World of X

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Little Sam

von Lilly

Kapitel 2

Hauptquartier der Lone Gunmen, 01:09 Uhr

Lautes Schnarchen riss sie aus ihrem Schlaf. Sie schlug die Augen auf und knüllte das Kissen an ihre Ohren.

„Das ist ja nicht zum Aushalten! Die sollten einen Chor aufmachen!“, kicherte die Kleine.

Plötzlich war sie hellwach. Sollte sie ...
Ja, das war ihre Chance. Sie musste es tun.
Leise schlich sie sich aus dem Nebenzimmer, in dem wider jeglicher Erwartungen ein Bett stand und lief auf Zehenspitzen in die Richtung des Computers. Hastig tippte sie auf den Tasten herum, ohne darauf zu achten, dass das Klappern eine ziemliche Lautstärke verursachte. Sie war ihrem Ziel zu nah, um sich davon stören zu lassen.
Da! Da stand es! Ihre Augen weiteten sich, als sie es las: „Special Agent Fox Mulder. Spurlos verschwunden. Schicksal ungeklärt. Partner von Sp. Agent Dana Scully, Vater von deren Tochter. Umstände über die Schwangerschaft ungeklärt.“ Dann stand da auch noch etwas über ein Mädchen. Samantha Mulder. Er hatte sie gesucht.
Dieser Mulder, von dem ihre Mutter ständig träumte, war also ihr Vater. Jetzt wurde ihr einiges klar, außer die Tatsache, warum Dana es ihr verschwiegen hatte.
Plötzlich fühlte sie, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie begann zu schluchzen, als sie eine Bewegung hinter ihrem Rücken bemerkte.

„Oh, nein!“, hörte sie eine entsetzte Männerstimme. „Das darf doch nicht wahr sein!“

Blitzartig drehte sie sich um und blickte in Langlys entsetzte Augen.

„Deine Mutter wird uns umbringen!“

„Warum darf ich es nicht wissen? Ich habe doch ein Recht, zu wissen, wer mein Vater ist!“, antwortete Sam trotzig.

„Du hast aber nicht das Recht, in F.B.I.– Akten herumzuschnüffeln. Woher kannst du das denn eigentlich?“, kam es nun auch von Byers, der das Geschehen beobachtet hatte.

„Ihr macht doch den ganzen Tag nichts Anderes! Ich hab' euch halt einfach zugesehen! Ist das etwa auch verboten?“, rechtfertigte sie sich schnell.

„Du bist neun Jahre alt! Sam, du bist ein Kind. Wir hätten nie erwartet, dass du so schlau bist. So schlau kann ein Kind in deinem Alter auch nicht sein!“, antwortete Langly perplex.

„Wieso nicht? Sie ist schließlich die Tochter von Mulder und Scully!“, mischte sich nun auch Frohike ein.

„Ist ja auch egal! Was machen wir denn jetzt mit ihr? Sie sollte es doch nicht wissen!“, versuchte Byers, diese Unterhaltung wieder in die richtige Bahn zu lenken.

„Darüber machen wir uns jetzt lieber keine Gedanken. Wenn uns Scully morgen schon fertig macht, dann sollten wir wenigstens ausgeschlafen sein!“, bemerkte Frohike und wies die Anderen darauf hin, dass es erst viertel nach eins war.

„Das gilt übrigens auch für dich, du Wunderkind! Ab ins Bett!“, kommandierte Langly. Damit nahm er Sam an die Hand und brachte sie zurück in ihr Bett.

Sam versuchte, sich loszureißen. „Ich will nicht ins Bett! Erzählt mir lieber etwas über Daddy! Ihr könnt mich doch nicht so einfa . . .“

„Doch! Wir können und wir werden. Du gehst jetzt ins Bett. Das, was du unbedingt wissen wolltest, weißt du ja jetzt! Das muss für heute reichen, du kleines, neugieriges Ding!“, sagte Langly freundlich, aber bestimmt.

Er wollte ins Bett. Es war viel zu spät, um sich mit einer Neunjährigen zu streiten.
Nachdem sie sich widerwillig hingelegt hatte, löschte er das Licht und blieb noch einen Moment in der Tür stehen. `Sie sieht ihm wirklich verdammt ähnlich!´, dachte er und beobachtete sie noch eine Weile, wie sie dalag und leise schimpfte.
Ihre Worte wurden immer leiser, bis sie schließlich doch eingeschlafen war. Er wollte gerade die Tür schließen und gehen, als ein leises, liebes Wort an sein Ohr drang.

„Daddy!“, flüsterte die kleine Sam im Schlaf und Langly war sich sicher, dass sie in dieser Nacht ganz besonders gut schlafen würde.


