World of X

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Zufälle

von Spooky

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Washington D.C., an einem regnerischen Vormittag



„Kommen Sie schon Scully, verraten sie mir wohin es geht. Sie wissen doch, dass ich vor Neugierde schon fast platze“, nörgelte Special Agent Fox Mulder wie ein kleiner Junge, als seine Partnerin gegen 10.oo Uhr endlich im Büro angekommen war.

Scully war an diesem Morgen etwas später erschienen, weil sie vor der Arbeit noch einen kleinen Abstecher in ein nahe liegendes Reisebüro unternommen hatte, um diesmal die Zeit ihres Zwangsurlaubes besser zu nutzen. Der letzte richtige Urlaub lag schon lange zurück und Scully wollte endlich mal wieder ausspannen, am Strand faulenzen und 14 Tage lang nicht an den Job, Aliens oder andere Probleme denken.

Einfach nur weg in den Süden. Sonne, Strand, Palmen und Meer- wohin genau, dass war ihr eigentlich egal.

Skinner hatte mal wieder diesen Zwangsurlaub angeordnet, weil sie und Mulder einfach nicht die vorgeschriebenen Urlaubszeiten in diesem Jahr eingehalten hatten, aber irgendwie kam es Scully sogar recht. Die letzten Monate waren sehr anstrengend gewesen und im Vergleich dazu klangen 14 Tage Urlaub einfach sehr verlockend.

Mulder hingegen hatte nach Skinners Verlautbarung mal wieder innerlich gekocht. Er hasste es seine X-Akten für einen längeren Zeitraum alleine zu lassen, erst recht nachdem sie schon einmal durch seine Gegenspieler fast zerstört worden waren. Es hatte ihn einfach zu viel Mühe gekostet, sie einzeln wieder in Kleinarbeit zusammenzusetzen und allein deshalb schon freute er sich ganz und gar nicht über diesen Urlaub!

„Mulder, wie oft muss ich ihnen noch sagen, dass ich das noch nicht genau weiß. Es wird auf jeden Fall ein Last Minute Angebot, aber meine Freundin sucht noch nach den richtigen Angeboten und wahrscheinlich werde ich es morgen erst kurz vor meinem Abflug erfahren.“, antwortete Scully ihm schmunzelnd und widmete sich den Akten, die auf ihrem Schreibtisch lagen. Bevor sie ihren Urlaub einigermaßen genießen könnte, müsste sie noch einige Dinge zum Abschluss bringen hier im Büro und somit verging der Morgen wie im Flug. Zum Mittagessen ging Scully an diesem Tag alleine, denn ihr Partner war ebenso von Skinners Urlaubsanordnung überrascht worden, so dass auch Mulder bisher noch keine Urlaubspläne verwirklicht hatte. Da lag das kleine Reisebüro in der nächsten Querstraße genau richtig! Um diese Uhrzeit war Mulder ganz alleine im Reisebüro. Die freundliche junge Frau kümmerte sich schnell um ihren zweiten Kunden an diesem Tag und zum Glück war Mulder ein Kunde, der ziemlich genau wusste, wie er sich seinen Urlaub vorstellte.
Seit seiner Studienzeit war Mulder nur noch selten dazu gekommen seinem Hobby, dem Tauchen, nachzukommen, weil seine Arbeit einfach immer an erster Stelle gestanden hatte, aber je länger er nun in diesem Reisebüro saß, desto besser konnte er sich mit diesem Zwangsurlaub anfreunden. Einfach mal nichts tun, an nichts denken und den Kopf auslüften. Was lag da näher als ein Urlaub am Meer.

Mulder liebte das Meer seit seiner Kindheit, was wohl bei allen Menschen so ist, die ihre Kindheit auf einer Insel verbracht haben. Manchmal vermisste er den Klang des Meeres, wenn die Wellen an den Strand schlagen, das Gekreische der Möwen und Mulder musste lächeln, als er sich wieder daran erinnerte, wie sehr er es als Kind geliebt hatte, im Meer herumzutollen. Washington D.C. war zwar auch nicht allzu sehr vom Meer entfernt, aber alles was ihn derzeit greifbar an das Meer erinnerte, waren seine Schwimmrunden, die er regelmäßig im Becken des FBI- Trainingszentrums absolvierte.

Das musste sich nun definitiv ändern und Mulder fand gemeinsam mit der jungen Dame ein Urlaubsziel heraus, das voll seinen Wünschen und Ansprüchen versprach gerecht zu werden.

14 Tage auf St. Lucia im Karibischen Meer, das war das Verlockendste, was Mulder sich derzeit vorstellen konnte. Relaxen und mal wieder ausgiebig sich seinem Hobby dem Tauchen widmen. Genau so würde er diese Zeit verbringen!



Wesentlich besser gelaunt erschien Mulder für die letzten beiden Stunden zurück im Büro. Scully hatte ihr Mittagessen schon beendet, aber als Mulder es sich in seinem Stuhl wieder bequem gemacht hatte, entdeckte er auf den zweiten Blick einen Thunfischsalat und Minibrötchen auf seinem Tisch stehen, was einfach nur der perfekte Einfall von Scully gewesen war. Mulder genoss es, dass Scully sich Sorgen um ihn machte und weil er das Mittagessen hatte ausfallen lassen müssen wegen dem Besuch im Reisebüro, hatte sie ihm kurzerhand etwas Gesundes aus der Kantine mitgebracht, nachdem sie wusste, dass er auch schon kein Frühstück gehabt hatte. In gewissen Bereichen war seine Partnerin eben doch immer erst Ärztin und dann FBI- Agentin.

