Last Christmas, I gave you my heart… Huch! Oh mein Gott, haben Sie mich erschrocken! Ich sagte ja, vielleicht sehen wir uns wieder, okay ich habe auch gesagt hasta la vista baby, aber lassen wir das! Wie gesagt habe ich eine kleine Weltreise durch Washington D.C. angetreten. Hier geht es langsam auf Weihnachten zu. Alles wird langsam geschmückt und in den Läden hängen irgendwelche fetten, hässlichen Weihnachtsmänner... Was mit Mulder und Scully ist? Ich besuche sie manchmal, oder ich versuche, sie zu besuchen. Leider können sie mich entweder nicht sehen oder nicht hören. Dann werde ich platt getreten und lande entweder auf einem Haufen Hundescheiße oder irgendwo in Alabama, Gott allein weis, was Mulder oder Scully dort wollte. Nach dem fünfzigsten Anlauf habe ich es aufgegeben.
Was gibt es denn bei Ihnen neues? Auch nichts Besonderes oder? Ah, ich höre wie Sie mich im Hintergrund anfeuern, einen neuen Anlauf auf das J. Edgar Hoover Building zu machen. Okay, okay, aber was bekomme ich dafür? Gar nichts, na toll, seien Sie froh dass ich nicht fähig bin, mich irgendwie an Ihnen zu rächen, obwohl man könnte es mal mit Voodoo ausprobieren. Oh, hab ich mal wieder laut gedacht? Na gut, überredet!
Ich befinde mich jetzt vor den riesigen Türen des J. Edgar Hoover Buildings und heiße Sie herzlich willkommen zu einer kleinen Führung durch das FBI Hauptquartier von Washington D.C.. Am Ende meiner Führung werde ich Ihnen noch ein paar kleine Specials zeigen. Betreten wir jedoch zuerst dieses unglaublich riesige, häss- äh hübsche Gebäude. Überspringen wir das Unwichtige.
Jetzt befinden wir uns im Keller. Wenn wir hier den Gang entlang gehen sehen Sie diese Tür. Das ist die Tür zur Heimat der UFOs, Aliens, Verschwörungen und außerdem das Büro von unserem geliebten Fox William Mulder. Wir brauchen jedoch nicht anklopfen, da entweder gar keiner da ist oder Mulder(und Scully) zu beschäftigt sind, um überhaupt zu merken, dass jemand im Zimmer ist, also jetzt nicht die Art von beschäftigen, die Sie verstehen, oder doch? Hm, na ja, ich kann keine Gedanken lesen... Jedenfalls ist der einleuchtendeste Grund, dass wir nicht anklopfen müssen, dass man MICH eh nicht bemerken wird! Okay, Achtung, langsam, ich betrete jetzt den Raum... Die Spannung steigt, ich öffne diese mysteriöse Tür Millimeter für Millimeter, oh gut, is ja gar keiner da! Hier an der Pinnwand sehen Sie das nur all zu bekannte „I want to believe“- Poster, ein Bild von- ein Röntgenbild von Homer Simpsons Kopf und seinem überaus kleinem Gehirn! Das erinnert mich irgendwie an die Sache, die ich Ihnen neulich erzählte mit der imaginären Waffe und so, Sie wissen schon! Schauen wir uns mal den Schreibtisch an. Ein Bild in einem Rahmen von, ist das Scully? Keine Ahnung, aber wenn Scully in seinem Büro ist, steht das da nie, verständlich. Ach da fällt mir grad was ein! Letztens klebte ich mal so lange an Mulders Schuh, dass ich mit in seine Wohnung gekommen bin. Da war doch eine ganze Reihe von Pornos! Ach klar, das ist Ihnen bereits bekannt. War übrigens ziemlich unordentlich da und das Aquarium müsste mal wieder gesäubert werden!
Zurück zur Führung: Hier sind die Aktenschränke. Soll ich mal eine Akte heraus nehmen? Ja, na Sie sind wohl ganz heiß drauf, was? Okay, okay ich mach’s. Also hier steht: ach nein! Wirklich... das is ja zum totlachen! Nein, nein das steht hier nich, aber es geht um... was schreibt er da? Um ein menschenfressendes Monster, was immer an Monatsanfang durch die Wälder New Orleans streift und Leute angreift. Hm, das Monster haben die beiden –natürlich- nicht gefunden!
