner Hose und der Socken entledigte, bevor er sich halb neben und halb auf sie legte. Liebevoll neckend berührte er mit seiner Nase die ihre, umkreiste sie einige Male bevor er seinen Mund wieder zu ihrem senkte, um sie zu küssen.

Vorsichtig, als sei es das erste Mal, dass er eine Frau dort berührte streichelte er über ihre Brust und spürte wie schnell ihre Knospe durch seine Sanftheit hart wurde. Mit der Spitze seines Zeigefingers zeichnete er langsam ihre Form nach, fuhr auf die andere Seite, um das Spiel dort fortzusetzen. Er beugte sich vor um ihre Brüste abwechselnd zu küssen und hinterließ dabei einen leicht feuchte Spur seiner Zunge.

Genüsslich atmete John den süßen Duft ihrer Haut ein und brummte dabei immer wieder, gefolgt von einem Seufzen, das tief aus seinem Innern kam und das Animalische hervortreten ließ.



Sie stöhnte leise gegen sein Haar, das sie leicht an der Wange berührte und sogar einwenig kitzelte. Dana verlor sich ganz in seinen Berührungen und schloss die Augen, um das Gefühl noch intensiver wahrnehmen zu können.

Während er mit seinen Liebkosungen fortfuhr streichelte sie über seinen Rücken, mal in kleinen Kreisen, mal auf und ab. Ihre Finger verstrickten sich in seinem kurzen Haar, als sie Johns Hand zunächst an ihrer Seite und dann an ihrem Bauch spürte, die langsam in Richtung ihres Zentrums wanderte.



Er spürte wie sie sich unter seinen Berührungen anspannte und wieder lockerte. Es schien ihr zu gefallen, dass er jede seiner Zärtlichkeiten langsam vollzog und somit ihre Lust steigerte. John konnte fühlen, dass sie wollte, dass er sie dort an ihrer Mitte berührte. Sie erschauderte unter seinem Streicheln und ein kleines Lächeln umspielte ihren Mund, aus dem ein leichtes Stöhnen drang und ihm die erhoffte Bestätigung gab.



Durch die Wärme seiner Fingerspitzen, die sie sanft streichelten und sich ihren Weg suchten, bekam Dana eine Gänsehaut. Sie wollte es mit jeder Sekunde, die er verstreichen ließ mehr, dass er sie dort berührte, wo sie es am meisten genießen würde.

Seine Finger waren leicht rau, doch eben genau dies verschaffte ihr noch mehr Vergnügen. Als sie den Kopf zunehmend mehr in das Kissen drückte, spürte sie seinen Blick, der auf ihrem Gesicht ruhte.



Er beobachtete sie genau, um zu sehen was ihr gefiel und was sie wollte, auch wenn es im fahlen Mondschein schwieriger war als am Tag. Er sah wieder dieses Lächeln auf ihren Lippen, als er ihren Wunsch endlich erfüllte und über ihre Mitte strich. Sie hob ihr Becken ein wenig an, um ihm ein stummes Signal zu geben, dass sie darauf gewartet hatte und dass es ihr gefiel. Und so ließ er seine Finger unter den dünnen Stoff gleiten, nur um einen Moment später ihre Hitze zu fühlen, nach der er sich so gesehnt hatte.



Sie öffnete die Augen für eine Sekunde als er mit dem Zeigefinger in sie drang und ihre Feuchte wahrnahm. Er lächelte sie zufrieden an und sie erwiderte es, bevor sie die Augen wieder schloss, um das Gefühl gänzlich in sich aufzunehmen.

Mit dem feuchten Finger begann er kleine Kreise über ihre Klitoris zu zeichnen und übte dabei einen leichten Druck aus. Das war es, das was sie fühlen wollte. Das brennende Verlangen danach, dass er Stunden damit zubrachte sie dort zu massieren. Sie spürte wie die Hitze in ihr aufstieg und hinab an ihre empfindlichste Stelle wanderte, um sich dort zu konzentrieren. Es fühlte sich an als würde sie brennen, aber es war nur das Feuer der Leidenschaft, kein wirklich unangenehmes Gefühl.



Ihr Empfinden schickte einen Schauer über Johns Haut als Dana sich ihm entgegen reckte, und ihrem Höhepunkt entgegen driftete. Ihre Beine verkrampften sich im selben Augenblick, als die eine Hand nach dem Kissen und die andere nach Johns Rücken griff. Sie begann sich dem Rhythmus seiner Bewegungen anzupassen, hob ihr Becken wieder und wieder, verlangend nach mehr, darum flehend jetzt nicht damit aufzuhören und er erfüllte ihr den Wunsch.