„Danke, Scully! Sie retten mich gerade vor dem Hungertod. Woher um alles in der Welt wissen sie, dass ich so gerne Thunfischsalat esse?“, fragte Mulder seinen ersten Bissen schnell in den Mund schiebend.

„Eigentlich muss ich der Wahrheit halber zugeben, dass das mit ihrem Lieblingssalat jetzt reiner Zufall war, denn das war die einzige Sorte, die sie heute oben angeboten haben. Aber es freut mich zu hören, dass er ihnen schmeckt. Waren sie erfolgreich gerade im Reisebüro?“

Mulder bemerkte die Neugierde in Scullys Stimme, aber diesmal würde er sie genauso schmoren lassen, wie sie ihn.

„Es wird der Traumurlaub, Scully. Sonne, Strand und Meer, so weit man schaut, aber da sie mir ja nicht verraten wollen, wohin es bei ihnen geht, tu ich das eben auch nicht.“, grinste Mulder. „Da müssen sie sich schon gedulden, bis meine Postkarte kommt oder wir uns hier im Büro wieder treffen!“

Das war mal wieder typisch für Mulder. Manchmal benahm er sich genauso verspielt, wie ein kleiner Junge, dachte Scully, aber sie liebte es auch ihn so schelmisch lächeln zu sehen, weil es ein Lächeln war, dass man viel zu selten bei ihm sah und Mulder genoss es seinerseits seine Partnerin aufzuziehen. Sie neckten sich in der letzten Zeit sowieso viel mehr als in den vorangegangenen Jahren, so dass viele Kollegen schon hinter vorgehaltener Hand tuschelten, wenn sie mal wieder ausgelassen über irgendeinen blöden Scherz kicherten. Aber Mulder war das völlig egal, was andere dachten. Er genoss es mit Scully zu lachen und zu scherzen, sollten doch die anderen denken was sie wollten. Für ihn war nur wichtig, dass er in letzter Zeit immer öfter bemerkte, dass allein Scullys Anwesenheit sein Herz schon zum schneller schlagen brachte. Warum fiel ihm erst jetzt immer wieder auf, wie wunderschön sie war?

All zu oft fiel dies allerdings in letzter Zeit auch immer wieder seinen Kollegen auf, die dann sein Büro mit Blumen, Schokolade, etc. überschütteten, um seine Partnerin zu beeindrucken, in der Hoffnung ein Date mit ihr zu bekommen.

Seit dem Morgen, als er zum ersten Mal Angst spürte, dass die Bemühungen von Agent Smith um Scully von ihr erwidert werden könnten, wusste Mulder, dass es mehr war, was er für seine Partnerin empfand, auch wenn er es lange Zeit nicht zugeben wollte. Zum Glück hatte Special Agent Smith ebenso wenig Glück wie alle anderen.

Scully genoss zwar die Bewunderung der anderen Männer, aber sie sagte oft, dass sie es nicht leiden könne, wenn diese Kerle dächten, dass sie so leicht zu ködern sei mit Schokolade und Blumen. Die meisten von ihnen waren doch eh nur auf einen One-Night–Stand aus und nur eine weitere Telefonnummer in einem schwarzen Büchlein sein, dazu war Scully sich einfach zu schade. Sie hatte andere Erwartungen an einen Mann. Er sollte vor allem ehrlich und charmant sein, gute Manieren haben und einen gewissen Grad an Bildung mitbringen, denn sie liebte es auch sich mit einem Mann unterhalten zu können, der ihr gewachsen war. Einen Mann wie Mulder, wenn sie ehrlich war. Mulder hatte doch alles, wonach sich eine Frau sehnt. Er sieht blendend aus, hat ein perfektes Benehmen, ist charmant und in seiner Nähe konnte man sich geborgen fühlen. Scully hatte in letzter Zeit immer wieder dieses Kribbeln gespürt, wenn sie zusammenarbeiteten, wenn Mulder sie anlächelte oder sie zufällig berührte. Kam es ihr nur so vor, oder war er tatsächlich freundlicher und liebevoller in der letzten Zeit? Und wenn ja, er wusste doch genau wie sie, dass sie wegen ihrer Partnerschaft niemals eine Chance auf eine Beziehung hatten, auch wenn sie sich noch so sehr zueinander hingezogen fühlten.

Scully gingen eine Menge Gedanken durch den Kopf, während sie den Rest ihrer Arbeit erledigte und von Zeit zu Zeit ihren Blick zu Mulder gleiten ließ, der genüsslich seinen Salat aß.

Gegen 14 Uhr hatte sie alles geschafft. Mulder ordnete noch schnell ein paar Dinge auf seinem Schreibtisch zu Recht, damit er sich gleich nach seiner Heimkehr wieder an die Arbeit stürzen konnte und dann war es auch schon Zeit sich von Scully zu verabschieden. Der Gedanke sie in den nächsten zwei Wochen nicht zu Gesicht zu bekommen, gefiel Mulder ganz und gar nicht, denn dazu genoss er die Tage mit seiner Partnerin viel zu sehr.

„Scully, ich hoffe, sie genießen ihren Urlaub. Lassen sie es sich mal wieder so richtig gut gehen und na ja, wenn wir zurück sind, gibt es sicher eine Menge zu erzählen, inklusive das, wo wir denn nun den Urlaub verbracht haben. Das kann ja auch mal ganz spannend sein. Passen sie gut auf sich auf, Dana!“

Mulder umarmte Scully noch einmal zum Abschied und beide wünschten sich in diesem Moment, dass diese Umarmung noch einige Sekunden länger hätte andauern können, bevor sie sich für die nächsten 14 Tage trennen mussten.