So, das war’s eigentlich, sonst gibt’s hier nix zu gucken! Also gehen wir nach draußen!
Und wenn Sie jetzt rechts schauen sehen Sie einen Penner, der ein Schild in der Hand hält: Haben se kleinkelt für mich? den ich hape hunger! Tja, schlimm ist das heute mit diesen Analphabeten! Wenn Sie jetzt nach rechts gucken, sehen Sie zwei kiffende Jugendlich und ein Punker- Girl. Gerade aus ist ein ziemlich großes Schlagloch. Auf dem Bürgersteig! Links und rechts ist eine laute Baustelle. Ah, die Bushaltestelle! Schnell, der Bus fährt gleich weiter!
Ah schön warm hier drinnen! Wo fährt der eigentlich hin? Ah nach Georgtown! Neben mir sitzt eine ältere Dame mit einer Strickmütze und allem, was zu einer gemütlichen alten Oma gehört! Tja, jetzt sitze ich hier und Sie warten, dass ich etwas erzähle! Aber mir fällt leider nichts ein... Haben Sie denn nix zu erzählen? Nein? Schade! Wir fahren noch mindestens fünf Minuten, ich muss mal überlegen ob ich noch ein paar Witze auf Lager habe...
Geht ’ne Frau zum Doktor und sagt: „Herr Doktor, Herr Doktor, ich hab ’nen Knoten in der Brust!“ sagt der Doktor: „Na, wer macht denn so was?“ Hahahaha, oder ich hab noch einen: Warum gehen Blondinen immer mit ’nem Toast aufs Klo? Sie wollen die WC- Ente füttern! Hahaha! Noch einen? Okay! (der geht jetzt aber auf Ihre Kosten!) Wo ist der Unterschied zwischen einem Schneemenschen und einem intelligenten Mann? Ein Schneemensch soll schon mal gesehen worden sein! Okay, die andren waren besser, einen hab ich noch! Was ist mit einer Frau passiert, die 99% ihres Gehirns verloren hat? Sie ist verwitwet! Hahaha! So, ich muss mich kurz erholen bevor es weiter gehen kann, ach wir sind schon da, da haben Sie aber noch mal Glück gehabt. Hm, eigentlich kenne ich mich in Georgetown gar nicht aus! Wir gehen einfach mal so durch die Gassen.
Ey! Welch ein Glück, da drüben stehen Mulder und Scully und befragen einen Jugendlichen. Scully sieht (mal wieder) ziemlich genervt aus, also hat es irgendetwas mit Außerirdischen oder UFOs zu tun... Ich geh mal hin:
„Mulder, Sie wollen doch nicht allen ernstes diesem Teenager Glauben schenken?!“, flüstert Scully zu Mulder. Der Teenager schaut erst Scully und dann Mulder an. Mulder scheint einen Augenblick zu überlegen. Scully schaut ihn angespannt und erwartungsvoll an und zieht, wie üblich, ihre Augenbraue hoch. „Greg, könntest du uns zeigen, wo du das UFO gesehen hast?“, fragt Mulder den Teenager ohne seinen Blick von Scully zu wenden, die seufzt, ihre Muskeln wieder entspannte und zum Wagen trottet. „Was ist? Wollen wir jetzt kleine grüne, oder von mir aus auch graue, Männchen und fliegende Untertassen jagen oder nicht?“, meint Scully, als Mulder und Greg nicht zum Wagen kommen. „Man kann sie nicht unbedingt als UFO- Gläubige bezeichnen!“, erklärt Mulder Greg. Bevor die beiden uns wieder abhauen laufe ich so schnell ich kann zum Auto um springe durch die offene Tür auf den Beifahrer sitz, aber so was wie letztens, diese einmalige (hoffentlich) Begegnung mit Mulders Hinterteil, passiert mir nicht wieder. Also springe ich weiter auf das Armaturenbrett. Scully lässt sich auf den Sitz plumpsen und bombardiert Mulder mit bösen Blicken.