Ihr Körper bäumte sich ein letztes Mal auf, bevor sie laut gegen seine Schulter stöhnte und zu zittern begann. Ihre Muskeln entspannten sich wieder und sie wurde leiser, nachdem er sein Streicheln eingestellt hatte. Wieder war der Zeigefinger in ihr, doch diesmal wollte John nichts weiter als das Zucken spüren, das den vorangegangen Höhepunkt ablöste.

Sie zog Johns Gesicht nahe an ihres, um ihn dankbar küssen zu können. Dankbar, ja das war sie. Dankbar für diesen Ausbruch der Ekstase, der ihr das Gefühl gab am Leben zu sein.

„Mmmh“, brummte sie leise, begleitet von einem weiteren Lächeln. Dass er seit fünf Jahren keinen Sex mehr gehabt hatte, wollte sie nicht so recht glauben. Es schien ihr unmöglich, da sie nicht erwartet hatte den Höhenpunk zu erreichen, und schon gar nicht so schnell.



Er musterte sie eingehend, jeden ihrer Gesichtszüge. Sie schien es nicht zu bereuen, mit ihm zu schlafen. Unentschlossen was er jetzt tun sollte, wartete John einen Augenblick ab. Er war sich nicht sicher, ob Dana damit endgültig zufrieden war, oder ob sie ihn gänzlich wollte. Doch als er plötzlich ihre Hand an seiner Erektion fühlte, die sich darum schloss, atmete er tief ein. Jetzt wusste er, dass es noch nicht zuende war.



Nachdem sie sich dazu entschlossen hatte, ihn ebenso glücklich zu machen, wie er es mit ihr getan hatte, richtete Dana sich etwas auf und rutschte auf der Matratze hinab. Sie wollte ihn schmecken, ihn spüren lassen, wie sehr sie ihn noch immer wollte und dass sie es nicht bereute. Gerade als sie sein Glied auf und ab massierte und dabei war es mit ihren Lippen zu umschließen, verstummte sein Brummen und er hielt sie auf.



Fragend sah sie zu ihm auf. „Magst du es nicht?“



„Nein – das ist es nicht.“ Er wollte jetzt nur ungern von seiner intimen Vergangenheit sprechen. Insbesondere von der mit seiner verstorbenen Frau. Sie hatte ihm niemals orale Befriedigung zukommen lassen, und so befürchtete er in der ersten Sekunde ihrer Berührung zu kommen. Er wollte die Zeit jedoch auskosten, die sie zusammen verbrachten.



„Zu lange her?“, sprach sie ihre Vermutung aus und er nickte mit einem schüchternen Lächeln. Sie verstand und akzeptierte es und küsste lediglich seine Spitze. „Ist okay.“ Ihre Stimme war sanft, ebenso wie ihre Berührung.



„Es tut mir leid.“



„Das muss es nicht. Berühren darf ich dich doch, oder?“



Er nickte nur und sie massierte ihn wieder mit langsamen auf- und abwärts Bewegungen. Nach einem kurzen Augenblick drückte sie John gänzlich auf den Rücken, damit er sich entspannte und er kam ihrem Wunsch nach.

Dana rutschte wieder auf seine Höhe, um ihn küssen zu können. Sie bedeckte sein Gesicht und seinen Hals mit leichten Küssen, knabberte an seinen Ohren und küsste ihn wieder auf den Mund.



Er streichelte sie an der Seite und fasste ins Leere als sie sich unerwartet aufrichtete und sich über ihm positionierte. Dann nahm sie wieder sein Glied in die rechte Hand und führte es vorsichtig ein, um ihm und sich selbst nicht wehzutun. Langsam glitt er tiefer in sie, fühlte wie heiß und feucht sie dort war. Das weiche Fleisch umschloss ihn gänzlich und allmählich begann sie sich auf ihm zu bewegen. Sie kreiste ihre Hüfte gegen seine. John schloss die Augen.



Sie stützte sich mit flachen Händen auf seiner Brust ab, löste sich aber nach einiger Zeit und bewegte sich dann frei über ihm. Sie spürte seine Härte, die perfekt auf sie abgestimmt zu sein schien. Er war weder zu groß noch zu klein und es fühlte sich intensiv an, ihn in sich zu haben. Sie hatten sich vereinigt und er schien es nicht weniger als sie zu genießen.



Sein anfängliches Raunen glitt in ein Stöhnen über, mit jedem Mal, wenn sie sich schneller auf ihn sinken ließ. Ihre Brüste wogen sich zu dem Rhythmus ihrer Hüften und John umschloss sie mit den Händen. Massierte und streichelte sie, spielte mit ihren festen Knospen. Seine Atmung wurde zunehmend unkontrollierter, heftiger. Er murmelte ihren Namen, sagte ihr wie gut es sich anfühlte und sie erwiderte dies mit einem Lächeln und mit der Weiterführung der Bewegungen.