Bevor Scully nach Hause gefahren war, hatte sie sich noch mit ihrer besten Freundin Rachel in der Stadt getroffen, weil sie noch einen neuen Bikini hatte kaufen müssen. Ihren Alten hatte sie schon so lange nicht mehr benutzt, dass er Scully einfach nicht mehr gefiel. Rachel war als ihre Beratung mitgekommen und wie immer war ihr Geschmack wesentlich gewagter gewesen, als Danas, aber letzten Endes hatten Rachels Überredungskünste funktioniert und Scully hatte sich für zwei verschiedene Modelle entschieden. Eigentlich mochte Scully es nicht, wenn man zuviel von ihrem Po sah bei diesen Bikinis, obwohl sie sich ihrer zierlichen und schlanken Figur durchaus bewusst war, aber dieses Mal konnte Rachel sie überzeugen und Dana nahm beide Teile mit. Warum auch nicht? Dort würde sie eh keiner kennen und schließlich war der Bikini nicht zu freizügig und warum sollte sie ihren Körper nicht auch zeigen?





St.Lucia, irgendwann gegen Abend



Während Scully gerade in Washington ihren Koffer packte, landete Mulder bereits auf St. Lucia. Sein Urlaub hatte einen Tag früher begonnen als Scullys und er war versessen darauf jede Minute auszunutzen.

Die junge Frau vom Reisebüro hatte nicht zu viel versprochen. Das Hotel lag sehr nah am Strand, war umgeben von einer wundervollen Landschaft und Mulders Zimmer war grandios. Groß, sauber, Balkon mit Meerblick und in freundlichen, einladenden Farben gehalten.

Hier kann man es schon aushalten, dachte Mulder, als er sich etwas erschöpft vom Flug auf das Bett fallen lies. Da es bis zum Abendessen noch etwas Zeit war, machte er es sich bequem und schlummerte entspannt ein.

Nach dem Abendessen, das einfach nur perfekt gewesen war, machte Mulder noch einen kleinen Ausflug an den Strand. Es war schon dunkel, als er sich in den noch warmen Sand setzte und auf die Geräusche des Meeres lauschte. Es war ein angenehmes Geräusch und Mulders Gedanken schweiften ab zu Scully. Er würde seinen rechten Arm dafür geben einmal nur mit ihr an so einem Strand sein zu können, mit ihr dort spazieren gehen zu können, aber wie sollte er schon wissen, was Scully für ihn empfindet. Ob es auch mehr war, oder sah sie in ihm nur den arbeitswütigen, abgedrehten Spinner? Was wenn sie nur nett war, weil er ihr Partner war?

Erst nach einem Moment konnte Mulder sich von diesen Grübeleien losreißen. Das hier war sein Urlaub und da wollte er nicht an diese Dinge denken! Es galt die bevorstehenden Tage einfach nur so gut wie möglich zu nutzen.







Hoch über dem Karibischen Meer, gegen 8.00h



Scully hasste es eigentlich zu fliegen, aber sie konnte das Angebot ihrer Freundin, dass sie für sie herausgesucht hatte nicht ablehnen, auch wenn sie das für mehrere Stunden in einen Flieger verfrachten würde. Zwei Wochen Karibik für dieses Angebot waren einfach zu einfach zu verlockend gewesen. Sonne, Strand und Meer, genau das hatte Dana gesucht und genau das würde sie jetzt bekommen. Mulder würde blass werden, vor Neid, dachte Scully, wenn er ihre Fotos sehen würde, denn wahrscheinlich rechnete er doch damit, dass sie ihren Urlaub mal wieder im Land verbringen würde. Nein, für dieses Urlaubsziel lohnte sich sogar der lange Flug. Vor ihr lag das Paradies.





St. Lucia, gegen 9.00h



Mulder war schon früh am Morgen aus den Federn geklettert, um am Strand joggen zu können, als dieser noch ganz leer war. Er hatte es genossen, den Sand zwischen seinen Zehen zu spüren, das Wasser, wie es seine Knöchel umspülte und die leichte Brise, die über seinen nackten Oberkörper strich. Es war der perfekte Einstieg in einen perfekten ersten Urlaubstag!

Nach einem ausgiebigen Frühstück hatte Mulder sich auf den Weg gemacht die Gegebenheiten der Insel etwas näher zu erkundschaften. Alles sah sehr viel versprechend aus, aber als erstes hatte Mulder Ausschau nach dem Verleih von Tauchausrüstungen gehalten, wovon es auf St. Lucia wohl ein reichhaltiges Angebot gab. Gesucht gefunden, machte sich Mulder gleich mal auf seinen ersten Tauchgang, nachdem er sich mit einem Einheimischen einig über den Preis geworden war, der wirklich sehr, sehr niedrig lag.

Obwohl er wusste, dass man nicht unbedingt alleine Tauchen sollte, genoss Mulder es dort unten völlig ohne Begleitung zu sein, die ihn von der traumhaften Unterwasserwelt ablenkte. Dort unten genoss er die Vielfalt der Farben und die völlige Ruhe.

Nach seiner Rückkehr vom Meer machte Mulder es sich nach einem kleinen Snack a Strand bequem, um etwas zu dösen und die Atmosphäre zu genießen.



