World of X

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Ein unmoralisches Angebot

von SpecialAgentCharly

Kapitel 1



Diese Erkenntnis riss sie vollkommen aus ihrer Realität.
Kein klarer Gedanke konnte sich in ihrem Kopf manifestieren.
Sie wusste das sie irgendwann einmal Kinder wollte aber hätte sie gewusst, dass das früher als erwartet, nicht mehr möglich sein würde hätte sie nicht nur Einiges, sondern Alles anders gemacht.
Sie wäre vorsichtiger gewesen und hätte vielleicht anders auf Männer reagiert.
Sonst floh sie vor Avancen, sie nahm sie nicht einmal ernst da sie glaubte, jeder Mann der Interesse an ihr zeigte, wäre nur auf das Eine fixiert.
Sie war nicht prüde aber sie vertrat immer die Meinung das Sex nur im Zusammenhang mit Liebe möglich sei.
Diese Meinung hatte sich nun verändert.
Sex hatte sich, seit diesem einschneidenden Erlebnis, für sie verändert.
Es war nur noch die Fortpflanzung die sie in diesem Zusammenhang sah.


Scully kam in das kleine Büro im Keller des Hoovergebäudes und sah ihren Partner, wie in den meisten Fällen, schon an seinem Schreibtisch sitzen.
In den Jahren ihrer Zusammenarbeit hatte er ein Gespür dafür entwickelt und sah ihr sofort an das es ihr schlecht ging und das sie sehr wenig geschlafen hatte in den letzten Nächten.
Sie begrüßte ihn mechanisch und setzte sich vor seinen Tisch.
Er lächelte sie liebevoll an und fragte: „Morgen. Wie geht es Ihnen?“
Ihr Blick sagte ihm das es ihr mehr als schlecht ging, doch ihr Mund formte die Worte die er zwar verstand aber nie glaubte, wenn sie „Sie„, in einem solchen Ton, sagte, wie sie es genau in diesem Moment tat.
„Es geht mir gut Mulder.“
Er sah ihr eindringlich in die Augen doch sie versperrte ihren Blick vor ihm.
Es machte ihn so wütend wenn sie versuchte ihn zu belügen.
Sie wusste genau das er es sah wenn sie log aber sie tat es trotzdem und hoffte darauf das er es akzeptierte das es ihr schwer fiel mit anderen über ihre Gefühle zu reden.
In den meisten Fällen tat er das auch. Er wusste das sie eine starke und unabhängige Frau war aber selbst sie konnte nicht alles bewältigen.
Und die Tatsache dass sie, egal wie sehr sie sich das wünschte, nun kein Baby bekommen könnte, verletze ihn schon so dermaßen, dass er glaubte, sie müsse an den Schmerzen zerbrechen, die sie in ihrem Inneren fühlte.
Doch sie blieb stur, stellte ihre Mauer auf und setzte die Maske der Professionalität auf ihr hübsches Gesicht um sich vor Fremden zu schützen und sich vor ihm zu verbergen.
Das verletzte ihn sehr.
Wusste sie den nicht das er alles tun würde damit es ihr besser geht?
Er senkte ebenfalls seinen Blick und beschloss es einfach, mal wieder, dabei zu belassen.
Doch er nahm sich vor, sie später noch einmal darauf anzusprechen.
Aber ihr Verhalten war weiterhin verschlossen und angespannt.
Sie wich jedem seiner Blicke aus und verriet ihm damit um so mehr das es ihr schlecht geht.
Nach einiger Zeit konnte Mulder nicht anders und fragte sie erneut: „Scully? Ist wirklich alles okay? Ich meine die Umstände sind selbstverständlich alles andere als erfreulich aber Sie können nicht immer alles in Sich rein fressen. Reden Sie doch mit mir. Vielleicht kann ich Ihnen helfen oder vielleicht kann ich Ihnen Trost spenden.“
Seine Worte waren wie Hammerschläge in ihrem Kopf.
Sie wollte nicht darüber reden, sie wollte nicht darüber nachdenken und vor allem wollte sie keinen Trost.
Sie konnte damit selber fertig werden.
Sie war doch schließlich kein kleines Mädchen das auf Papis Schoß wollte wenn sie etwas Kummer hatte.
Selbstverständlich war die Situation schwer aber es wäre noch schwerer wenn sie ihm ihre Verwundbarkeit und ihren Schmerz zeigen müsste und das sollte er eigentlich wissen.
Das er so unerbittlich war schmerzte sie und aus diesem Grund wurde sie wütend.
Nun sah sie ihn direkt an doch was er sah erschütterte sein Gemüt.
Und als er ihre Stimme hörte blutete sein Herz.
„Mulder! Ich will weder reden noch will ich irgendwelchen Trost. Ich kann mit dieser Tatsache genau so gut leben wie mit der Tatsache das mein Vater tot ist und auch meine Schwester.
Ich bin eine erwachsene Frau und ich weiß am besten was gut für mich ist.“
Sie verschränkte abwehrend ihre Arme und sah wieder zu Boden da sie glaubte die Diskussion beendet zu haben, doch er lies nicht locker.
Er glaubte das er sie davon überzeugen konnte ihren Kummer los zu werden indem sie mit ihm sprach.
„Aber Dana, glauben sie nicht das es besser für sie und ihre Seele wäre?“
Jetzt war er zu weit gegangen. Was glaubte er wer er war um zu urteilen was gut für ihre Seele war?
Sie sprang von ihrem Stuhl auf ohne ihn eines Blickes zu würdigen und zog ihre Jacke wieder an.
„Scully wo wollen Sie hin?“
Sie drehte sich in einer Bewegung zu ihm um und sah ihn mit einem finsteren Blick, der Seen hätte zufrieren lassen können, an
„Ich verschwinde von hier! Ich lass mir von Ihnen doch nicht sagen was gut für mich oder meine gottverdammte Seele wäre. Wenn Sie wüssten was gut für mich ist dann wäre das alles ganz anders gelaufen.“
Während er noch versuchte ihren letzten Satz zu verstehen stürmte sie aus dem Büro und knallte die Tür hinter sich ins Schloss.
Nun saß er alleine in seinem Büro und dachte über ihre Worte nach.
Was meinte sie damit dass dann alles anders gelaufen wäre.
Meinte sie damit das er Schuld an der ganzen Sache war?
Er dachte einige Zeit über diese Variante nach und kam dann zu dem Schluss das sie recht hatte.
Wäre sie ihm damals nicht zugeteilt wurden hätte sie Dwain Barry niemals kennen gelernt und wäre nie entführt worden.
Oder wäre er Zuhause gewesen als sie ihn angerufen hat wäre Barry nie so weit mit ihr gekommen.
Man konnte es nicht anders sagen; er war schuld.
Er saß mit glasigem Blick an seinem Tisch und konnte es nicht fassen, dass er das nicht schon früher bemerkt hatte.
Wie lange war sie schon sauer deswegen?
Er hatte schon so viel Mist gebaut und das hatte er nicht mal gemerkt.
Mulder wischte sich unsanft mit den Händen durchs Gesicht und überlegte wie er das wieder gut machen konnte.
Eigentlich konnte man das nicht wieder gut machen aber zumindest wollte er es versuchen.
Wie konnte er nur so dumm sein.
Und er maß sich auch noch an ihr Vorschlage zu ihrem Seelenheil zu geben.
Was machte er jetzt nur?
Er beschloss sie jetzt erst einmal in Ruhe zu lassen, da sie jetzt sicher keine große Lust auf ihn hatte.