Gleicher Ort, 9:35 Uhr

Byers ging zur Tür und nur sehr langsam öffnete er sämtliche Türschlösser. Er wusste, wer da gerade geklingelt hatte und obwohl das nicht zu der Natur der Gunmen passte, war er ziemlich besorgt. Wie würde sie reagieren? Sie hatte es ihnen doch so sehr ans Herz gelegt. Und jetzt war alles herausgekommen. Nachdem er noch einmal tief durchgeatmet hatte, öffnete er die Tür und ließ die kleine Agentin hinein.

„Guten Morgen! Wie war der Abend? Hat es Ihnen in dem Restaurant gefallen?“, fragte er hastig, obwohl er schon bald darauf bemerkte, wie kindisch und dämlich die Fragen wirken mussten.

„Äh, ja! Es war sehr schön! Danke der Nachfrage“, log sie. „Ich hoffe, es gab keine Schwierigkeiten!“, sagte sie, um auf das eigentliche Thema zurückzukommen.

„Aber nicht doch, Agent Scully! Sam ist so ein liebes und wohlerzogenes kleines Ding...“, mischte sich Frohike ein, obwohl seine Panik kaum überhörbar war.

Schon im nächsten Moment spürte er einige wütende Blicke auf sich ruhen und Byers und Langly fühlten sofort, dass ihr Kumpel alles verraten hatte. Er war kein besonders guter Lügner.
Scully zog kritisch eine Augenbraue in die Höhe und die Lone Gunmen sahen betreten auf ihre Schuhe.

„O.k., was war hier los?“, stellte sie die drei zur Rede.

„Nun ja,..“, druckste Langly herum. „Wir hatten die Intelligenz deines Kindes unterschätzt.“

„Was soll das heißen? Könnte mir vielleicht mal einer klar und deutlich sagen, was los ist?“ Scully wurde langsam, aber sicher ziemlich ungeduldig.

„Na schön“, fasste sich Byers nun ein Herz. „Sie ist heute Nacht an den Computer geschlichen und hat sich in die F.B.I.– Dateien eingehackt. Und jetzt weiß sie, wer Mulder ist!“

„Oh, nein! Wie konntet ihr sie nur allein lassen? Sie sollte es doch nicht wissen! Ich habe euch vertraut! Jetzt weiß sie etwas, was sie nicht wissen sollte und ihr seid daran schuld!“, machte sie den dreien arge Vorwürfe.

„Sie war im Bett! Und als sie eingeschlafen war, sind wir auch ins Bett gegangen. Sie hat halt ihren Drang nach der Auflösung von Rätseln von ihrem Vater geerbt“, versuchte sich Frohike zu rechtfertigen.

„Ihr habt ja Recht“, gab sie schließlich klein bei. „Wenigstens brauche ich mir jetzt nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen, wie ich es ihr erkläre.“

„Sam hat das Wort „Daddy“ geflüstert!“, platzte Langly mitten in die Unterhaltung. Er war so gerührt von dem Ereignis, dass er seine Gefühle sofort mit der Mutter des kleinen Mädchens teilen wollte. Sie musste es erfahren und es verfehlte seine Wirkung auch nicht.

Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über Scullys Wange. Sie strahlte die drei mit ihren blauen Augen an, als hätte sie gerade das schönste und größte Geschenk auf Erden erhalten.
Im nächsten Augenblick kam Sam durch die Tür. Sie trug noch immer ihr Nachthemd und blinzelte ihre Mutter verschlafen an.

„Hallo, mein Schatz!“, lächelte Scully und drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn. „Hast du gut geschlafen?“

„Ja, ich habe etwas geträumt“, sagte sie leise.

„Was denn? Was hast du denn geträumt?“, fragte Dana die Kleine.

„Von Daddy. Ich hab' von Daddy geträumt und von dir“, erzählte sie schüchtern, da sie nicht wusste, wie ihre Mutter reagieren würde. Ihr entging der traurige Blick nicht, der sich nun wieder in Scullys Gesicht einschlich. Sie hatte wieder diesen wunden Punkt getroffen, von dem sie hoffte, dass er eines Tages geheilt sein würde.


Auf dem Weg nach Hause

„Jetzt weißt du es also“, sagte Scully leise, als sie mit Sam nach Hause fuhr. Die Häuser flogen an ihnen vorbei, während sie auf die Straße starrte.

„Ja, tut mir leid, aber ich wollte es unbedingt wissen. Warum hast du es mir denn nicht gesagt? Warum wolltest du es denn unbedingt vor mir geheim halten?“, fragte Sam.

„Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll. Ich wollte es dir ja sagen, aber das ist alles nicht so einfach. Ich weiß ja selbst nicht, was ich glauben soll.“

„Wieso? Er ist verschwunden, was gibt es denn da zu erklären? Wir müssen ihn suchen!“

„Wir suchen ihn seit zehn Jahren!“, sagte Scully und starrte wieder auf die Straße.

„Er ist seit zehn Jahren verschwunden?“, fragte Sam ungläubig. „Dann kennt er mich wohl gar nicht?“

„Nein, er weiß nicht, dass es dich gibt“, seufzte Scully. Wie sehr wünschte sie sich, dass er es wüsste. Dass er es wüsste und das Kind mit ihr gemeinsam aufziehen würde.