Scully hatte gerade erst ihr Zimmer bezogen und staunte über die wundervolle Aussicht auf´s Meer, als ihr ein Page einen kleinen Obstkorb zur Begrüßung brachte. Sherryl hatte wirklich nicht übertrieben. St.Lucia war das Paradies!

Obwohl sie hundemüde war, schlüpfe Scully schnell in ihren neuen Bikini, um das Wasser zu testen. Es sah so einladend aus, so erfrischend und es hielt genau das, was Dana sich davon versprochen hatte. Es prickelte herrlich auf ihrer Haut und im selben Moment, als Scully in die Wellen eintauchte, schüttelte sie auch ihren Alltag ab. Sie würde diesen Urlaub genießen und tat das auch vom ersten Moment an. Als sie vom Meer wieder an den Strand zurückkam, fielen ihr die bewundernden Blicke der anderen männlichen Touristen auf, die sie von oben bis unten musterten. Scully genoss diese Blicke, denn schon lange hatte ihr niemand mehr so hinterher gesehen. Dank der Kleidungsregeln beim FBI sah sie ja auch gezwungenermaßen sehr streng und kühl aus, was wohl nicht gerade viele Männerherzen in Wallung bringt, schmunzelte Scully. Hier jedenfalls schien das ganz anders zu sein.



Nach dem Abendessen sah sich Mulder noch etwas auf der Hotelanlage um. Es gab dort wirklich alles, was einen Urlaub zu einem unvergessenen Erlebnis machte und nach einem kleinen Abstecher in eine kleine Bar am Rande des Dorfes, ging Mulder relativ früh zu Bett.



Scully erging es nicht viel anders. Schon relativ schnell hatte sie feststellen müssen, dass es ja ganz angenehm war das Interesse der Männerwelt auf sich zu ziehen, aber nach dem Abendessen, war sie sie dann kaum noch losgeworden und hatte sich vor ziemlich plumpen, eindeutigen Angeboten in Sicherheit bringen müssen. Diese Kerle waren eindeutig nicht das, wonach Scully sich sehnte. Beim Einschlafen wanderten ihre Gedanken wieder zu Mulder. Was er wohl gerade machte? Scully versuchte sich ihn in sommerlicher Kleidung vorzustellen. Ein Kribbeln glitt durch ihren Bauch, als sie sich vorstellte, wie Mulder wohl in Badeshort aussehen müsste. Da Scully in schon des öfteren in seinen Boxers gesehen hatte, stellte sie diesen Anblick mehr als reizvoll aus.

Müde und erschlagen von den Eindrücken des ersten Tages, dauerte es nicht lange und Scully schlummerte zufrieden ein.



St.Lucia, nächster Morgen



Nach einen reichhaltigen Frühstück, das hauptsächlich aus Obst bestanden hatte und einem langen Lauf am Strand, machte Mulder es sich dort unter einer Palme im Halbschatten gemütlich.

An diese Art leben, könnte ich mich fast gewöhnen, dachte Mulder, jedenfalls für eine ganze Zeit lang.

Als ihm das Lesen dann irgendwann zu langweilig wurde, setzte Mulder sich auf. Unentschlossen, ob er kurz ins Meer gehen sollte oder nicht, lies er seinen Blick über den Strandabschnitt streichen.

Dank der überaus nett anzusehenden Touristinnen, war das ein sehr schöner Anblick, aber Mulders Augen blieben auf einer besonderen Person hängen, die sofort seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Wahrscheinlich war es das kupferne Haar, das in der Sonne leuchtete. Wie paralysiert blieb Mulders Blick auf dieser jungen Frau hängen, die mit dem Rücken zu ihm stand. Obwohl sie einige Meter von ihm entfernt direkt vor der Brandung stand, konnte er mit absoluter Sicherheit sagen, dass das der wohlgeformteste Po war, den er je gesehen hatte. Völlig hin und weg betrachtete Mulder die Proportionen der jungen Frau näher, wobei er feststellte, dass von hinten betrachtet einfach alles stimmte. Dieser Anblick brachte garantiert jeden Mann zum Schmelzen und Mulder bot da keine Ausnahme. Fieberhaft überlegte er, ob er sie nicht einfach ansprechen solle, aber erst mal entschloss er sich für das Beobachten, denn irgendwie rechnete er fest damit, dass so eine Frau mit Sicherheit nicht alleine dort und schon vergeben war.

Als sie ins Wasser ging, lies Mulder keinen Moment die Augen von ihr. Irgendetwas zog ihn magisch an. Sie schwamm nicht besonders weit heraus, aber der Seegang war doch so hoch, dass er sie manchmal aus den Augen verlor.

Im Gegensatz zu Mulder schien die junge Frau den Surfanfänger auf seinem Brett nicht zu sehen, der langsam aber sicher von seinem Kurs abkam und sich ihr zielstrebig näherte.



Scully genoss das warme Wasser. Sie liebte es im Meer zu schwimmen.

Als sie plötzlich direkt hinter sich das Surfbrett auftauchen sah, war es auch schon zu spät, um noch irgendwie auszuweichen. Es traf sie mit voller Wucht am Kopf und augenblicklich wurde alles um sie herum schwarz.



Mulder sprintete ins Wasser. Er hatte es schon kommen sehen, als der Surfer

Immer näher in das Gebiet der Schwimmerin gekommen war, aber jetzt war seine ganze Aufmerksamkeit auf die junge Frau gerichtet, die regungslos und kopfüber nach unten im Meer schwamm.