Scully warf einige Sachen in ihre grüne Reisetasche und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Auto.
Sie musste hier einfach weg.
Jeder Meter hier in D.C kotzte sie an.
Sie wusste zwar nicht wohin sie fahren sollte aber ihr würde schon irgendetwas einfallen wenn sie erst einmal in ihrem Auto saß.
So schwer es ihr auch viel aber sie brauchte Abstand und Ruhe vor Mulder.
Sie konnte in seinen Augen sehen das er fast genau so unter dieser Nachricht litt wie sie, doch im Moment war das dass letzte worauf sie Rücksicht nehmen konnte.
Sie musste jetzt einfach mal an sich denken und ihre Gedanken und Gefühle neu ordnen und in den Griff bekommen.
Auf dem Weg nach unten zu ihrem Auto ging sie noch einmal den Streit mit Mulder durch.
Jetzt tat es ihr sehr leid das sie so ausfallend geworden war.
Aber der Satz den sie am meisten bereute war der letzte gewesen.
„Wenn Sie wüssten was gut für mich ist dann wäre das alles ganz anders gelaufen.“
Sie meinte damit das er immer merkte wenn sie Kummer hatte aber das er nicht merkte wie ihre Gefühle für ihn waren.
Aber sie hatte es wie einen Vorwurf klingen lassen doch dabei sollte es nie wie einer klingen.
Sie hatte großen Mist gebaut.
Doch sie wollte und konnte in diesem Augenblick nicht anders als einfach weg zu laufen.
An ihrem Auto angekommen hatte sie es geschafft ihre Gedanken soweit zu verdrängen das sie sich auf das Autofahren konzentrieren konnte.

Am nächsten Tag

Mulder kam eine Stunde zu spät in das Büro weil er einen kleinen Umweg gemacht hatte.
Er glaubte Scully bereits im Büro an zu treffen und öffnete langsam die Tür.
Doch das Licht war noch aus und es deutete alles darauf hin das sie doch noch nicht hier war.
Er ging, etwas enttäuscht, in den Kellerraum und nahm das Telefon in seine freie Hand, da er in der anderen einen großen Blumenstrauß hatte, den er Scully schenken wollte und wegen dem er zu spät war.
Doch nach einer langen Zeit des Klingelns meldete sich nur ihr Anrufbeantworter.
Er legte, ohne eine Nachricht zu hinterlassen auf und ging, voller Sorge um sie, hoch zu Skinner, da der Versuch sie auf dem Handy zu erreichen auch fehl schlug, es war aus.

„Ich weiß wirklich nicht wo sich Agent Scully aufhält. Sie hat gestern nur angerufen und hat sich aus persönlichen Gründen einige Zeit frei genommen und angesichts der Umstände habe ich es ihr erlaubt.“
Mulder schaute enttäuscht zu Boden, bedankte sich mit kurzen Worten bei seinem Vorgesetzten und ging aus seinem Büro.
Während er zurück in sein Büro trottete fragte er sich warum sie einfach geflohen war.
So war sie eigentlich nicht.
Sie war immer tapfer und eine unglaublich starke Frau und egal wie schlecht es ihr ging, sie biss immer die Zähne zusammen und stellte sich ihren Dämonen.
Er musste raus finden wo sie war und zwar schnell den er hatte ein sehr schlechtes Gefühl.

Ein Hotel 200 Km von D.C entfernt

Scully räumte gerade ihre Kleidung in den kleinen Schrank ihres Hotelzimmers als sie Schritte im Flur hörte.
Sie blickte kurz Richtung Tür aber schaute dann wieder weg da sie diese Paranoia leid war.
Doch dann hörte sie ein Geräusch an der Tür und sie sah doch wieder hin.
Da lag ein Brief.
Das musste doch ein Missverständnis sein.
Niemand wusste wo sie war und in diesem Hotel hatte sie sich unter falschem Namen angemeldet da sie wusste das Mulder nach ihr suchen würde.
Sie ging unsicher auf den kleinen Umschlag vor ihrer Tür zu und erkannte ein Wort darauf.
Es war ihr Name.
Sie hob den Brief auf und öffnete ihn vorsichtig.
Ich kann Ihnen bei Ihrem Problem, welches Sie gerade haben, helfen.
Sein Sie heute Abend um 20:00 Uhr in Ihrem Zimmer und nehmen sie das Telefon ab wenn es klingelt, dann besprechen wir alles Weitere.

Sie konnte nicht glauben was sie las.
Sollte dieser anonyme Mensch wirklich eine Lösung haben?
Sie würde es herausfinden müssen und zwar heute Abend um acht.


In D.C. Mulders Wohnung

Das konnte doch alles nicht wahr sein.
Ihre Mutter wusste nicht wo sie war und ihr Handy war immer noch aus.
Nun machte er sich große Sorgen.
Er musste sie finden.
Mulder kramte in seiner Schreibtischschublade herum und holte das Klebeband hervor um ein X an seine Fensterscheibe zu kleben.
Daraufhin schaltete er die Schreibtischlampe an und wartete geduldig ab.
Eine dreiviertel Stunde später klopfte es auch schon an seiner Tür.
Er öffnete und fand, wie erwartet, Mr. X vor.
„Ich kann nicht lange sprechen. Was wollen sie wissen?“ er trat um sich blickend ein und blieb direkt hinter der geschlossenen Tür stehen.
„Ich will nur wissen wo sich Agent Scully befindet. Sie ist seit gestern Abend oder heute Morgen verschwunden. Genau kann ich es Ihnen auch nicht sagen aber ich muss raus finden wo sie ist.“
Mr. X wurde sauer.
„Wegen so etwas rufen Sie mich? Agent Mulder, ich habe bei Leibe wichtigere Dinge zu tun als Ihre Partnerin zu suchen.“
Er wollte sich gerade wieder abwenden als Mulder ihm am Arm packte.
„Es geht hier um Scully verdammt. Ich habe ein schlechtes Gefühl bei dieser Sache und ich will das sie herausfinden wo sie ist.“
Mr. X sah ihn ernst an aber schien zu überlegen.
„Okay, aber das ist das einzige und letzte Mal, haben Sie mich verstanden?“
Mulder lies ihn erleichtert los und bedankte sich nickend.
„Gehen sie Morgen um zwölf Uhr in das Sportstudio Master GYM und suchen sie in den Duschen nach einer Sporttasche, dort werden ihre Informationen drin sein insofern ich welche für sie habe.“
„Danke.“ sagte Mulder und Mr. X verschwand aus seiner Wohnung.

200 Km von D.C entfernt 19:58 Uhr

Scully saß auf der Kante ihres Bettes und wartete vor ihrem Telefon.
Die roten Zahlen auf dem Wecker neben dem Telefon schienen sie zu verspotten.
Sie schrien förmlich „du bist kindisch, es gibt keine Heilungsmethode für Unfruchtbarkeit“ doch die Hoffnung in ihrem Inneren lies sie wie angewurzelt auf dem Bett sitzen.
Gerade als die Uhr auf 20:00 Uhr sprang klingelte auch schon das Telefon.
Obwohl sie wusste dass das Telefon klingeln würde schreckte sie hoch.
Sie schaute erst geschockt auf das Gerät und nahm dann mit zitternder Hand ab, doch ihre Stimme war fest und unerschüttert.
„Scully.“
Sofort erkannte sie die raue und gruselige Stimme.
„Schön ihre Stimme zu hören Agent Scully.“
Ur plötzlich breitete sich in ihrem Inneren eine enorme Wut aus und sie motzte in das Telefon.
„Ich hätte es wissen müssen das dieser scheiß Brief von Ihnen ist Sie Widerling. Was zum Teufel wollen Sie von mir?“
Er war über ihre Wut amüsiert und genau das konnte Sie auch hören.
„Wie ich bereits in meinem Brief erwähnt habe, habe ich eine Lösung für Ihre Unfruchtbarkeit.“
„Was wollen Sie den da haben? Dafür gibt es keine Heilmethode und sie haben mir das doch auch angetan warum sollten Sie es mir erst nehmen und dann wieder geben?“
Der Raucher lachte auf und erklärte ihr alles weitere.
„Na na Agent Scully, so können Sie das aber nicht sehen. Da war ich nicht alleine dran Schuld aber warum ich Ihnen dieses Angebot unterbreite kann ich Ihnen sagen. Ich erwarte natürlich etwas dafür.“
„Und was wäre das? Wenn Sie glauben ich würde Ihnen Mulder liefern dann haben Sie sich aber geschnitten.“
„Nicht doch, was soll ich mit Mulder? Mein Interesse gilt nur Ihnen. Ich bin ganz ehrlich, ich bin Ihnen sehr zugetan Agent Scully und Sie müssten nur eine einzige Nacht mit mir verbringen und ich schenke Ihnen danach wieder die Gabe Kinder gebären zu können.“
Diese Aussage schockte Sie.
Wollte er ernsthaft das sie sich dafür mit IHM prostituierte?
„Sie ticken doch nicht richtig. Glauben Sie im Ernst das ich mich auf ihr perverses Angebot ein lasse?“
„Ich dachte mir bereits das sie so reagieren würden. Sie haben selbstverständlich Zeit um sich mein Angebot zu überlegen aber ich sage Ihnen gleich dass das Ihre einzige Chance ist und das es wirklich ausgeschlossen ist das Sie jemals eigene Kinder haben werden wenn Sie mein Angebot ausschlagen.“
Sie schnaubte einen verächtlichen Lacher in das Telefon und legte dann auf.
Was bildete dieser Sohn einer Hure sich bloß ein?
Sie war doch keine dahergelaufene Nutte die sich für jeden auszog.
Sie legte sich in einer schwungvollen Bewegung auf das Bett und starrte an die Decke als sie merkte das sie anfing das Für und Wieder abzuwiegen.