„Und wer ist diese Samantha Mulder? Ich konnte nicht alles lesen, weil Langly mich dann erwischt hat.“

„Sie ist deine Tante. Sie war verschwunden, als sie acht Jahre alt war. Dein Vater hat sie immer gesucht. Er hat es zu seinem einzigen Lebensinhalt gemacht. Dadurch ist er auch zu den X-Akten gelangt. Als ich ihm dann zugeteilt wurde, haben wir sie gemeinsam gesucht.“
Scully begann, ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Von den Ufo-Entführungen, von den Regierungsverschwörungen, von den Außerirdischen, von denen sie nun mittlerweile wirklich glaubte, sie gesehen zu haben und von alledem, was sie sonst noch in den sieben Jahren an Mulders Seite erlebt hatte. Sam sah sie fassungslos an.

„Ich hätte nie gedacht, dass es das alles gibt. Es gibt sie wirklich? Und sie sind auf der Erde? Sie arbeiten mit unserer Regierung zusammen?“

„Na ja, das hat zumindest dein Vater immer behauptet, aber vermutlich hatte er damit auch Recht. Wie immer.“

„Warum hast du mir bis jetzt nie etwas über deine Arbeit erzählt?“, fragte Sam.

„Es war zu zeitig. Du warst noch zu klein und das sind keine Sachen, die ein kleines Kind wissen sollte. Ich will, dass du so normal aufwächst wie andere Kinder auch. Andere Kinder träumen davon und halten sich an ihren Hoffnungen fest, wenn sie an solche Dinge wie Aliens denken. Ich wollte, dass auch du diese Träume hast. Ich wollte dir die Freude durch meine trockenen Erkenntnisse nicht nehmen. Du sollst deine eigenen Erkenntnisse haben und an ihnen wachsen. Kannst du das irgendwie verstehen?“

„Ja, natürlich. Du hast Recht. Glaubst du, er kommt wieder?“

„Ich hoffe es so sehr!“, flüsterte Scully, bevor sie wieder anfingen zu schweigen. Sam konnte ein paar Tränen im Gesicht ihrer Mutter erkennen, bevor auch sie den Blick wieder auf die Straße richtete.


Wohnung von Dana Scully, 19:25 Uhr

Dana und Sam saßen sich gegenüber und schwiegen. Sie waren beide in ihre Gedanken vertieft, während sie aßen. Erst nach einiger Zeit wagte Sam, etwas zu sagen.

„Wann hast du ihn das letzte Mal gesehen?“
Scully war im ersten Moment überrascht, antwortete dann aber ziemlich schnell. „Ich glaube, ich habe ihn gestern Abend in dem Restaurant gesehen, als ich mit Doggett essen war.“

„Was? Und das sagst du erst jetzt? Hast du mit ihm geredet? Geht es ihm gut? Ich denke, ihr sucht ihn? Wie kann er denn so plötzlich auftauchen? Warum verschweigst du mir eigentlich immer alles?“, schimpfte Sam und ihre Mutter spürte, dass sie wieder einmal einen Fehler gemacht hatte. Sie musste endlich aufhören, in ihrer Tochter ein kleines Kind zu sehen. Sam war wesentlich erwachsener als manche andere in diesem Alter.

„Ich war mir nicht so ganz sicher, ob er es wirklich war. Ich habe ihn nur flüchtig gesehen und ich hielt es für so unwahrscheinlich, dass er es ist. Aber jetzt glaube ich fest daran, dass es Mulder war. Er muss es einfach gewesen sein.“

Sam stand auf und räumte ihr Geschirr in die Küche. Als sie im Vorbeigehen aus dem Fenster sah, erblickte sie eine schwarze Gestalt, die unten auf dem Fußweg stand und die ganze Zeit nach oben sah. Plötzlich bog ein Auto um die Ecke und fuhr an der Person vorbei, wobei die Scheinwerfer das Gesicht freigaben.

Sam erschrak und rief sofort nach ihrer Mutter. Als diese einen Augenblick später in der Küche erschien, deutete Sam nach unten.
Das Auto war verschwunden und die Gestalt war wieder in völlige Dunkelheit gehüllt.

„Das ist er!“, flüsterte Sam geheimnisvoll. „Das ist Daddy!“

„Was?“, fragte Scully ungläubig und blickte genauer hinunter. Ja, das war er. Sie würde sich nicht so schwerwiegend irren. Das musste er einfach sein. Mit diesen Gedanken rannte sie aus der Wohnung und jagte die Treppen hinunter. Sie musste ihn sehen. Sie musste mit ihm sprechen. Sie wollte dieses Versteckspiel beenden, das er mit ihr zu spielen schien.
Als sie unten angekommen war, lag die Straße wieder verlassen vor ihr. Er hatte es bemerkt und sich davongeschlichen. Sam blickte von oben auf Scully hinab und schüttelte resignierend den Kopf.
Dana stand verzweifelt und einsam auf dem Fußweg und sah sich nach allen Richtungen um.