In Situationen wie dieser machte sich sein regelmäßiges Schwimmtraining bezahlt. Mulder hatte bereits nach einigen wenigen Sekunden die richtige Stelle erreicht und drehte hastig den Körper der jungen Frau um.

Als er nervös nach dem Puls suchte, traf ihn fast der Schlag, als er sah, wen er da in seinen Armen hielt.
Wie um alles in der Welt kam Scully nach St.Lucia?

Mulder zog sie mit sich aus dem Wasser, trug Scully vorsichtig an den Strand, legte sie sanft hin und tastete erneut nach dem Puls. Alles andere war in diesem Moment so belanglos. Scully atmete nicht, so dass Mulder sofort mit einer Atemspende begann.

Zum Glück hatte Dana nicht zu viel Wasser geschluckt. Nach einigen Sekunden fing sie an zu husten und spuckte das meiste Wasser gleich aus. Mulder sprach beruhigend auf sie ein, streichelte ihre Wange und flüsterte immer wieder zärtlich“: Ich bin’s Scully!“, so lange Dana sich noch nicht wieder richtig ihrer Umgebung bewusst war.

Langsam konnte Scully alles wieder klarer erkennen und sie blickte in die wundervollsten Augen, die sie jemals gesehen hatte. Mulder lächelte sie an. Mulder? „Mulder, was machen sie denn hier?“, Scully sah sich ungläubig um, um sicherzustellen, dass sie nicht irgendwie träumte, aber nein, das hier war definitiv St.Lucia und das war auch definitiv Fox Mulder, ihr Partner, der besorgt auf sie herabblickte.

Mulder half seiner Partnerin langsam beim Aufstehen, denn Scully war noch etwas wackelig auf den Beinen. Wie immer hatte sie es abgelehnt, dass er sie zu einem Arzt bringt, aber Dana war schließlich selber Ärztin und Mulder vertraute ihrem Urteil. Nach einigen Minuten ging es Scully rasch besser. Ihr Kopf brummte zwar noch etwas, aber ansonsten schien alles okay zu sein.

„Wow, ich habe mit allem gerechnet, Scully, aber nicht, dass uns der Zufall mal gemeinsam Urlaub machen lässt! Seit wann sind sie hier?“

„Noch nicht sehr lange. St.Lucia war das Verlockendste Angebot, dass meine Freundin mir herausgesucht hatte. Wer kann da schon wieder stehen?“



Es stellte sich heraus, dass sie beide in ein und demselben Reisebüro gebucht hatten und das völlig unabhängig voneinander. Wenn das nicht Schicksal war.

Mulder lächelte. Wenn er daran dachte, wie paralysiert er Scully am Strand noch vor wenigen Minuten angestarrt hatte, weil sie einfach die absolute Traumfigur hatte, dann gefiel ihm die Vorstellung, die nächsten zwei Wochen mit ihr auf dieser Insel verbringen zu können, sehr.

Scully musterte ihren Partner neugierig. Sein Haar war viel dunkler, jetzt wo es nass war, es sah strubbelig aus, aber völlig süß. Hhm, wenn er immer im Dienst so herumlaufen würde, würde ich glatt weg schmelzen, dachte sie. Ungeniert lies sie ihren Blick über Mulders Körper gleiten. Wenn sie ihn so vor sich stehen sah, konnte sie sich einfach nicht vorstellen, dass ein Mann wie Mulder schon so lange keine Beziehung mehr gehabt hatte. Normalerweise müsste es ihm doch mehr als leicht fallen eine Frau zu bekommen.

Mulders Stimme riss Scully aus ihren Schwärmereien. „Was ist Scully. Jetzt wo wir schon mal zusammen hier sind. Hätten sie vielleicht Lust mit mir den Abend zu verbringen?“, fragte ihr Partner schüchtern. Ob ich Lust hätte? „Natürlich Mulder. Gerne. Kennen sie sich hier schon etwas aus. Irgendetwas, dass sie bereits empfehlen können?“.



Mulder lies Scully an ihrem ersten gemeinsamen offiziellen Date aussuchen. Sie waren lange durch die Gegend geschlendert, bis sie sich für ein Restaurant am Meer entschieden hatten. Es lag wunderschön. Von der Terrasse aus konnten sie den Sonnenuntergang beobachten und er war atemberaubend gewesen. Nicht so wunderschön wie Scully, aber damit konnte sich in Mulders Augen tatsächlich nichts und niemand messen. Sie sah fantastisch aus an diesem Abend, fand Mulder. Sie trug ein wirklich kurzes, weißes Sommerkleid mit Spaghettiträgern und Scully trug definitiv keinen BH. Er konnte seinen Blick nur schwer von ihrem Decolté losreißen, denn der Anblick ihrer wohlgeformten Brüste raubte Mulder fast den Atem.

Scully genoss seine Blicke, denn sie verrieten ihr, dass Mulders Aufmerksamkeit an diesem Abend ihr gehörte.

Nach dem Abendessen waren sie tanzen gegangen. Scully wunderte es etwas, dass Mulder so ein guter Tänzer war. Sie hatten den ganzen Abend so viel gelacht, über Gott und die Welt geplaudert und als Mulder noch einen kleinen Strandspaziergang vorschlug, hatte Dana glücklich zugestimmt. Sie wollte noch nicht, dass dieser Abend so schnell endete. Sie hatte so viel Spaß mit Mulder gehabt, es genossen in seiner Nähe zu sein und das Tanzen, wenn sie sich eng aneinander geschmiegt hatten, nein Scully wollte diesen Abend so noch nicht beenden. Sie hatte ihren Partner von einer anderen Seite kennen gelernt und sie wollte noch mehr erfahren.