Am nächsten Tag Washington D.C 12:02 Master GYM

Mulder ging, nach einer Stunde auf dem Laufband, in die Umkleidekabine und hielt, wie von Mr. X befohlen, Ausschau nach einer herrenlosen Tasche.
Doch er fand im ersten Moment nichts.
Er wollte schon wütend werden als er einen leicht geöffneten Spinnt sah.
Langsam ging er auf den Blechschrank zu und öffnete ihn.
Darin stand sie, die schwarze Trainingstasche.
Er konnte nicht sagen warum er wusste das es die Tasche ist nach der er suchte aber er wusste es einfach.
Er griff danach und stellte sie auf die Bank in der Mitte des Raumes.
Socken, eine Hose, Duschgel aber keine Nachricht.
Es musste die Tasche sein, da war er sich sicher.
Mulder dachte kurz nach und öffnete dann eine der kleinen Taschen an der Seite.
Er holte ein Überraschungsei hervor.
Ohne weiter einen Gedanken daran zu verschwenden drückte er das Ei zusammen und entfernte Schokolade und Verpackung von dem gelben Plastikkern.
Er öffnete diesen und fand einen zusammengerollten Zettel.

Sie hatten Recht mit ihrem schlechten Gefühl.
Heute um 16:00 Uhr das Arabstrik Hotel in New Port.
Da werden Sie ihre Partnerin finden.

Mulder lies die Tasche dort zurück wo er sie hin gestellt hatte und rannte aus dem Fitnessstudio.


200 km von D.C entfernt 8:43 Uhr

An sich ist es ja nicht weiter wild, im Gegenteil, an sich ist es nur Sex.
Aber er ist ein so großes Arschloch und jede Faser in meinem Körper spannt sich an wenn ich darüber nachdenke ihm zu nahe zu kommen.
Aber das ist es wert.
Ich will eigene Kinder und der Preis dafür kann fast nicht zu hoch sein.
Sollte es diese Möglichkeit alles rückgängig zu machen wirklich geben, wird sie sie ergreifen.
„Ich werde es tun.“ sagte sie laut in den leeren Raum und ergriff das Telefon.
Sie hatte heute morgen eine schwarze Visitenkarte mit einer goldenen Telefonnummer darauf gefunden und wählte nun diese Nummer.
Es klingelte nur ein mal und sofort ging er ans Telefon.
„Agent Scully, ich hatte nicht so schnell mit Ihrem Rückruf gerechnet. Wie haben sie sich entschieden?“
Sie versuchte so stark und unverwundbar wie möglich zu klingen als sie ihm antwortete.
„Ich tu es. Wann und wo?“
„Das freut mich sehr zu hören. Heute Abend um 15:30 Uhr im Arabstrik Hotel. Ich freue mich sehr auf Sie“
Diese Worte ließen sie erschaudern.
Ohne eine Erwiderung legte sie den Hörer zurück auf das Telefon.
Egal wie ekelhaft es auch wird, sie wird es durchziehen.


Washington D.C

Er rannte wie im Wahn zu seinem Auto und fuhr mit quietschenden Reifen vom Parkplatz.
Er musste sie finden bevor sie etwas dummes Tat.
Wenn Mr. X sein schlechtes Gefühl bestätigt dann ist Scully wirklich in großer Gefahr.
Er brauste auf den Highway in ihre Richtung.


New Port 14:34 Uhr

Scully hatte sich auf einer Karte den kürzesten Weg in das Hotel raus gesucht und machte sich nun auf den Weg zu ihrem Treffen mit dem Raucher.
Ihre Gedanken jagten durch ihren Kopf wie Autos über eine Rennstrecke und verursachten ihr Kopfschmerzen.
Sie bog in eine kleine Gasse ein und bemerkte, gedankenversunken wie sie in diesem Moment war nicht wie klein und eng diese Gasse war.
Plötzlich vernahm sie Schritte hinter sich.
Von einer Sekunde auf die nächste war ihr Kopf wie leer gefegt, ihr Gehör war auf die Schritte und leisen Stimmen hinter sich fixiert, ihr Blick huschte hin und her um eine Fluchtmöglichkeit zu finden und ihre Hand wanderte zu ihrer Hüfte als sie merkte das ihre Waffe nicht dabei hatte.
Sie hatte sie auf Wunsch vom Raucher in ihrem Zimmer gelassen.
„Mist.“ flüsterte sie und drehte sich unauffällig nach hinten um.
Sofort formten sich Gedanken in ihrem Kopf.
- Zwei Männer, zwischen 20 und 30, einer ca. 1,75 m groß der andere sicher 1,90m groß-
Als sie plötzlich eine raue Männerstimme hinter sich hörte, die rief, „Hey Süße, bleib doch mal kurz stehen“ , ignorierte sie seine Aufforderung und ging etwas schneller.
Doch als die Schritte hinter ihr auch schneller wurden begann sie zu laufen.
„Hey, bleib stehen, wir tun dir nichts.“
In seiner Stimme hörte sie das er log, das er ihr sehr wohl weh tun wollte.
Sie rannte so schnell sie konnte und suchte nach einem Möglichen Ausweg aus dieser Lage.
Sie sah eine weitere Gasse und rann sofort hinein.
Vor ihrem inneren Auge tat sich die Karte auf die sie sich im Hotel angesehen hatte.
Gleich kommt eine rechts Kurve direkt danach kommt wieder eine Gasse die nach links führt und dann bin ich auf einer Hauptstraße, einige Meter weiter müsste das Hotel sein.
Scully lief so schnell sie konnte und erreichte im letzten Moment, kurz bevor der größere der Beiden sie fast erreicht hatte die Hauptstraße.
Da war es, das große fünf Sterne Hotel.
Sie rannte ohne nach einem Auto Ausschau zu halten über die Straße und stürmte durch die Eingangstür.
Sie ging schnellen Schrittes zu dem großen Fahrstuhl und hämmerte auf den Knopf der die Kabine rief.
Als sich die Türen öffneten drängte sie sich durch die Türen und erschrak als sie eine junge Frau erblickte die in dem Fahrstuhl stand.
Die Frau hatte gemerkt das sie Scully erschreckt hatte und entschuldigte sich sofort, obwohl sie eigentlich nichts getan hatte.
„Entschuldigung. Hab ich sie so schockiert?“ sagte sie witzelnd um Scully etwas zu beruhigen, da sie merkte das sie sehr aufgewühlt war.
Dana sah zu ihr rüber und betrachtete sie genauer.
Die Frau war genau so groß wie sie, was sie positiv überraschte da sie selten jemanden traf der die gleiche, kleine Statur hatte wie sie.
Doch sie war etwas schlanker als sie selber, nicht auf eine magere Weise sondern einfach zierlicher.
„Nein, ich bin einfach etwas aufgeregt.“ sagte Dana beschwichtigend.
Die junge Frau, deren Name Madita war, sah Scully offen an und sprach auch genau so offen.
„Das kann ich Ihnen ansehen. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“
Scully blickte zu ihr rüber und lächelte gequält.
„Nein, schon gut, danke.“
Madita sah sie an und sah wie sich langsam aber sicher Tränen in Scullys Augen bildeten.
Ohne weiter darüber nach zu denken ging sie auf Dana zu und nahm sie in den Arm.
Scully wollte sich erst wehren aber die Tatsache das sie vor einer Gefahr in die nächste geflüchtet war warf sie so sehr aus der Bahn das sie es geschehen lies.
Sie weinte etwas und löste sich nach einer kurzen Weile wieder von der Frau.
Etwas geniert wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte die hübsche Frau an.
„Danke. Es geht schon wieder.“
„Wirklich? Ich habe es nicht eilig und wenn Sie möchten können wir einen Kaffee trinken gehen. Vielleicht lenkt Sie das etwas ab?“
Scully wäre liebend gerne mit ihr mit gegangen aber sie schüttelte sanft den Kopf.
„Danke, das ist sehr nett von Ihnen aber ich habe noch einen Termin.“
In diesem Moment blieb der Fahrstuhl im 4. Stock stehen und öffnete seine Türen.
„Okay, aber falls sie nach Ihrem Termin noch Lust dazu hätten mein Zimmer ist die 465, kommen Sie einfach vorbei.“
Scully war von der offenen und ehrlichen Art der Frau so beeindruckt das sie einfach nickte.
Als Madita den Fahrstuhl verließ drehte sie sich noch einmal zu Scully um und sagte, in dem Versuch, Scully Trost zu spenden: „Egal wie schwer das Leben zu sein scheint, denken Sie in Momenten in denen Sie gerne aufgeben würde immer an Menschen die Ihnen viel bedeuten, Sie werden sehen dass das hilft, ich spreche da aus Erfahrung.“
Wieder nickte Scully nur und die Türen schlossen sich zwischen ihr und der netten jungen Frau.
Diesen Rat würde sie befolgen. Sie würde in diesem Moment einfach an Mulder denken vielleicht sollte das etwas helfen.
Der Fahrstuhl fuhr zwei weitere Stockwerke nach oben und als sich die Türen öffneten sah sie zwei große, in schwarz gekleidete, Männer die Sie sofort an den Armen packten.
Der eine hielt sie fest und der andere durchsuchte sie unsanft.
„Sie ist sauber.“ sagte der, der sie untersucht hatte und packte sie wieder am Arm.
Die beiden Männer schleiften sie über den langen Flur und sie versuchte vergeblich sich zu wehren.
An einer Tür ohne Nummer angekommen lies sie der ein los und öffnete die Tür.
Sie stießen sie hinein und schlossen die Tür hinter ihr.
Sie stand alleingelassen in diesem dunklen Raum und roch sofort den alten und kalten Gestank von Zigaretten.
Doch wo war er? Sie konnte ihn weder hören noch sehen. Doch dann hörte sie seine eiskalte Stimme.
„Guten Tag Agent Scully, schön das Sie pünktlich sind.“
Seine Worte jagten ihr einen Schauer von Ekel über den Rücken.
Am liebsten wäre sie davon gelaufen aber sie blieb standhaft.
Er drehte sich mit dem Sessel in dem er saß um und betrachtete sie.
Sein Anblick lies Wut in ihr aufkeimen doch sie schluckte sie runter und wartete noch immer ab.
Er stand auf und ging langsamen Schrittes auf sie zu.
Kurz vor ihr blieb er stehen und wollte ihr über die Wange streichen doch sie wich ihm aus.
„Ich habe zwei Bedingungen.“ sagte sie schnell.
Er lies die Hand wieder sinken und sah sie amüsiert an.
„Und die wären?“
Sie schluckte und nannte dann ihre Bedingungen.
„Ich möchte das sie von meinem Gesicht fern bleiben. Sie können mit mir machen was Sie wollen solange sie mein Gesicht nicht berühren. Und die zweit ist das sie ein Kondom benutzen.“
Er dachte kurz über ihre Worte nach und stimmte ihr dann zu.