Es dauerte nicht lange und John hielt es nicht mehr aus passiv zu sein und ihr die Kontrolle zu überlassen und so richtete er sich auf, um sie in die Position der Schaukel zu bringen. Sie konnten sich nun in ihren Stößen ergänzen, sich noch tiefer fühlen, noch stärker. Immer wieder zog er sich aus ihr zurück, nur um gleich darauf wieder in sie zu dringen.



Ein dünner Schweißfilm bildete sich auf ihrer Haut, als John ihre G-Zone berührte und stimulierte und sie spürte deutlich, dass sie noch feuchter wurde. Sie presste sich mit jedem seiner Stöße härter gegen ihn, nahm ihn wieder und wieder tief in sich auf und schloss die Augen nach einigen Minuten. Sie wollte es noch stärker wahrnehmen, das Gefühl des Rausches, das er ihr verschaffte. Sie atmete tief ein und wieder aus, ließ den Kopf in den Nacken fallen und gab sich ihm hin.



Von Leidenschaft getragen beobachte er sie, sah auf ihre vollen Lippen, die leicht geöffnet waren und seinen Namen flüsterten, die er jetzt nur allzu gerne wieder geküsst hätte. Langsam beugte er sich zu Dana vor, unterbrach den Rhythmus und entzog sich ihr. Er fühlte, dass sein Höhepunkt sonst bald eintreten würde und er wollte ihn hinauszögern, das Liebesspiel noch weiter verlängern.



Sie blickte ihn an, abwartend was er vorhatte. John kniete sich vor sie und beugte sich leicht über sie. Seine Hand verschwand zwischen seinen Beinen und plötzlich spürte sie erneut seine Erektion an ihrer Mitte. Dieses Mal jedoch drang er nicht in sie ein, sondern stimulierte ihren Kitzler mit sanften Reibungen. Das hatte bisher noch kein Mann bei ihr gemacht und sie fragte sich für einen Moment wo er diese Idee her hatte, doch schnell fühlte sie, wie ihre Erregung sich wieder steigerte und die Frage war vergessen.



Lustvoll presste Dana ihre angewinkelten Beine an seine Seiten und ließ sich von dem Gefühl treiben, das er mit jeder Reibung auslöste. Gott, sie wollte ihn so sehr. Das Verlangen nach ihm wurde von Minute zu Minute stärker, beinahe unerträglich. Sie wimmerte einwenig, als er sanft und ganz langsam in sie eindrang. Er gab ihr jedoch nicht seine volle Länge, bestenfalls die Spitze und sie wünschte sich, er würde sie ganz nehmen.



„John“, hauchte sie seinen Namen und sah ihn an. Zu mehr war sie nicht fähig in diesem Augenblick. Er hatte ihr gesamtes Denken abgeschaltet.



Erneut zog er sich aus ihr zurück und streichelte wieder mit seinem Glied über ihre empfindsamste Stelle. Er ließ sie bewusst zappeln, aber er sah, dass es ihr ebenso viel Spaß bereitete wie ihm selbst. Er beugte sich weiter zu ihr vor bis seine Lippen auf ihre trafen und sie hungrig mit ihrer Zunge seinen Mund erforschte. Sie knabberte an seiner Unterlippe, an seiner Zunge, fühlte und schmeckte ihn. Es war als könne sie den sanften Duft der Leidenschaft riechen, der von ihm auszugehen schien.



Ein Tropfen seines Schweißes fiel hinab auf ihre Stirn und vermengte sich mit ihrem. Im selben Augenblick drang er abermals in sie ein, ein bisschen tiefer diesmal, doch seine Stöße waren immer noch langsam und bedacht. Und alles woran Dana noch denken konnte war ‚nimm mich endlich’ und ‚lass mich nicht noch länger zappeln’. Neuerlich entrann ihr ein Wimmern und er nahm sie etwas tiefer.



Es war ein lustvolles Spiel, wohl durchdacht. Er wollte ihr erneut einen Höhepunkt verschaffen und sie war auf dem besten Weg dahin, er fühlte es. Spürte wie sich ihre Muskeln wieder anspannten, sie ihre Beine mit ganzer Kraft an ihn presste, ihm fast den Atem nahm. Es kostete ihn viel Beherrschung sich ihr ein letztes Mal zu entziehen und wieder über sie zu streichen.