„Hey Scully, können Sie mir mal diesen gekennzeichneten Weg diktieren, nicht, dass wir uns verfahren, dann müssten Sie es noch länger mit mir aushalten!“, Letzteres sagt Mulder etwas härter als normal und Scully muss grinsen. Sie nickt und nimmt eine zerknüllte Landkarte in die Hand. Greg macht sich am Radio zuschaffen, es sieht fasst aus, als ob er versucht, es aus zubauen... Nein, doch nicht, er schaltet nur einen Sender ein. Ganz grausame Musik, Heavy metal, wenn Sie mich fragen! Scully scheint schon der Kopf zu dröhnen und letztendlich schaltet sie das Radio ab. Mulder sieht sie dankend an und Scully nickt abermals. „An der nächsten Ampel links und dann einfach gerade aus, nach ihrer Wegbeschreibung sollten wir dann am Ziel sein“, diktiert Scully. Greg mustert Scully. Diese bemerkt es und fühlt sich anscheinend sichtlich unbehaglich. Ich schätze Greg auf ca. 16 Jahre. Er hat lange rote Haare (rot ist die Liebe, rotes Haar, kommt mir so bekannt vor), einen roten, kleinen Bart um die Mundwinkel, ist wohl so um die 179cm groß und hat eine schlanke Figur.
An was Scully wohl gerade denkt? Ich glaube, diesen Ausdruck haben immer Verliebte... „Wie geht’s denn Ihrer Mutter so, Scully?“ Aus ihren Gedanken gerissen: „Hm? Ach so, meiner Mutter... Gut, wieso fragen Sie?“ Mulder zuckt mit den Achseln: „Nur so...“ Er biegt links ab. Wir haben eine autoleere Straße vor uns. Mulder grinst Scully. Scully schüttelt denn Kopf und zieht zur Abwechslung mal beide Augenbrauen hoch: „Nein Mulder, tun Sie mir das nicht auch noch an!“ Doch Mulder grinst sie weiter an. Ganz plötzlich gibt er Vollgas. Scully fällt schon ein Stück nach vorn. Wir fahren mit ungefähr 250kmh über diese Landstraße.
Wir sind da! Scully sieht fast durchgeschwitzt und erschöpft aus. „Yeah, groovy Mann!“, meint Greg. Genau, groovy, Mann! Als alle aussteigen hefte ich mich schnell an Mulder.
„Mulder, wenn wir hier alleine wären und nicht dieser Volltro- Teenager dabei wäre und ich vielleicht ein oder zwei Jahre jünger, würde ich ihnen an die Gurgel springen!“ „Wieso? Sind Sie jetzt schon zu alt?“, neckt Mulder sie. Scully tritt ein paar Schritte auf ihn zu, dreht sich zu Greg um und erwidert: „So, Sie zum Alien mutierter Mensch, wo ist nun der UFO- Landeplatz?“ Mulder lächelt und schaut Greg fragend an. Nach ein paar Minuten begreift dieser, dass sein Rat gefragt ist. „Oh klar, Mann! Nix leichter als das! Gleich da drüben, Mann!“ Er geht querfeldein durch einen kleinen Wald. „Worauf haben Sie sich da eingelassen, Spooky?“, fragt Scully schon fast mitleidig. „Spooky? Ich denke, dieser Junge weis mehr als Sie denken, Starbuck!“ Scully gibt Mulder einen spielerischen Stoß in die Rippe.
Nach einer Weile kommen wir an einer Stelle, wo es etwas verkohlt aussieht und riecht, aber sonst nichts Auffälliges zu sehen gibt. „Und hier soll dein UFO gelandet sein Greg?“, Scully bleibt skeptisch. „Klar Lady! Schauen Sie sich nur mal diesen verbrannten Boden an! So heiß kann nur ein UFO sein, Lady, Mann!“ „Jemand hätte Feuer machen können...“ „Um drei Uhr morgens?“, widerspricht Mulder. „Klar!“ „Überlegen Sie doch mal, Scully!“ „Überlegen Sie mal, Mulder!“ „Diese Augen (er zeigt auf Greg) lügen nicht, oder?“ Scully grinst und zieht die Augenbraue hoch. „Natürlich nicht!“ „Mann, Lady, ich lüge nicht! Ich hab’s gesehen!“, versucht Greg Mulder zu unterstützen. „Was hast du eigentlich um vier Uhr nachts hier im Wald gesucht?“, fragt Scully interessiert. „Nun, ich ähm... Das tut doch nix zur Sache, Mann, oder?“, versucht sich Greg raus zureden. Doch nun schaut ihn auch Mulder an. „Oh Mann, Sie wissen ja...“ „Nein, weis ich nicht, also?“, stichelt Scully weiter und sieht Mulder vielversprechend an. „Na, also, Sie wissen schon...“, wiederholt sich Greg. Als er sieht, dass er es mit echten Special Agents vom FBI, die ihren Job dazu auch noch verstehen, zu tun hat, rückt er endlich raus: „Das dürfen Sie aber nich meiner Mum oder den Bullen erzählen, klar?“ Mulder und Scully nicken. „Ich wollte ’n bisschen kiffen...“, meint er. „So?“, fragt Scully mit diesem hochgezogenen- Augenbraue- Blick. „Ist ja auch deine Sache, Greg, zurück zum UFO!“, lenkt Mulder vom Thema ab. Scully schnaubt ihn verächtlich an. „Ich werde mal den Wald nach Außerirdischen durchsuchen gehen!“, meint Scully etwas eingeschnappt und geht. Mulder blickt ihr hilflos nach. „Wie auch immer... Wie sah dein UFO denn aus? Bla bla bla!“ Toll, jetzt ist dass aber echt langweilig geworden! Ich frage mich, was Scully in Wirklichkeit machen wollte... Sie wollte bestimmt nich nach Aliens suchen.