Mulder raste über die Straßen von New Port und suchte verzweifelt dieses Hotel.
Verdammt er hatte keine Zeit mehr es war schon fünf vor vier.
Er bog nach rechts ab und da war es plötzlich.
Direkt vor dem Eingang stellte er das Auto ab und stieg stürmisch aus.
Dann hielt ihn plötzlich jemand am Arm fest.
„Sir, Sie können hier nicht parken.“
Mulder sah den jungen Pagen an und kramte ungeduldig nach seiner Marke.
„Ich bin vom FBI und ich habe den Verdacht das hier jemand in Gefahr ist.“
Der Page riss die Augen auf und lies ihn los.
Sofort rannte Mulder weiter.
Im sechsten Stock angekommen suchte er nach der Zimmernummer die auf der kleinen Nachricht stand.
Alle Türen hatten Nummern aber nur eine nicht.
Er sah sich die Türen rechts und links von der ohne Nummer an und stellte fest das es das Zimmer sein musste wonach er suchte.
Er griff nach seiner Waffe und trat die Tür mit einem gezielten Tritt auf.
Seine Augen brauchten einen Moment um sich von dem hellen Flur an das dunkle Zimmer zu gewöhnen aber was er dann sah lies ihn erschaudern.
Scully stand mit nacktem Oberkörper und weit aufgerissenen, Tränen erfüllten Augen da und starrte ihn an.
Um eine ihrer Brüste war eine Hand.
Er folgte dieser Hand über den dazugehörigen Arm und blickte dann in das widerliche, alte, Fratzen artige Gesicht des Rauchers.
„Sie Perversling!“ schrie Mulder und schoss dem alten Mann in die Schulter.
Er hätte ihm am liebsten direkt zwischen die Augen geschossen aber damit hätte er Scully gefährdet.
Der Raucher fiel nach hinten um und Mulder rannte, mit der Pistole auf ihn gerichtet zu ihm rüber.
„Mulder nein.“ Hörte er sie rufen aber er konnte darauf nicht reagieren.
Gerade als er diesem kranken alten Mann erschießen wollte stellte sie sich vor ihn.
„Scully! Verschwinden Sie. Ich werde diesem Wichser die Lichter auspusten.“
Nein das durfte er nicht, sie wollte was von diesem Mann und dafür musste sie ihm erst etwas geben. Sie beschloss Mulder zu schocken damit er sie ansah, denn seine Augen waren voller Wut auf Spender gerichtet.
„Mulder, das hier beruht auf Einvernehmlichkeit.“
Jetzt hatte sie seine Aufmerksamkeit.
Er starrte ihr in die Augen und brachte nur ein knappes „was?“ hervor.
Sie musste ihm weh tun damit er wieder ging. Er durfte das jetzt nicht verhindern.
Sie wollte Kinder bekommen und sie lies sich von niemandem davon abbringen.
„Ja! Das hier geschieht alles einvernehmlich.“
„Nein, das glaube ich Ihnen nicht.“
Ihre Stimme wurde böse.
„Doch Mulder so ist es. Jetzt gehen Sie gefälligst wieder. Ich verstehe nicht warum Sie mich immer suchen müssen. Ich hatte mir schon was dabei gedacht als ich weggefahren bin.“
Er stand nur mit offenem Mund da und sah ihr in die Augen und genau diese sagten ihm immer noch das sie lügt.
In seinen Augen bildeten sich Tränen. Was war mit ihr los? Warum log sie ihm so dreist ins Gesicht.
Er hatte ihre Tränen und ihren Blick gesehen als er rein kam.
„Scully, lügen Sie mich nicht an verdammt.“
Nun schrie sie ihn an.
„Ich lüge nicht.“
Nun wurde er sauer. Aber er war nicht nur sauer. Als er sah wie dieser Hundesohn an Scully herum fummelte stach ihm die Eifersucht in seinen Kopf und in seinen Herz.
Er stieß sie bei Seite aber nicht so heftig um ihr weh zu tun und schrie den Raucher an der blutend am Boden lag an.
„Was haben Sie mit ihr gemacht? Ich schieße Ihnen ihr scheiß Gehirn raus wenn Sie mir nicht antworten“
Scully rappelte sich wieder auf.
Wenn Mulder den Raucher tötete dann würde sie für immer unfruchtbar bleiben.
Sie lief wieder auf ihn zu und drehte ihn vom Raucher weg und stellte sich, immer noch oben ohne vor ihn.
„Mulder bitte.“
Sie hatte eingesehen das sie damit nicht weiter kam ihn wütend zu machen und versuchte es jetzt einfach mit der Wahrheit.
„Wenn du ihn tötest bin ich verloren.“
Sie weinte nun schrecklich und flehte ihn förmlich an.
Er sah ihr ratlos ins Gesicht und verstand nicht was sie meinte.
„Scully was ist hier los? Versperr dich bitte nicht vor mir. Wir finden einen Ausweg. Wie wir es immer geschafft haben.“
Nun weinte auch er.
Es schmerzte ihn sehr sie so verzweifelt zu sehen.
Sie senkte ihren Blick, sie konnte ihn nicht ansehen wenn sie ihm sagte warum sie hier war.
„Wenn ich mit ihm schlafe gibt er mir meine Fruchtbarkeit wieder. Bitte lass mich das machen. Ich will eigene Kinder.“
Sie sah wieder zu ihm auf und flüsterte flehend: „Bitte.“
Sein Blick haftete an ihren Augen und er schüttelte, kaum merklich den Kopf.
„Nein, das werde ich nicht zulassen. Nur über meine Leiche.“
Sie schluchzte seinen Namen und blickte wieder zu Boden.
Er zog, ohne auf ihr Flehen zu achten, seine Jacke aus und legte sie ihr über die Schultern.
Dann küsste er sie auf die Wange und flüsterte in ihr Ohr.
„Ich finde einen anderen Weg. Das schwöre ich dir.“
Er gab ihr noch einen leichten Kuss auf die Wange und drehte sich zu dem Raucher um.
„Ist das wahr? Haben sie eine Möglichkeit ihr die Gabe Kinder zu bekommen wieder geben?“
Der Raucher war außer Stande viel zu sagen da seine Schmerzen in der Schulter ihn daran hinderten.
Er nickte nur kurz.
Mulder kniete sich vor ihn und sah ihn direkt in die Augen.
„Und sie nutzen diese Tatsache eiskalt aus?“ seine Stimme war zwar ruhig, triefte aber vor Wut.
Der Raucher erwiderte nichts.
Mulder bewegte die Hand mit seiner Waffe und zeigte sie dem Raucher.
„Ich werde sie nicht umbringen. Aber ich werde Ihnen ihren Schwanz weg ballern wenn sie mir nicht sagen wie ich Scully helfen kann.“
Der Raucher hatte keine Angst vor dem Tot aber unglaubliche Angst vor Schmerzen.
Er sammelte sich kurz und antwortete Mulder.
„In der Tasche drüben am Schrank ist ein Koffer. In dem finden Sie eine Spritze.“
Er keuchte vor Schmerz und schloss die Augen.
„Sie müssen Sie in ihren Unterleib spritzen dann ist es wieder so wie vorher.“
Mulder sah zu dem Schrank rüber und sah den Koffer.
Er blickte zu Scully und sprach leise und zärtlich mit ihr.
„Dana, kannst du den Koffer holen? Schaffst du das.“
Sie nickte und ging zu dem Koffer und brachte den kleinen Aktenkoffer zu ihm.
„Danke.“ sagte er und sie ging einige Schritte rückwärts da sie nicht in der Nähe des Rauchers sein wollte.
Mulder öffnete die Tasche und fand die Spritze.
Er nahm sie raus und zeigte sie ihm.
Spender nickte nur und Mulder stand auf und ging zu ihr rüber.
Er beuget sich vor und fragte sie leise.
„Glaubst du ihm?“
Scully nickte nur und Mulder kniete sich vor sie.
Er schob die Jacke bei Seite und entblößte ihren Bauch.
Seine Hand strich zärtlich und in der Hoffnung sie so etwas beruhigen zu können über ihren Bauch und setzte die Spritze an ihrem Unterleib an als er die Stimme des Rauchers vernahm.
„Mulder...“
„Was?“ seine Stimme war plötzlich wieder eiskalt.
„Weiter unten...“ krächzte er.
Mulder wanderte etwas weiter nach unten und sah ihn wieder an.
Spender nickte nur und Mulder sah zu Scully auf.
Ihr Blick war starr an die Wand vor ihr gerichtet.
Er stach die Spritze in ihre Haut und sie zog Luft in ihre Lungen.
„Entschuldige.“ sagte er, zog die Spritze nachdem er den Inhalt in ihren Körper gespritzt hatte wieder heraus und legte seine Hand sanft, so als könnte er die Schmerzen damit verschwinden lassen auf ihren Bauch.
Sie schloss die Augen und atmete tief ein.
Er stand auf und nahm sein Telefon, rief einen Krankenwagen und beugte sich danach wieder zu Spender.
„Sollte sich herausstellen das sie gelogen haben, schwöre ich ihnen das ich sie finden werde.“
„Ich habe nicht gelogen.“ presste er hervor und schloss seine Augen.
Mulder stand auf, sammelte Scullys Sachen ein und reichte sie ihr.
Sie drehte sich von ihm weg und zog sich an.
Auch er hatte sich weg gedreht und als sie angezogen war sagte sie mit leiser schwacher Stimme.
„Können wir gehen?“
Er drehte sich zu ihr um und legte ihr einen Arm um Taille, um sie zu stützen und verließ mit ihr das Hotel.