„Mulder!“, schrie sie den Namen des geliebten Menschen in die Dunkelheit, ohne eine Antwort erwarten zu dürfen.


18.11., Washington D.C., 7:25 Uhr

Sam war gerade auf dem Weg zur Schule. Die Sonne schien und es war für einen Novembertag erstaunlich warm. Sie blieb stehen und befreite sich von dem Schal, den ihr Scully heute Morgen aufgezwungen hatte. Jetzt war es ihr viel zu warm und sie sah es nicht ein, bei diesem schönen Wetter mit Schal und Mütze herumzulaufen. Sie wollte ihn gerade in ihre Tasche stecken, als er auf die Erde fiel.
Plötzlich bemerkte sie, wie jemand neben ihr stehen blieb und sich bückte, um den Schal aufzuheben. Blitzartig drehte sie sich um und sah . . . in zwei wunderschöne braune Augen, die sie anstrahlten.

„Hallo!“, sagte er und sie konnte es nicht glauben, dass er wirklich neben ihr stand und mit ihr sprach.

„Daddy!“, flüsterte sie erschreckt. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er Kontakt zu ihr suchen würde, und schon gar nicht hier.

„Du kennst mich, nicht wahr, meine Kleine?“
Sam war nicht fähig, etwas zu sagen. Sie nickte nur.

„Wie heißt du?“, fragte Mulder seine kleine Tochter.

„Sam!“, antwortete sie. „Samantha!“

„Samantha?“, wiederholte er und schluckte schwer. Wie konnte Scully das nur tun? Sie hatte wohl wirklich geglaubt, dass er tot sei und es nie erfahren würde.
Sie standen nebeneinander und keiner wagte, etwas zu sagen.

Nach einiger Zeit brach Sam das Schweigen. „Du bist schockiert über meinen Namen, nicht wahr? Ich weiß das mit deiner Schwester.“

Mulder nickte unmerklich.

Plötzlich rief Sam: „Ich muss in die Schule! Ich kann jetzt nicht mit dir reden. Mommy würde total sauer sein.“

Mulder konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Ja, das sah seiner Scully ähnlich. Aber er wollte sich jetzt nicht von diesem Kind trennen. Er hatte ihr noch so viel zu erklären und er wollte noch so viel wissen.

„Nein, du darfst jetzt nicht gehen! Ich muss mit dir reden, es ist wichtig. Ich kann dir ja eine Entschuldigung schreiben oder irgendetwas in der Art! Aber bitte: Geh nicht!“, versuchte er, sie aufzuhalten.

„Mit deinen Entschuldigungen würde ich nicht durchkommen!“, grinste ihn seine Tochter an.

„Ich werde das schon hinkriegen. Und deine Mommy würde das doch bestimmt verstehen, oder nicht?“, fragte er vorsichtig. Es war einfach schon zu lange her und er wusste nicht, ob seine Scully sich verändert hatte, seit er vor zehn Jahren verschwunden war.

„Vielleicht!“, lächelte Sam geheimnisvoll und beschloss, mit ihm mitzugehen. Er war ihr Vater, was sollte ihr da schon passieren?


Wohnung von Dana Scully, 12:35 Uhr

Scully war gerade nach Hause gekommen, um während ihrer Mittagspause mit Sam zu essen, als es klingelte. Sie öffnete die Tür und sah Jamie Sullivan, eine von Sams Freundinnen.

„Hallo, Jamie, was kann ich für dich tun? Sam ist noch nicht zu Hause, falls du zu ihr wolltest.“

„Was? Aber ich dachte, sie wäre krank. Sie war nämlich heute nicht in der Schule und da wollte ich ihr die Hausaufgaben vorbeibringen“, erklärte das kleine Mädchen irritiert.

Scully spürte, wie sich um sie herum alles drehte. Wieso war sie nicht in der Schule? Sie hatten doch heute gemeinsam das Haus verlassen. Was zum Teufel war passiert? Wo war ihre kleine Samantha? Was wäre, wenn ihr etwas zugestoßen war, wenn sie entführt wurde, oder wenn . . .?
Sie malte sich in Gedanken die schlimmsten Szenarien aus.
„Ist Ihnen nicht gut, Miss Scully?“, riss die kleine Jamie sie wieder aus ihren Gedanken.

„Doch, es ist alles in Ordnung. Danke, dass du vorbeigekommen bist. Ich werde Sam sagen, dass sie dich anrufen soll, wenn sie wieder da ist, o.k.?“

„Ja! Einen schönen Tag noch, Miss Scully!“ Damit verschwand das Kind wieder und ließ Dana mit ihren Gedanken allein.

Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie eine Vermisstenanzeige aufgeben? Würde ihre Tochter wirklich die Schule schwänzen? Das sah ihr doch überhaupt nicht ähnlich.
Scully war völlig verzweifelt. Kurzerhand entschied sie sich, Skinner anzurufen. Er würde schon wissen, was zu tun war. Vielleicht war es auch ein wenig überstürzt, aber sie wollte kein Risiko eingehen.


Wohnung von Dana Scully, 18:24 Uhr

Scully saß auf dem Sofa und starrte verzweifelt auf ihr Telefon. Das Tonband, das daran angeschlossen war, blinkte sie an als schien es ebenso verzweifelt auf einen Anruf zu warten.
Plötzlich schreckte sie hoch, als sie ein Geräusch vor ihrer Tür vernahm. Sie sprang auf und rannte zur Tür. Sie riss sie auf und blickte auf Sam hinab, die eine schuldbewusste Miene aufsetzte.

„Sam!“, rief Scully erleichtert und nahm ihre Tochter in die Arme. Sofort bahnten sich einige Tränen ihren Weg über das Gesicht der kleinen Agentin. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“

„Es tut mir leid!“, flüsterte Samantha und schlang ihre kleinen Arme um den Hals ihrer Mutter.

„Tu das nie wieder!“, redete sie verzweifelt auf ihre Tochter ein und drückte sie noch fester an sich. „Wo warst du denn? Warum warst du nicht in der Schule? Wie konntest du mir das antun?“, schluchzte Scully und ihre Tränen durchnässten die Jacke des kleinen Kindes.

„Sie war bei mir!“, drang plötzlich eine weitere Stimme an Danas Ohr. Blitzartig sah sie auf und blickte in das vertraute Gesicht mit den braunen Hundeaugen, worauf es ihr die Sprache verschlug.
Entsetzt lehnte sie sich an die Wand und starrte ihr Gegenüber an.
„Mulder!“, flüsterte sie kaum hörbar und er sah, wie ihre Lippen bebten.

Tausend Tränen begannen in kurzer Zeit den ganzen Kummer der letzten zehn Jahre hinfort zu spülen.

Er ging auf sie zu und nahm sie in die Arme, wobei er zärtlich ihre Haare küsste. Er fühlte sich befreit, da er endlich mit diesem Versteckspiel aufhören konnte. Er hatte seine Scully wieder und nun begann auch er zu weinen. Seine Sorgen, ob sie bereit war, ihn nach so langer Zeit wieder in ihr Leben zu lassen, waren mit einem Mal verflogen und er zog sie noch fester an sich.

„Ich habe dich so vermisst!“, flüsterte er und sah nach so langer Zeit das erste Mal wieder in diese wunderschönen blauen Augen, die er nie vergessen hatte.
Es erschien Sam wie eine Ewigkeit, als sie ihre Eltern betrachtete, die sich einfach nur gegenüberstanden und lächelten. Sie war endlos glücklich und beobachtete strahlend, wie die beiden ihre Augen schlossen und sich ihre Gesichter langsam näherten.
Plötzlich blieb die Zeit stehen, als sich die Lippen der beiden trafen. Endlich berührten sie sich, nachdem sie so lange verzweifelt auf diesen Moment gewartet hatten. Sie versanken in einem endlosen Kuss, der sie alles vergessen ließ, als sich erneut ein paar vereinzelte Tränen aus den Augen des Paares lösten und mit diesem Kuss verschmolzen.
Sie hatten sich so viel zu erzählen und er musste ihr so vieles erklären, doch in diesem Moment wagte keiner, auch nur ein Wort zu sagen.


FBI-Hauptgebäude, 2 Wochen später

„Guten Morgen, Scully! Wie war der Urlaub?“, fragte Doggett, als seine Partnerin das Büro betrat.

„Danke der Nachfrage. Es war ausgezeichnet!“, lächelte sie geheimnisvoll. „Ist irgendetwas Besonderes geschehen, solange ich weg war?“

„Nein, eigentlich nicht“, verneinte er ihre Frage. „Was ist los? Wollen Sie mir irgendetwas mitteilen? Sie hätten doch eigentlich noch bis morgen frei gehabt!“

„Ja, ... da haben Sie allerdings Recht“, gab sie zu. Wie sollte sie es ihm erklären? Er würde sicherlich enttäuscht sein. Immerhin waren sie seit zehn Jahren Partner.
„Na schön. Ich war gerade bei Skinner und habe die Kündigung eingereicht. Wir werden nach Lincoln Landing in Georgia ziehen und ich werde an der Universität in Savannah Medizin unterrichten.“

„Sie wollen gehen?“, fragte Doggett entsetzt. Er konnte es zwar verstehen, dass sie diesen Schritt machte, da sich ihr Leben grundlegend verändert hatte. Sie hatte Mulder wieder und konnte ihrer Sam nun eine richtige Familie bieten, aber dass sie einfach so Hals über Kopf das FBI verlassen würde, hätte er nicht von ihr erwartet.