Am Strand war es völlig einsam. Dort gab es nur noch sie beide, das Meer und die Sterne, die hell und klar über ihnen leuchteten.

Die Temperatur war nicht wesentlich heruntergegangen und irgendwann nach einigen Minuten stillen Nebeneinanderhergehens, vernahm Scully wieder Mulders Stimme. „Bin ich der einzige hier, dem so warm ist? Scully, was halten sie von einem Bad im Meer?“. Mulder lächelte verschmitzt und herausfordernd, aber Scully war gewillt diese Herausforderung anzunehmen.

„Okay. Es ist schließlich dunkel und wir sind zwei erwachsene Menschen. Drehen sie sich um Mulder und warten sie, bis ich im Wasser bin!“. Mulder konnte es kaum glauben, dass Scully ohne Proteste seinen Vorschlag angenommen hatte. Wie es ihm geheißen war drehte er sich charmant zur Seite und wartete, bis Scully ihm sagte, dass sie bereits im Meer war.

„Nun gut Scully. Gleiches recht für alle. Würden sie sich auch eben umdrehen?“.

Es fiel Scully mehr als schwer, nicht wenigstens einen kleinen Blick zu riskieren, aber schneller als sie gedacht hatte, hörte sie Mulder bereits in ihrer Nähe auftauchen.

Langsam schwammen sie einige Meter ins Meer hinaus, aber nicht weiter als sie den Strand immer schnell wieder erreichen konnten. Mulder betrachtete Scully neugierig. Das Mondlicht zauberte einen feinen Schimmer auf ihre Haut, so dass sie beinahe porzellanfarben aussah. Wie wunderschön sie ist. Der Gedanke nackt hier mit Scully im Meer zu baden und dabei nur wenige Meter von ihr entfernt zu sein, erregte ihn. Sie alberten etwas im Wasser herum, lachten und planschten ausgelassen miteinander, als Scully für einen Moment nicht auspasste und von einer Welle überrascht wurde. Als sie hustend und prustend leicht hilflos nach Halt suchend wieder auftauchte, war Mulder sofort bei ihr. Instinktiv griff er nach ihrer Taille, um sie zu stützen. Scully legte ihre Arme um seinen Nacken und erst nach einem Moment wurde beiden klar, was sie da gerade taten. Erst langsam wurde ihnen bewusst, dass sie beide völlig nackt eng aneinander geschmiegt dort trieben. Mulder spürte Scullys feste Brüste an seinen Körper gedrückt. Allein dieses Gefühl lies ihn gleichzeitig heiß und kalt werden und es löste Gefühle in ihm aus, die er nicht allzu gut steuern konnte. Schüchtern blickte Scully in Mulders Augen. Im Mondlicht waren sie fast schwarz, aber er sah sie mit einer liebevollen Intensität an, dass es ihr alles andere egal war. Es fühlte sich so gut an in seinen Armen zu sein, seinen Körper zu spüren, das Pochen seines Herzens zu hören und seine Arme um sich zu spüren.

Mulders Herz klopfte schneller. Er hatte Angst, dass Scully weglaufen würde, wie sie sich schon oft entzogen hatte, wenn es intensiver zwischen ihnen wurde, aber dieses Mal irrte er sich.

Unendlich sanft und zärtlich spürte er Scullys Lippen plötzlich auf den seinen. Sie raffte allen Mut zusammen und küsste Mulder. Es war ein berauschendes Gefühl. Erst vorsichtig, aber dann immer zärtlicher und leidenschaftlicher küssten sie sich. Nach all den Jahren des Wartens aufeinander verstanden sie plötzlich, dass sie zusammengehörten. Dieser erste zärtliche Kuss ließ alle Ängste verschwinden.

Mulders Hände streichelten sanft und erforschend über Danas Körper während er sie innig und liebevoll küsste. Es fühlte sich an als würde er über Seide streicheln. Danas samtweiche Haut berauschte Mulder und es dauerte nicht lange, bis Scully eindeutig spürte, welche Gefühle das in Mulder auslöste.
Seine Erektion drückte hart gegen ihren Bauch. Scully hatte ihn schon desöfteren nackt gesehen, wenn sie ihn verarzten musste, so dass sie bereits wusste, dass er durchaus gut gebaut war, aber sein steifes Glied an ihrem Bauch zu spüren, war doch etwas anderes. Es erregte sie und zärtlich begann sie ihren Körper dagegen zu schmiegen.

Mulder atmete leicht aus, als er bemerkte, wie Dana sich gegen seine Erektion presste. Er konnte nicht glauben, dass das wirklich geschah. Oft schon hatte er davon geträumt mit Dana zusammen sein zu können, aber das hier, ihre Reaktion war mehr als er zu hoffen gewagt hatte.