Er half ihr ins Auto und fuhr langsam los.
„Wo ist dein Hotel?“
„Ich sag dir wo du lang fahren musst.“
„Okay.“ Er fuhr los und wartete auf ihre Anweisungen.
Sie schaute aus dem Fenster und sprach kein Wort mit ihm.
Gerade als er glaubte sie hätte vergessen ihm zu sagen wo er lang fahren soll erhob sie ihren Blick und sagte mit leiser und sehr zerbrechlicher Stimme an der Ampel da vorne musst du links.
Er erwiderte nichts und bog schweigend ab.
„An der nächsten Kreuzung rechts und dann ist es auf der linken Seite.“
Er fuhr wie sie gesagt hatte und parkte auf dem Hauseigenen Parkplatz.
Mulder zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und wartete einen Moment ab.
Sie schaute weiter aus dem Fenster als würde das Auto noch fahren.
Er ertrug die Stille nicht mehr und stellte, einfach um irgend etwas zu sagen, eine Frage.
„Ist das hier dein Hotel?“
„Jap.“ erwiderte sie knapp.
Immer noch machte sie keine Anstalten aus dem Auto zu steigen und genau so wenig sah sie ihn an.

Ich kann ihn nicht ansehen aber genau so wenig will ich das er geht.
Am liebsten würde ich nur so mit ihm hier sitzen.
Aber mir ist klar das er früher oder später mit mir reden wird.
Sie vernahm seine fürsorgliche Stimme: „Ist das hier dein Hotel.“
Sie schloss ihre Augen und zwang sich ihm zu antworteten aber sie schaffte nur einen kurzen bestätigenden Laut aus ihrer Kehle zu zwingen.
Gleich wird er mich fragen warum ich nicht aussteige.
Ich will jetzt einfach nicht alleine sein, nicht nach diesem schrecklichen Tag.
Wie erwartet sprach er nach einiger Zeit wieder mit ihr doch er fragte nicht warum sie nicht ausstieg sondern stellte eine Frage die ihr mehr behagte.
„Soll ich dich auf dein Zimmer bringen.“
Scully nickte nur knapp und Mulder stieg aus dem Auto.
Er ging um das Fahrzeug herum und öffnete ihr langsam die Tür.
Sie schwang vorsichtig ein Bein aus dem Auto und zog das andere nach.
Mulder reichte ihr eine Hand die sie dankend annahm.
Er zog sie behutsam auf ihre Füße und legte ihr wieder einen Arm um dir Taille um sie zu stützen.
Sie zog den Schlüssel ihrer Zimmertür aus ihrer Hosentasche und gab ihn ihm.
Er blickte auf den kleinen Anhänger an dem Schlüssel und ging mit ihr zum Zimmer.
Mulder schloss die Tür auf und führte sie hinein.
Sie setzte sich sofort auf ihr Bett und starrte auf ihren Schoß, Mulder hingegen blieb hinter der geschlossenen Tür stehen und sah sie an.
Sie sah so zerbrechlich aus in diesem Moment.
So klein und hilflos und das war er von ihr alles andere als gewöhnt.
Er wusste nicht was er tun sollte, sollte er sie jetzt lieber alleine lassen oder sollte er lieber mit ihr reden.
Er wusste es nicht.
„Ich werde mir mal ein Zimmer geben lassen, soll ich dann noch mal wieder kommen.“
„Nein.“ sagte sie knapp.
„Okay. Dann sehen wir uns morgen.“
„Nein, so mein ich das nicht Mulder.“ Sie sah kurz auf aber sie hielt seinem sorgenvollen Blick nicht stand.
Etwas leiser sprach sie weiter.
„Könntest du bei mir bleiben? Du kannst hier mit schlafen wenn dich das nicht stört.“
„Okay.“ sagte er und setzte sich auf den kleinen Sessel der neben dem Bett stand.
Der Sessel stand aber so ungünstig das er nur ihren Rücken sehen konnte, doch er blieb sitzen und wartete still darauf das sie etwas sagte oder tat.
Nach einigen Minuten der Stille sagte sie leise und mehr zu sich selber als zu ihm: „Ich bin so müde.“
Sofort stand er auf und ging zu ihr rüber.
„Wo hast du deinen Schlafanzug?“
Sie sah ihn erst fragend an und dann deutete sie kurz mit der Hand auf die kleine Kommode an der Tür.
Er ging zu dem kleinen Möbelstück und zog die erste Schublade auf.
Er kramte ihren Schlafanzug heraus und reichte ihn ihr.
Sie sah ihn nun zum ersten mal an offen an und in ihren Augen sah er Dankbarkeit aber viel mehr Angst und Trauer.
Er hielt ihr die Hand hin um ihr auf zu helfen aber sie schüttelte den Kopf.
„Ich zieh mich hier um. Ich bin zu müde um ins Bad zu gehen.“
Er nickte verstehend und drehte sich um.
Sie zog sich den Schlafanzug an.
Als sie damit fertig war drehte er sich wieder zu ihr um und half ihr sich zu zudecken.
Während sie sich unter der Decke bequem hinlegte ging er zurück zu dem Sessel und setzte sich wieder.
Nun lag sie mit dem Gesicht zu ihm und schaute ihn an.
„Willst du etwa auf diesem Sessel schlafen?“ fragte sie skeptisch.
Er sah sie fragend an und meinte dann: „Du wolltest doch das ich hier bleibe.“
Sie lächelte über die kindliche Unschuld die in seiner Stimme mit schwang und sagte dann: „Ich würde mich freuen wenn du zu mir ins Bett kommen würdest. Ich will heute Nacht auf keinen Fall alleine sein. Ist das in Ordnung für dich?“
„Klar wenn du das möchtest.“
Sie nickte und er stand von dem Sessel auf, zog sich seine Schuhe und Socken aus und legte sich neben sie.
Sie lagen mit den Gesichtern zueinander und nach einer Weile fragte sie zögerlich: „Darf ich mich an dich kuscheln? Mir ist so kalt.“
„Natürlich.“ antwortete er und hob seine Decke an damit sie darunter schlüpfen konnte.
Genau das tat sie auch, sie schlang ihre Arme um seinen Körper und bettete ihr Gesicht auf seiner Brust.
Wieder trat Stille ein.
Und durch die Stille konnte er seine Gedanken und die Fragen in seinem Kopf hören und da war diese eine Frage die am lautesten zu schreiben scheint.
Warum?
Warum hatte sie das getan?
Warum hatte sie ihn nicht um Hilfe in dieser Sache gebeten?
Warum glaubte sie dass das die richtige Lösung war?
Warum?
Er musste sie fragen, das würde er zwar heute nicht mehr machen da sie bereits zu schlafen schien.
Aber er würde sie fragen.
Die Tatsache das er mit dieser Ungewissheit da lag machte ihm klar das er wohl nicht schlafen könnte aber das war unwichtig, die Hauptsache war das sie wenigstens schlafen konnte nach diesem seltsamen Tag.
Doch dann vernahm er plötzlich ihre Stimme.
„Es tut mir leid.“
Im ersten Moment konnte er mit diesen Worten nichts anfangen und fragte daher nach.
„Was tut dir leid?“
Er lag mit den Armen neben seinem Körper da und sie lag noch immer auf seiner Brust.
„Alles. Ich war dumm Mulder. Mein Verstand hat nicht richtig gearbeitet, weil ich traurig und verletzt war.“
Sie atmete Tief durch weil ihre Stimme zu brechen drohte.
Er wollte ihr etwas Trost spenden und legte ihr eine Hand auf den Rücken.
Doch sie zuckte zusammen als sie seine Hand auf ihrem Körper spürte.
Sofort nahm er die Hand wieder weg.
„Nein... Nicht. Entschuldige, ich hatte nicht damit gerechnet.“
Aber er legte die Hand nicht wieder zurück.
Sie bereute ihre Reaktion, Gott weiß das sie seine Berührung jetzt mehr brauchte als jemals zuvor.
Scully richtete ihren Blick auf und setzte sich neben ihn.
Sie sah ihm kurz in die Augen aber senkte dann betrübt den Blick.
Er hielt ihr eine Hand in ihr Blickfeld.
Sie sah sie, schaute ihn kurz ins Gesicht und nahm sie dann vorsichtig in ihre Beiden.
Nun musste er fragen, er konnte nicht anders.
„Dana, warum bist du vor mir weggelaufen? Und dann noch direkt in die...“ er stockte kurz weil dieser Gedanke grausam für ihn war.
„...in die Arme dieses Schweinehundes. Ich weiß das ich viel Mist gebaut habe und das du sauer auf mich bist aber er.... Scully ER?“
„Mulder so war das nicht. Er kam auf mich zu und zwar gestern.“
„Ja das mag ja sein aber trotz allem bist du vor mir davon gelaufen.“
Sie senkte schuldbewusst wieder den Blick und spürte wie sich Tränen in ihre Augen schlichen.
Er hatte recht. Sie war selber Schuld an dieser ganzen Situation und das nur weil sie sich mal wieder vor ihm verschlossen hatte und zusätzlich auch noch feige davon gelaufen ist.