„Wann?“, fragte er betrübt.

„Nächste Woche! Wir werden auf das Anwesen meiner Großmutter ziehen. Sie hat uns das Haus mit den Pfirsichplantagen zur Hälfte überlassen und ich denke, dass das die richtige Umgebung für ein Kind wie Sam ist. Sie hat es verdient, dort aufzuwachsen.“

Es fiel ihr schwer, alles hinter sich zu lassen, aber sie freute sich auch auf ihre Heimat, auf die Gegend, wo sie einen Großteil ihrer Kindheit verbracht hatte.

„Ich habe Ihnen die X-Akte über Mulder mitgebracht. Sie ist ja nun abgeschlossen.“

„Es waren also wirklich Außerirdische!“, sagte Doggett und das erste Mal, seit sie zusammenarbeiteten, hatte Scully das Gefühl, dass er wenigstens ein kleines bisschen daran glaubte.

„Ja, es waren Aliens.“ Scully ließ in Gedanken noch einmal die gesamte Geschichte Revue passieren, die Mulder ihr erzählt hatte. Die Experimente, die sie an ihm durchgeführt hatten, der Mann, der Mulder mitten in der Wüste gefunden und versorgt hatte, die Zeit, die er damit zugebracht hatte, seine Erinnerungen zurückzuerlangen und die Monate, die er Scully unbemerkt beobachtet hatte, um herauszufinden, ob sie noch bereit war, ihn wieder zu empfangen.
Er hatte ihr erklärt, dass er endgültig untergetaucht wäre, wenn sie glücklich verheiratet gewesen wäre. Er hatte so gehofft, dass sie noch nicht vergeben sei und seine Hoffnungen hatten sich erfüllt.

„Und was ist mit Samantha?“, unterbrach Doggett ihre Gedanken.

„Was meinen Sie?“, fragte sie verwirrt. Sie wusste nicht, worauf er hinauswollte.

„Wie es möglich war, dass Sie sie bekommen.“
Scully hatte plötzlich wieder diesen Schmerz in ihrer Brust, der ihr Herz wild schlagen ließ. Sie konnte es immer noch nicht fassen, was Mulder ihr erzählt hatte.

Rückblick:

„Bist du glücklich mit deiner kleinen Sam?“, fragte Mulder, nachdem das kleine Kind in ihrem Zimmer verschwunden war.

Scully sah ihn schockiert an. „Natürlich! Was denkst du denn? Sie ist meine Tochter! Natürlich bin ich glücklich!“

„Das ist gut!... Dann hat es sich wenigstens gelohnt“, fügte er kaum hörbar hinzu.

„Was soll das heißen?“, fragte sie ihn. Es war ihr nicht entgangen.

„Dann hatte das alles wenigstens einen Sinn!“, wiederholte er zaghaft.

„Was meinst du? Was willst du damit sagen? Was hatte einen Sinn?“ Scully war sichtlich irritiert.

„Die vergangenen zehn Jahre.“

„Geht’s auch etwas deutlicher? Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst!“, schimpfte sie.

Mulder wusste in diesem Moment nicht, ob er es ihr überhaupt erzählen sollte. Vielleicht würde es sie zu sehr aufregen. Doch trotz dieser Gedanken kam er nach einer halben Ewigkeit doch mit der Wahrheit heraus.

„Ich wurde entführt, damit du Sam bekommen kannst“, sagte er zögernd.

„Was soll das heißen?“ Sie konnte es immer noch nicht ganz begreifen.

„Das heißt, dass ich mich für dein Kind eingetauscht habe!“

„Was???“, stieß sie entsetzt hervor. „Eingetauscht?“

„Ja!“, bestätigte er noch einmal. „Die haben mich vor die Wahl gestellt: Ich gehe mit ihnen und sie sorgen dafür, dass du schwanger wirst, oder es bleibt alles so, wie es ist. Aber ich hatte eigentlich nie die Wahl. Ich wollte, dass du dieses Kind bekommst.“

„Und da hast du dich einfach so hergegeben?“, hauchte sie fassungslos.

Mulder nickte zaghaft. Natürlich hatte er das. Er hatte es nur ihr zuliebe getan.

„Ich konnte es nicht mehr ertragen, wie du gelitten hast. Jedes Mal, wenn du ein Kind gesehen hast, hat es mir fast das Herz gebrochen. Ich konnte das nicht mehr mit ansehen. Also habe ich verhandelt und dafür gesorgt, dass du eigene Kinder bekommen kannst . . .“

„. . . und dich dafür eingetauscht“, vollendete sie den Gedanken.

„Ja, so ungefähr!“, bestätigte er es.