Als er dann wieder in sie eindrang, gänzlich, seine Stöße intensiver wurden mit jedem Mal verlor sie sich. Alles was sie noch wahrnahm, war ein leichtes Brennen und dann fühlte sie, wie sich ihr Orgasmus aufbaute und unvermeidlich wurde. Sie war unfähig in seinen Rhythmus einzufallen, so stark war dieses Gefühl.



Auch bei ihm hatte dieses Spiel den erwünschten Effekt und der Höhepunkt baute sich auf. So als ob ihn eine Lawine erfasste und davon trug, fühlte es sich an, als er gegen sie kollabierte und sie im selben Augenblick seinen Namen rief. Er atmete heftig gegen ihren Hals, den er küsste und kaum hörbar „Dana“ flüsterte. Die Kontraktionen, die von ihr ausgingen, waren eine stille Bestätigung, dass sich das Hinauszögern für sie gelohnt hatte. Es hatte sich für sie beide gelohnt.



Ihre Lippen trafen sich zu einem weiteren Kuss. Erschöpft legte er sich neben sie, stützte sich auf dem Handgelenk ab und musterte sie. Er wollte ihr so gerne etwas sagen, doch er fürchtete sich vor ihrer Reaktion darauf. Zu gerne hätte er ihr jetzt gesagt, dass sie niemals schöner als in diesem Augenblick, im Mondschein ausgesehen hatte. Jetzt da ihr Körper mit einem leichten Schweißfilm überzogen war und silbern glänzte. Er wollte ihr sagen, wie dankbar er für dieses unglaubliche Erlebnis war, für das Gefühl, das sie ihm vermittelt hatte, und, was noch viel wichtiger war, er wollte ihr sagen, dass er sie liebte und sich wünschte, dass sie bleiben würde.



Stumm lehnte sie sich gegen seine Brust, bis sich ihre Atmung wieder normalisiert hatte. Auch sie hätte jetzt gerne etwas zu ihm gesagt, wusste aber nicht, wie und ob es richtig wäre und so behielt sie es für sich. Sie spürte, wie er den linken Arm um sie legte und seinen Kopf an ihren lehnte.



Es vergingen einige Minuten, in denen sie einfach nur so aneinander lagen, bis er bemerkte, dass sie eine Gänsehaut bekommen hatte.

„Ist dir kalt? Hier…“ Er stand auf und nahm die Decke auf der er gelegen hatte. Gerade als er sie ihr über die Schulter legen wollte, richtete sie sich auf und setzte sich hin.



„Ich glaube, ich sollte jetzt lieber schnell duschen gehen.“ Sie sah ihn dankbar, aber auch traurig an als er ihr zunickte.



„Den Gang entlang, die vorletzte Tür links“, erklärte er den Weg zum Badezimmer. „Handtücher sind in dem schmalen Schrank neben dem Waschbecken.“



„Danke.“ Sie stand auf, sammelte ihre Kleidung ein und verließ das Schlafzimmer.



John ließ sich aufs Bett sinken und nach hinten in die Matratze fallen. Er starrte an die kahle Zimmerdecke, auf der die Schatten der Jalousien zu sehen waren. Das bedrückende Gefühl vor dem er sich gefürchtet hatte, breitete sich unaufhaltsam in ihm aus, wusste er doch schon vorher, dass er danach allein zurückbleiben würde, während Dana nach Hause zu ihrer Familie, zu ihrem Mann, fuhr.



Der Dampf des heißen Wassers, der aus der Duschkabine drang und das Badezimmer flutete, legte einen leichten Kondensfilm auf den Spiegel, für den Dana dankbar war. Sie wollte sich selbst nicht in die Augen sehen müssen. Doch sie wischte ihn mit einer Hand fort und musterte eingehend ihr Spiegelbild. Sie wusste sich selbst keine Antwort auf ihre Frage, was jetzt mehr falsch war; die Tatsache, dass sie ihren Mann betrogen hatte, oder die Tatsache, dass sie Johns Gefühle ausgenutzt hatte, für ein paar Stunden Vergnügen.



Sie atmete noch einmal seinen Duft ein, bevor sie unter die Dusche stieg und den Beweis für ihren Ehebruch von ihrer Haut wusch. Sie hatte sich von einem Impuls leiten lassen, von dem Wunsch leidenschaftlich geliebt zu werden, hatte gegen das heilige Ehegelöbnis verstoßen, doch sie wusste wirklich nicht, wegen welchem der beiden Männer sie jetzt ein schlechteres Gewissen hatte. Wegen dem, der zu Hause auf sie wartete, oder dem, den sie hier zurücklassen würde. Sie seufzte tief und schloss die Augen, als könne sie diese vor der Frage, oder besser der Antwort verschließen.
Rezensionen