Sie stand vom Bett auf und ging zum Fenster, schlag die Arme um ihren Körper und schaute raus in die dämmrige Außenwelt.
Er sah sie skeptisch an.
Was sollte er tun? Eben war sie zusammengezuckt als er sie berührt hatte aber er glaubte das sie jetzt Nähe brauchte.
Er stand ebenfalls auf und ging langsam zu ihr rüber.
Ihre Schulter bebten leicht unter den unterdrückten Schluchtzern.
Er hob die Hand um sie zu berühren doch dann stockte er.
Seine Hand senkte sich wieder und er sprach sie leise an.
„Dana, bitte sein nicht mehr böse auf mich.“
Sie drehte sich schockiert zu ihm um.
„Was? Ich bin nicht böse auf dich. Wie kommst du darauf?“
„Naja, du hast dich so vor mir verschlossen und dann das was du gesagt hast im Büro, dass es, wenn ich wüsste was gut für dich ist, alles anders gelaufen wäre.“
Sie lies den Kopf hängen und legte sich die Hände auf das Gesicht.
„Mulder, du hast das falsch aufgefasst. Das sollte kein Vorwurf sein. Tut mir leid.“
Sie sah ihn weinend an.
Sie tat ihm in diesem Moment so schrecklich leid.
Er öffnete mit einem fragenden Blick seine Arme und sie lies sich in seine Umarmung fallen.
Sie weinte gegen seine Brust und klammerte sich Hilfe erbittend an ihn.
„Es war so schrecklich.“ weinte sie laut und verbarg ihr Gesicht in seinem Arm.
Er strich ihr vorsichtig, immer darauf bedacht sie nicht zu erschrecken über den Kopf und säuselte immer wieder leise „schhhht....“
Nachdem ihr Weinen weniger geworden ist setzten sie sich, eng nebeneinander, auf das Bett und sie hielt seine Hände in den ihren auf ihrem Schoß.
Sie streichelte zart und unsicher darüber und betrachtete sie interessiert.
Seine Hände zu beobachten schien ihr Mut zu verschaffen und sie sprach leise und mit vibrierenden Stimmenbändern weiter.
„Es war so eklig. Er hat mich... berührt.... Überall.“
Sie dachte kurz nach und verbesserte sich dann.
„Nein, nicht überall. Ich wollte nicht das er mein Gesicht berührt und das tat er auch nicht.“
Sie war wieder still und wusste nicht was sie noch sagen sollte.
„Ich kam aber noch rechtzeitig, oder?“ fragte er ängstlich.
Sie nickte und sah ihn an.
„Ja, Gott sei dank.“
Er lies erleichtert Luft aus seinen Lungen weichen und sie rührte diese Geste sehr.
Erneute Stille und dann sagte sie: „Ich würde doch gerne duschen gehen.“
„Ja das kann ich verstehen.“
Er stand auf und half ihr auf die Beine.
Sie schmiegte sich noch einmal kurz an ihn und ging dann ohne seine Hand los zu lassen ins Bad und zog ihn so hinter sich her.
Im Bad angekommen schloss sie die Tür und sah das er sie verwirrt ansah.
„Ich will einfach nicht alleine sein.“ sagte sie um ihm die Verwirrung zu nehmen.
Aber die ganze Wahrheit war das nicht. Sie wollte ihn einfach bei sich haben und eigentlich wollte sie auch das er sie berührte aber das konnte sie ihm ja so nicht sagen, oder doch?
Dieser Tag war so schmerzhaft das sie Alles versuchen würde um ihn zu vergessen.
„Ähm...“ sie wusste nicht wie sie es sagen sollte aber sie tat es einfach in der Hoffnung das er nicht schockiert davon lief.
„...würdest du mich... ähm... Mich begleiten?“
Sein verwirrter Blick würde noch verwirrter.
„Aber wenn du das nicht willst ist das völlig okay, das kann ich verstehen.“
„Öh.... Nein, also das ist okay aber... also... Bist du dir da sicher? Ich meine.... Dieser Tag war sehr verwirrend und eventuell auch verstörend, ich will nicht das du das bereust oder so.“
Er sprach sehr stockend und er fühlte sich in dieser Situation sehr unwohl da er ihr sofort jeden Wunsch erfüllt hätte nur damit sie sich besser fühlt aber andererseits wollte er nicht das sie etwas aus einem Affekt raus tat was sie später eventuell bereuen würde.
„Glaub mir, das würde ich nie bereuen.“ langsam ging sie auf ihn zu und strich langsam mit ihren Händen über seine Taille als sie ihm die Arme um den Körper legte.
Allen Mut zusammennehmend stellte sie sich langsam auf ihre Zehenspitzen und neigte ihren Kopf so weit zu seinem das nur noch Millimeter zwischen ihrem und seinem Mund frei waren.
Sie sah ihm in die Augen und er sah in ihrem Blick Vieles.
Verlangen nach seiner Nähe, Angst, Neugier, Vertrauen aber auch Hoffnung und Zuneigung.
Doch er sah keine Verstand vernebelnden Emotionen wie zum Beispiel; Verzweiflung oder Einsamkeit.
So beschloss er die Lücke zwischen ihren und seinen Lippen zaghaft zu schließen.
Ihre Lippen lagen nur aufeinander, einige Sekunden lang.
Zwei Sekunden zu lang um es ein freundschaftlichen sein zu lassen und eine Sekunde zu kurz um es in einen leidenschaftlichen Kuss enden zu lassen.
Sie lösten sich langsam und lehnten ihre Stirnen, mit geschlossenen Augen, aneinander.
Nach einer kurzen Weile flüsterte sie einen Satz der ihn berührte und auch etwas schockte, aber im positiven Sinne.
„Mulder, ich brauche dich.“
Er öffnete seine Augen und schaute auf ihre Lieder.
Dann öffnete sie diese und durchdrang seinen Blick mit dem ihren.
Dann sprach sie wieder, leise, vorsichtig und ruhig: „Nicht nur körperlich. Ich brauch dich in meiner Nähe, ganz nahe bei mir.“
Langsam rann ihr eine Träne über ihre Wange aber es war keine Träne aus Trauer sondern eine die gefüllt war mit Hoffnung und Freude.
Freude über ihren Mut ihm endlich zu sagen was sie wollte und fühlte und Hoffnung weil sie in seinen unglaublich schönen, grünen Augen, die gleiche Gefühle sah.
Er gab ihr, zutiefst berührt von ihren Worten, noch einen zaghaften Kuss aber sagte nichts.
Sie lächelte liebevoll und drehte sich um öffnete den Warmwasserhahn in der Dusche und schloss die Kabine von außen.
Sie drehte sich wieder zu ihm um und begann sich, langsam, von ihrem Schlafanzugoberteil zu befreien.
Er sah ihr fasziniert dabei zu und glaubte fast nicht was er sah.
Als sie ihr Oberteil, wie in Zeitlupe, so fand er, über ihre Arme nach unten gleiten lies schaute sie in sein Gesicht und genoss seine Blick auf ihrem, nun nackten Oberkörper.
Sie machte zwei Schritte auf ihn zu und griff nach dem Saum seines Shirts und zog es ihm über den Kopf.
Langsam, etwas ehrfürchtig, weil die Situation, wie sie in diesem Moment war, vollkommen neu war, strich sie mit ihren Fingerspitzen über die sanfte und wohlriechende Haut seiner Brust.
Augenblicklich zog sich eine Gänsehaut über die Stellen die sie berührt hat.
Es sah aus als würden ihre Finger einen glitzernden Schleier hinter sich her ziehen, wie es eine Elfe beim Fliegen tun würde.
Sie sah von seiner Brust wieder zu ihm auf und sein Blick war voller Wärme und Zuneigung.
Ihre Hände wanderten, ohne das sie den Blick von seinen Augen nahm um seinen Körper und sie lehnte ihren nackten Oberkörper gegen seinen.
Das Gefühl war atemberaubend.
Wie oft hatte sie sich das in einsamen Nächten schon gewünscht und nun war es real und niemand auf dieser Welt konnte ihr das wieder nehmen.
Sie küssten sich erneut, dieses Mal aber inniger, fordernder und erforschender.
Ihre Zungen erkundeten die des anderen und schienen ihr eigenes Liebesspiel zu vollziehen.
Nun dachte keiner mehr nach.
Es schien alles so richtig und vollkommen zu sein, als das es, nur ein Zweifel schaffen würde sich in ihre Gedanken zu schleichen.
Als sich die Beiden wieder voneinander lösten hackte Mulder seine Finger in den Bund ihrer Hose und lies sie so zu Boden sinken.
Sie stieg aus den Hosenbeinen heraus und begann ihm seine Hose ebenfalls aus zu ziehen.
Als sie sah wie fortgeschritten seine Erregung schon war nahm sie seine Hand und zog ihn, mit sich, in die Dusche.
Das warme Wasser prasselte über ihre Körper.
Sie hat sich wieder an ihn gelehnt und liebkoste seine Brust mit federleichten Küssen.