Scully saß auf dem Sofa und starrte ihn an. Sie konnte es nicht glauben. Was zur Hölle hatte er sich dabei gedacht? Wusste er denn nicht, dass er das Wichtigste in ihrem Leben war? Sie hatte zwar schon immer ein Kind gewollt, aber sie hätte darauf verzichtet, wenn sie nur ihn dafür hätte behalten können. Mulder sah sie an und bemerkte, dass sie gekränkt aussah. Es entging ihm nicht, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten.

„Was ist los?“, fragte er sie und sah ihr dabei tief in die Augen.

„Was los ist?“, schrie sie ihn plötzlich an. „Du bist ein Idiot, das ist los!“
Er sah sie schockiert an. Diese harten Worte aus ihrem Mund zu hören, war erschreckend für ihn. Was hatte er falsch gemacht?

„Glaubst du im Ernst, dass du mir mit deinem Verschwinden geholfen hast? Du hast dich ohne ein Wort aus meinem Leben gestohlen und mich allein gelassen! Hast du überhaupt eine Ahnung, was du mir angetan hast?“, schrie sie weiter.

Ihre Worte schlugen ihn hart ins Gesicht. Er hatte wirklich einen Fehler begangen. Er hatte sich alles so perfekt vorgestellt. Sie würde ein Kind bekommen und das größte Geschenk erhalten, das es für sie auf der Welt gab. Er wollte, dass sie glücklich ist. Doch sie schien nicht glücklich gewesen zu sein.

„Dana, es tut mir leid“, brachte er schließlich hervor.

„Es tut dir leid“, wiederholte sie spöttisch. Dieser Mann hatte doch überhaupt keine Ahnung, was in ihr vorging.

„Ja, es tut mir leid!“, sagte auch er nun ziemlich aufgebracht. Konnte es sein, dass sie ihm keineswegs dankbar war für das, was er für sie getan hatte? Er hatte sich den schlimmsten Untersuchungen ausgesetzt und Himmel und Hölle über sich ergehen lassen, nur damit sie dieses Kind bekam.

„Du hast doch gar keine Ahnung!“, sagte sie nun etwas ruhiger. „Kannst du dir denn gar nicht vorstellen, dass du für mich der wichtigste Mensch auf dieser Welt bist?“, fragte sie ihn nun direkt. „Ich würde auf alles verzichten, solange ich dich behalten kann! Ich wollte zwar ein Kind, aber noch viel mehr wollte ich, dass du bei mir bleibst. Weißt du, wie sehr ich in den letzten zehn Jahren gelitten habe?“

Mulder sah sie ungläubig an. Er hatte diese Offenheit nie von ihr erwartet. Sie hatte ihm gerade ihr Herz ausgeschüttet und das, obwohl er sie offensichtlich so sehr enttäuscht hatte.

„Wie kann ich das jemals wieder gutmachen?“, fragte er vorsichtig. Insgeheim war er sich sicher, dass er das nie gutmachen könnte.

„Das hast du schon!“, antwortete sie nun zaghaft. „Du bist wieder da! Das ist das Wichtigste!“

Daraufhin nahm er sie in die Arme und zog sie an sich. Er schwor sich, sie nie wieder loszulassen. Liebevoll flüsterte er in ihre Haare: „Ich liebe dich!“

„Ich dich auch!“, antwortete sie und kuschelte sich in seine schützenden Arme, wie sie es schon so oft getan hatte.

Dann begann sie wieder, leise zu schluchzen. Auch Mulder konnte seine Tränen nicht mehr verbergen und so saßen sie eng umschlungen auf dem Sofa und weinten sich gemeinsam in den Schlaf.


Wieder in der Gegenwart

„Ich verstehe!“, sagte Doggett, nachdem sie mit ihrem Bericht am Ende war.

„Wissen Sie, Doggett, es war das Schlimmste, was mir je ein Mensch angetan hat und dennoch liebe ich ihn dafür.“

Dann sagten sie eine Weile nichts, sondern standen einfach nur da und lächelten sich an.

Plötzlich ging er auf sie zu. Er streckte ihr die Hand entgegen und sagte: „Es war schön, Sie kennen gelernt zu haben. Sie sind eine ausgezeichnete Agentin.“

„Danke!“, antwortete sie geschmeichelt. „Und Sie sind einer der fähigsten Agenten, die ich kenne. Deshalb habe ich veranlasst, dass die X-Akten vollständig in Ihre Hand gelegt werden. Ich vertraue Ihnen voll und ganz und ich bin mir sicher, dass diese Akten sich nun in den besten Händen befinden.“
Daraufhin ging sie zu ihrem Schreibtisch und öffnete die Schublade. Sie griff hinein und holte ein goldig glänzendes Objekt heraus. Es war Mulders Namensschild. Dann drehte sie sich zur Wand um und strich mit ihrem Zeigefinger sanft über das Poster, das sie seit siebzehn Jahren begleitet hatte.

„Das schenke ich Ihnen!“, sagte sie zu Doggett und lächelte ihn an. „Es soll ihnen Kraft geben, die Kraft zu glauben.“

Doggett lächelte tapfer zurück, obwohl ihm nicht danach zumute war. Er wollte nicht, dass sie ging.