Langsam und vorsichtig suchten sich seine Hände den Weg nach unten. Sanft streichelte er über Danas Bauch, während sie sich küssten und einfach nur zusammen fühlten. Es war so wunderschön. Um sie herum gab es nur die unendliche Weite des schwarzen Meeres. Scullys Hand glitt langsam herunter zu Mulders Erektion. Sie wollte sie berühren, streicheln und Mulders leises Stöhnen signalisierte ihr, dass es ihm gefiel. Seine Küsse wurden von Sekunde zu Sekunde leidenschaftlicher. Scullys zärtliches Streicheln brachte ihn fast um den Verstand, so wie es sie beinahe wahnsinnig vor Verlangen machte ihn dort zu berühren, sein Verlangen zu spüren. Sie wollte ihn in sich spüren. Dieses Eingeständnis wunderte Scully etwas, weil sie normalerweise ein Mensch war, der es langsam angehen lies beim ersten Mal, aber dieses mal war es etwas anderes. Sie liebte Mulder tief in ihrem Herzen, sie genoss seine Nähe, seine Berührungen und sehnte sich danach ihn ganz und gar zu spüren.

Mulders Finger streichelten zärtlich über Danas Bauch, herunter zu den Innenseiten ihrer Oberschenkel, die sie eng um ihn geschlungen hielt und tiefer über ihren Venushügel, bis er ihre intimste Stelle behutsam berührte.

Tausend kleine Blitze durchzuckten Scully, als Mulder zärtlich über ihre Klitoris glitt und zärtlich biss sie ihm in die Schulter.
“Gefällt es dir, Dana?“, fragte Mulder, während er liebevoll und gekonnt ihre intimsten Stellen erkundete und Danas wohliges leises Stöhnen vernahm, aber Scully konnte ihm nicht antworten. Zu intensiv waren die Gefühle, die Mulder in ihr auslöste. Vorsichtig glitt einer seiner Finger in sie hinein, während sein Daumen zärtlich ihre Klitoris verwöhnte und Scully stöhnte leise auf. Woher um Himmels Willen wusste er nur, was ihr gefiel? Es war als wären sie schon hunderte Male zusammen gewesen.

Langsam aber sicher spürte Dana, dass Mulder auf dem Besten Wege war sie zu befriedigen. Noch kein Mann hatte sich so geschickt mit seinen Händen angestellt, dass sie davon einen Orgasmus bekommen hätte, aber bei Mulder war das ganz anders. Danas schnelleres Atmen und leises Stöhnen verriet ihm, dass sie nicht mehr weit entfernt davon war zu kommen und Mulder genoss es zu sehen, wie sehr es ihr gefiel. Er war verrückt vor Verlangen nach ihr, als Dana ihm sanft ins Ohr flüsterte: „Ich will dich in mir spüren. Bitte Fox, lass mich dich jetzt spüren!“

Als Mulder ihr seine Finger entzog, gab Scully ein unwilliges Geräusch von sich, dass ihn lächeln lies. Sie hatte ihn gerade gebeten mit ihr zu schlafen und Mulder war mehr als bereit dazu ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Gemeinsam schwammen sie zum Strand zurück und fielen eng umschlungen in den noch warmen Sand, wo sie sich leidenschaftlich küssten. Mulder küsste zärtlich ihrem Hals, glitt langsam an ihrem Körper herunter, bis er ihre erregten Brustwarzen fand und knabberte und saugte liebevoll daran, was Scully nahezu wahnsinnig vor Verlangen machte. Lange schon hatte sie niemand mehr an diesen Stellen berührt und um so sensibler reagierte sie auf jede von seinen zärtlichen Berührungen.

Vorsichtig und langsam arbeitete sich Mulder herunter zu Danas Bauch, umkreiste mit seiner Zunge ihren Nabel. Er wollte ihr jeder Zeit die Möglichkeit geben ihn zu bitten aufzuhören, aber Dana wollte es genauso wie er. Zärtlich tastete sie erneut nach seiner Erektion und Mulder genoss es ihre Hand dort zu spüren. Es war schon ein bedeutender Unterschied dort zärtlich von einer Frau berührt zu werden, als auf sich selbst angewiesen zu sein.

Sanft und leidenschaftlich zugleich streichelte er die Innenseite von Danas Oberschenkeln, die sich unter seinen Liebkosungen weiter für ihn öffneten.

„Ich will dich schmecken, Dana!“, murmelte Mulder, während seine Lippen über ihre samtige Haut glitten.

Oh, Gott, allein seine Worte lösten ein wahnsinniges Verlangen in ihr aus und zärtlich und liebevoll strich er mit seiner Zungenspitze über ihre Klitoris.

„Mulder“, stöhnte Scully und beugte sich ihm vorsichtig entgegen, überrascht wie wahnsinnig gut sich das anfühlte. Kein anderer Mann hatte sie dort jemals mit seiner Zunge berührt und Dana gab sich den neuen Gefühlen gänzlich hin.

Mulder knabberte und saugte zärtlich an ihrer Klitoris, nahm behutsam seine Finger zu Hilfe und spürte, dass es ihn mehr als erregte, auf diese Weise Dana so nahe zu sein, zu sehen, wie sie sich unter seinen Liebkosungen wand.

Seine Finger glitten abermals in sie hinein und Dana stöhnte leise auf, ihren Körper gegen seine Hand schmiegend.

Langsam zog sich Mulder wieder hoch, um Dana ansehen zu können, umsehen zu können, was er bei ihr auslöste und zärtlich küsste er sie, ohne dabei aufzuhören sie zu verwöhnen. Sich selber auf seinen Lippen zu schmecken war eine ganz neue Erfahrung. Es schmeckte so süß und Mulder nahm ihren schnelleren Atem wahr. Dana war abermals wieder davor zu kommen.