Mit einer Hand streichelte er über ihr nasses Haar und die andere über ihren Arm der um seinen Körper gelegt war.
Ihre Lippen wanderten von seiner Brust zurück zu seinem Mund und sie küssten sich erneut.
Als sie den Kuss wieder beendeten beugte er sich zu ihrem Duschgel.
Er deutete ihr sich umzudrehen und sie tat was er von ihr verlangte.
Mulder goss sich ein Klecks Duschgel auf die Hand und begann ihr den Rücken ein zu reiben.
Liebevoll rieb er mit seinen großen Händen über ihren Rücken und Nacken.
Die massierenden Bewegungen taten ihr unglaublich gut, ihre Muskeln entspannten sich unter seinen Berührungen.
Nachdem er ihren Rücken vollständig eingeseift hatte wanderten seine Finger vorsichtig, an ihren Seiten nach vorne zu ihrem Bauch.
Dort angekommen legten sich ihre Hände auf die seinen und führten seine zu ihren Brüsten.
Sofort umschloss er das sanfte Fleisch und sie lehnte ihren Rücken an seine Brust und lies ein wohliges Stöhnen ertönen als er anfing auch diese zu massieren.
Doch dann lies er von ihren Brüsten ab und sie lies ein enttäuschten Ton hören.
Mulder legte ihr wieder die Hände auf die Schultern und drehten sie so wieder zu sich um.
Er gab ihr wieder einen Kuss und wanderte dann mit seinen Lippen ihren Hals hinab über ihr Schlüsselbein zu ihrer rechten Brust.
Seine Lippen umschlossen ihre Brustwarze und sie warf ihren Kopf zurück.
Ihre Hände verfingen sich in seinem Haar als er anfing seine Zunge ein zu setzen.
Sie raunte tiefe Geräusche der Erregung in die Duschkabine und das lies seine Erregung noch mehr steigen.
Doch daran verschwendete er keinen Gedanken, wichtig war sie, ihre Bedürfnisse und ihre Wünsche.
Was sie von ihm haben wollte sollte sie bekommen.
Sein Mund wanderte tiefer doch kurz vor ihrem Bauchnabel hielt er Inne und blickte, etwas besorgt an ihren Unterleib, zu der Stelle, wo er heute die Spritze angesetzt hatte.
Dort war ein kleiner roter Punkt.
Langsam streichelte er mit seiner Hand darüber und ihm überkam leichte Traurigkeit.
Er wünschte sich so sehr für sie dass das geklappt hat.
Sie bemerkte seine veränderte Stimmung und sah zu ihm runter.
Als sie sah auf was sein Blick gerichtet war wurde ihr das Herz warm.
Er war so fürsorglich und er sorgte sich immer um sie, doch jetzt sollte er sich nicht sorgen, er sollte genießen.
Langsam strich sie ihm über die Wange und sorgte so dafür das er aufsah.
„Bitte denk jetzt nicht darüber nach, genieße mit mir das Hier und Jetzt.“
Er sah ihr in die Augen und nickte dann leicht.
Sofort begann er wieder seine Lippen über ihren Körper gleiten zu lassen.
Als seine Hände von ihren Hüften zwischen ihre Beine wanderten, kam das für sie so überraschend das sie fast das Gleichgewicht verlor.
„Oh Gott.“ stöhnte sie, für ihre Verhältnisse, sehr laut.
Sie lehnte sich, mit dem Rücken, an die Wand der Duschkabine und genoss voll und ganz seine Berührungen.
Und als sich sein Mund zu seinen Fingern gesellten musste er sie mit seiner freien Hand stützen ansonsten wäre sie einfach zusammen gesackt.
Ihre Hände verfingen sich in seinen Haaren und nach einer Weile zog sie ungeduldig daran.
Denn sollte er so weiter machen würde sie jeden Moment kommen.
Aber er reagierte nicht also sprach sie mit ihm.
„Mulder.... Nicht.....“ doch mehr bekam sie nicht raus.
Er nickte leicht gegen sie und sie verstand.
Er wollte das sie kam und sie wusste das er es wollte, er wollte es für sie und er wollte es genau so für sich.
Sie akzeptierte das und gab sich ihm hin.
Im nächsten Moment nahm er mit der Hand die sie bis eben noch gestützt hatte ihr Bein und legte es sich selber über die Schulter damit er mehr Zugang zu ihr hatte.
Einige Minuten später überrollte sie ein unglaublich intensiver und schöner Orgasmus.
Sie rutschte, den Rücken immer noch an den Kacheln der Duschkabine, in die kleine Wanne, in der er hockte und lies die Augen geschlossen.
Sie atmete schnell ein und aus, und Mulder betrachtete sie fasziniert.
Sie ist so wunderschön, so makellos.
Ihre Augen waren noch immer geschlossen und er strich ihr liebevoll über die Wange.
Das brachte sie dazu die Augen zu öffnen.
Ihr Blick war im ersten Moment noch verschwommen, durch das Wasser, welches ihr von ihren Haaren in die Augen lief.
Sie blinzelte kurz und konnte ihn dann deutlich erkennen und was sie sah berührte sie nicht nur sondern erregte sie wieder.
Sein Blick zeigte, abgesehen von Zuneigung und Zärtlichkeit, das er noch extrem erregt war.
Wie konnte das sein? Sie war eben durch einen grandiosen Orgasmus gekommen und sie sah ihn und könnte sofort wieder.
„Du siehst betörend aus wenn du kommst.“ sagte er schelmisch grinsend.
Ihr stieg die Scharmesröte ins Gesicht und sie sengte beschämt das Gesicht und nuschelte ein leises „Danke“.
Er fasste ihr unter das Kinn und hob ihren Blick so wieder an.
Sie lies es widerwillig mit sich machen und lächelt leicht.
Er sah sie ernst an und sagte: „Schäme dich niemals für deine Schönheit, okay?“
Nun wurde ihr Lächeln breiter.
Seine warmen Worte und sein dazu passender Blick waren Balsam für ihre Seele, für ihr Herz und auch, so unwahrscheinlich es klingt, auch für ihren Körper, denn sofort nach seinem Satz beugte sie sich wieder vor und Küsste ihn akrobatisch mit Hilfe ihrer Zunge.
Nach dem Kuss richtete sie sich auf, drehte das Wasser ab und nahm ihn wie Minuten zuvor an der Hand.
Sie verließen die Dusche, trockneten sich schnell und ungründlich ab und verfielen wieder in Liebkosungen.
Sie wanderten unter innigen Küssen zum Bett und landeten darauf.
Scully lag unter ihm und spreizte bereitwillig ihre Beine.
Sie wollte ihn sofort, hier und ganz und gar.
Sie wollte kein Vorspiel und keine Zärtlichkeiten.
Er positionierte sich über ihr und sah sie an.
Sie nickte nur weil sie die Frage in seinen Augen lesen konnte.
Langsam, sorgsam und gleichzeitig erforschend drang er in sie ein und nun stöhnte er genau so wie sie.
Als er vollständig in ihr war hielt er kurz Inne um sie fordernd und erregend zu küssen.
Mitten in diesem traumhaften Kuss begann er sich zu bewegen und sie stöhnte überrascht in seinen Mund.
Dieses Gefühl war unglaublich, er füllte sie vollständig aus und ihre Bewegungen passten sofort, rhythmisch zusammen.
Sie waren nicht nur bei der Arbeit ein gutes Team sondern auch privat und, sie dankte Gott dafür, auch im intimen Bereich.
Es war fast schon bezaubernd.
Seine, vom Schweiß glitzernde Haut schmeckte besser als jedes Dessert der Welt, seine Stöße sind zwar unglaublich antörnend aber auch entspannender als jede Massage.
Ohne ihn war sie um Ungleichgewicht und hatte innere Unruhen doch war er in ihrer Nähe konnte sie genießen, entspannen und sich öffnen.
Diese Erkenntnis half ihr dabei zu verstehen das er ihr Gegenstück war.
Sie hob ihre Beine an und verschränkte sie auf seinem Po.
Er griff an ihre Hüfte und zog sie ein Stück weiter zu sich und, sie hätte es nie gedacht, aber er drang nun noch tiefer in sie ein.
„Foooooooox!!!“ stöhnte sie und ihm gefiel es.
Hatte Diana seinen Vornamen damals gestöhnt fiel es ihm schwer sich noch weiter auf den Akt zu konzentrieren weil er seinen Vornamen nicht leiden konnte aber so wie Dana es stöhnte klang es wie eine Symphonie, schöner noch.
Weiter hämmerte er in sie und sie merkte wie sich ein erneuter Orgasmus seinen Weg bahnte.
Aber sie wollte nicht kommen.
Sie wollte es noch genießen, wollte ihm den Vortritt lassen, er war dran.
Doch dann spürte sie das seine Stöße unregelmäßiger wurden und als sein warmer und lebenspendender Saft in sie lief kam auch sie, zum zweiten mal an diesem Abend.