„Laden Sie mich zur Hochzeit ein?“, fragte er plötzlich.

Scully sah ihn verwundert an. Hochzeit? Darüber hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Doch nach ein paar Sekunden antwortete sie lachend: „Natürlich! Ich lass es Sie wissen, wenn es soweit ist.“ Dann ging sie auf ihn zu und umarmte ihn. „Danke für alles!“

„Gern geschehen!“, antwortete er und als sie zur Tür ging, rief er ihr hinterher: „Geben Sie niemals auf, sonst gewinnen die!“

Dana drehte sich noch einmal zu ihm um und lächelte ihn ein letztes Mal an. Dann verließ sie das Büro und schloss die Tür endgültig hinter sich.


Kurz vor Raleigh, 1 Woche später

Sam schlief zusammengerollt auf dem Rücksitz des Autos. Sie fuhren jetzt schon drei Stunden und sie waren noch längst nicht da.
Mulder betrachtete seine geliebte Scully von der Seite und stellte fest, dass sie besorgt aussah.

„Schatz, was ist los?“, fragte er sie.

„Sie hat es!“

„Was hat sie?“, fragte er irritiert.

„Das Gen, sie hat das außerirdische Gen!“, brachte sie gequält hervor.
Mulder nickte nur beiläufig. Er hatte es erwartet. Die hätten doch nie diesem Tausch zugestimmt, wenn sie nicht daraus hätten profitieren können. Jetzt war zumindest die Frage geklärt, woher Sam diese unglaubliche Intelligenz hatte. Es wirkte sich bei ihr anders aus als bei ihm, aber sie hatte es mit Sicherheit von ihm. Er hätte es wissen müssen, dass es bei dem Prozess an das Kind weitergegeben wird.

„Mach dir keine Sorgen!“, redete er ihr gut zu. „Wir haben schon so viele Dinge gesehen und erlebt. Das schaffen wir schon. Die werden sie uns nicht wegnehmen. Das verspreche ich dir.“

„Du hast Recht“, gab sie zu.

Dann beugte sie sich zu ihm hinüber und küsste ihn sanft auf die Wange. „Ich liebe dich!“

Hinter ihnen bewegte sich das kleine Mädchen und blinzelte. Als sie ihre beiden Eltern so sah, begann sie zu lächeln. Dann schlief sie wieder voller glücklicher Gedanken ein und träumte von dem riesigen weißen Haus, den blühenden Jacaranda-Bäumen und dem Duft von reifen Pfirsichen, ... von all den Dingen, von denen ihr ihre Mutter vor ein paar Tagen erzählt hatte.


Ende
Hier die Antworten auf ein paar Fragen, die eventuell während des Lesens aufgetreten sein könnten:
Ich hatte zwar eigentlich nicht vor, euch eine Interpretation vor die Nase zu setzen, da ihr eure kleinen grauen Zellen auch selbst bemühen sollt, aber ich denke, es ist an dieser Stelle doch nötig, damit der Inhalt meiner Story nicht gänzlich missverstanden wird. Man kann in einer Geschichte nicht jede Einzelheit unterbringen, das macht sie unübersichtlich und verworren. Darum habe ich mich für diese Variante entschieden. ...
Also: ...
1. Fox ist natürlich der Vater und es sind auch seine Samenzellen. Sonst hätten die Scully vielleicht noch irgendeinen Alien-Embryo eingepflanzt und das hätte er nun wirklich nicht zugelassen. :)
2. Doggett ist in Scully verknallt und obwohl er weiß, dass sie seine Gefühle nicht erwidern kann, versucht er sich hin und wieder in vergeblichen Annäherungsversuchen.
3. Ja! Mulder macht Scully insgeheim Vorwürfe, dass sie ihr Kind ausgerechnet Sam genannt hat. Es ist auch grausam von ihr, aber so wird sie wenigstens an ihn und ihre Hoffnungen auf seine Rückkehr erinnert.
4. Vielleicht habt ihr euch ein wenig über die Stelle gewundert, in der Skinner nach Scullys Bemerkung wegen dem Bericht tatsächlich im Büro erscheint. Er wollte sich natürlich nicht über den selbigen beschweren. Er wollte nur noch einmal mit ihr reden und sich für seine taktlose Bemerkung bezüglich Mulder entschuldigen. Er ist ja nun kein Unmensch! :)
5. Die Gegend, in die Scully und Mulder ziehen werden, habe ich mir aus einer Fanfiction geliehen, die meine liebe Betareaderin Amasayda geschrieben hat. Sie heißt: „Schnabeltassen und andere Katastrophen“.
Lest sie doch auch mal, wenn ihr Zeit habt. (Sie ist wirklich toll!)

Und nicht vergessen: FEEEEEEEEEEEDBAAAAAAAAAAAAACK!!!!

Cu
Eure Lilly
Rezensionen