„Komm für mich!“, flüsterte er leise und erregt, denn Dana streichelte seine Erektion etwa in der Schnelligkeit, wie seine Finger in sie herein und heraus glitten und vorsichtig nahm er ihre Hand dort weg. Es war lange her, dass er mit einer Frau zusammen gewesen war und Danas Streicheln war so intensiv, dass er nicht wusste, wie lange er das noch aushalten würde.

„Mulder“, stöhnte sie erregt, „bitte, ich will dich in mir spüren“ und langsam nahm er seine Finger aus ihr heraus. Mulder wusste, was Dana wollte, weil er sich selber so sehr danach sehnte. Sie war so feucht. Für ihn. Langsam bewegte Mulder sich über sie, so dass die Spitze seiner Erektion genau an der richtigen Stelle seinen Platz fand und schon allein das brachte Dana fast zum Kommen.

So zärtlich es eben ging, drang er langsam und behutsam in Dana ein, denn er war sich seiner Größe durchaus bewusst und wollte ihr auf keinen Fall wehtun.

Dana stöhnte sanft und leise auf, als Mulder in sie eindrang. Er war so groß, füllte sie völlig aus, aber es war das erregendste Gefühl, dass sie jemals dabei gespürt hatte. Mulder ließ seine Augen keine Sekunde von ihr, er war bereit sofort aufzuhören, wenn er sehen würde, dass es Dana wehtat, aber da waren keine solchen Anzeichen. Dana stöhnte wohlig unter ihm und ihre Enge reizte ihn umso mehr.

Als er endlich so tief es ging in ihr war, hielt Mulder einen Moment inne, um Dana die Möglichkeit zu geben sich an ihn zu gewöhnen.

„Du fühlst dich so gut an“, flüsterte Dana leise während er liebevoll ihren Hals liebkoste und langsam und behutsam anfing sich in ihr zu bewegen.

Seine tiefen Bewegungen brachten Dana fast um den Verstand. Langsam glitt er fast vollständig aus ihr heraus, nur um dann noch tiefer in sie einzudringen, immer darauf bedacht ihr nicht wehzutun.

„Oh Gott, Dana. Du bist so eng!“, stöhnte er leise und erhöhte etwas das Tempo seiner Bewegungen. Schneller und tiefer drang er mit einer Gleichmäßigkeit in Dana ein, die sie Sekunde für Sekunde näher zum Orgasmus brachte.

Immer ein bisschen schneller und tiefer stieß er in sie hinein und bemerkte an Danas Atem und der Art, wie ihre Hände sich in den Sand vergruben, dass sie kurz davor war zu kommen.

Scullys Denken hatte sich vollkommen verabschiedet, nur noch fühlen, fühlen, wie Mulder sie mit einer Leidenschaft liebte, die sie niemals zuvor erfahren hatte.

Es fühlte sich so gut an, so richtig. Scully umschlang Mulder mit ihren Beinen, presste ihr Becken gegen seins und genoss seine tiefen und rhythmischen Stöße.

Ihr williges Stöhnen brachte Mulder fast um den Verstand, er wusste, dass er es nicht mehr sehr lange aushalten würde, aber er wollte warten, er wollte sehen, wie Dana kommt, sehen, dass er ihr das geben konnte. Je näher er seinem Orgasmus kam, desto stürmischer und tiefer vergrub er sich in ihr mit einer Leidenschaft und Intensität, die Dana ihm niemals zugetraut hätte.

„Ich liebe dich, Dana! Ich liebe dich so sehr. Bitte komm für mich!“. Er wollte dass Dana wusste, was er für sie empfand, dass sie sich sicher bei dem fühlte, was sie gerade gemeinsam erlebten, aber Dana nahm seine Worte nur tief im Unterbewusstsein war, denn Mulder liebte sie mit einer Leidenschaft, die sämtliches Denken bei ihr unmöglich machte.

„Hmm, Mulder, tiefer, tiefer, jaaaah, jaaah!“. Scullys Muskeln verkrampften sich um seine Erektion, ihr Körper bebte, als sie von der Welle des Orgasmus mitgerissen wurde. Ihre Nägel bohrten sich in seine Schultern, als sie überwältigt wurde von diesen berauschenden Gefühlen und Sekunden später kam auch für Mulder endlich die Erlösung. Sein Atem flog, als er Danas Namen rief und sich mit einem letzten tiefen und wilden Stoß in ihr ergoss, bevor er anschließend erschöpft, aber umso glücklicher über ihr zusammenbrach und seinen Kopf an ihrem Hals legte.

Unendlich glücklich ruhten sie sich einen Moment lang aus, lauschten der Brandung, die um sie herum an den Strand schlug und lauschten auf das sich langsam beruhigende Schlagen ihrer Herzen.

Scully streichelte zärtlich durch sein Haar, als Mulder sie ansah. Er lächelte und sah so zufrieden aus, wie sie ihn nie zuvor gesehen hatte.

Vorsichtig glitt er aus ihr heraus, rutschte etwas zu ihr herauf, umschlang Dana mit seinen Armen und küsste sie liebevoll.

„Ich liebe dich. Ich liebe dich, Dana“, flüsterte er zärtlich in ihr Ohr „Jetzt, heute, gestern schon, morgen. Du bist alles, was ich zum Leben brauche“.

„Ich liebe dich auch, Fox“. Scully schmiegte sich an ihn. Vor ihnen lagen zwölf Tage, die sie gemeinsam hier im Paradies verbringen würden.

Der Zufall hatte sie auf diese Insel geführt und sie waren schon jetzt mehr als dankbar dafür.


ENDE
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