Er lag schwer auf ihr doch sein Gewicht, welches sie in die Matratze drückte, fühlte sich gut an.
Sie streichelte ihn liebevoll und betrachtete sein Profil dessen andere Seite zwischen ihren Brüsten gebettet war.
Seine Augen waren geschlossen und sie lächelte verliebt.
Ja, sie liebte ihn, sie würde Alles für ihn tun, einfach Alles!
„Mulder?“ flüsterte sie leise.
Er öffnete seine Augen und sah sie mit strahlenden Augen an.
„Ja?“ fragte er nichts Wichtiges erwartend.
Sie sah ihm tief in die Augen und fuhr dann fort: „Ich liebe dich.“
Seine Augen wuchsen auf ihre doppelte Größe an.
„Ehrlich?“ fragte er unsicher.
Sie lachte auf und strich ihm über die Wange.
„Ehrlich.“
Sein fragender Blick verwandelte sich in ein Strahlen, heller als jeder Scheinwerfer es sein könnte.
Er nimmt ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr einen Kuss.
Intensiv, zärtlich, liebevoll, hingebend und weltverändernd.
Denn nun waren sie nicht nur Partner und Freunde, jetzt waren sie ein Paar, Liebende und eine Einheit.
Ja sie waren Eins, für jetzt für immer und für die Ewigkeit.
bitte bitte melden wie es gefallen hat. danke
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