Nach einer Ewigkeit verabschiedet sich Mulder von Greg und macht sich auf die Suche nach Scully.
„Oh, da sind Sie ja! Was machen Sie da, Scully?“ Scully kniet über dem Boden und scheint ihn zu untersuchen. „Es sieht so aus, als ob ein Tier hier nach etwas gesucht hätte, außerdem riecht es ziemlich verdächtig! Was ist denn mit ihrem UFO? Hat es schon wieder abgehoben?“ „Ja, so oder ähnlich... Lassen Sie mich mal!“ Wie immer wühlt Mulder mit bloßen Händen im Laub herum. Tatsächlich finden die beiden eine Leiche. Allerdings keine menschliche... es ist eine Mischung aus Alf, ET und Tiak aus Stargate. „Mulder? Wissen Sie vielleicht, was das hier sein soll?“, fragt Scully skeptisch und neugierig zugleich. Mulder schüttelt den Kopf. Also wenn Sie mich fragen, haben sich Greg und seine Freunde einen kleinen Scherz erlaubt. Sie haben in einem Hippie- Laden einen Plastik- Alien gekauft und dem ein paar Fische in den Mund gestopft. „Riecht verdächtig nach Fisch, finden Sie nicht auch Scully?“, meint Mulder nachdenklich. Sehen Sie! Ich wusste es doch! „Ja.... und?“, erwidert Scully. „Es könnte ein Seeungeheuer sein... es wurde vom Wasser an Land gespült und irgendwelche Streuner haben das tote Tier hier her geschleppt!“, fantasiert Mulder. Der Typ hat eindeutig einen Knall. Vielleicht sollte er mal Urlaub nehmen? „Ach Mulder. Sehen Sie, jetzt kommen Sie mir hier wieder mit einer ihrer Theorien, ich ziehe wie übliche meine Augenbraue hoch und wiederspreche Ihnen. Das finde ich langweilig. Dann gerate ich mal wieder in Lebensgefahr, überlebe jedoch wie durch Wunder. Wir suchen weiter nach ET und Co. Zum Schluss sehen Sie ein UFO, ich leider nicht, da ich gerade entweder bewusstlos, irgendwo anders oder anderweitig beschäftigt bin. Ich glaube Ihnen kein Wort und Sie packen diesen Fall in Ihren, langsam aber sicher überquellenden Aktenschrank. So ist das! Jedes mal, fast jedes mal. Und das nun schon seit fast acht Jahren! Ich denke heute werde ich einfach mal das Schicksal in eine andere Richtung lenken...soweit das möglich ist, jedenfalls!“, sagt Scully und gestikuliert dabei ziemlich theatralisch. Sie hätte Schauspielerin werden sollen. So wie Gillian Anderson, oder David Duchovny. Die spielen doch in dieser Mysteryserie mit... Die können echt gut Schauspielern...
„Hmmmm, also gut. Mir soll’s recht sein. Also, was ist Ihre Theorie! Das ist jetzt ihre Chance einmal im Leben nur etwas paranoid zu sein!“, Mulder schaut sie erwartungsvoll an. „Ich und paranoid, oh mein Gott... Also meine... „Theorie“? Ein, öm, Außerirdischer... der... aus Ihrem, UFO gestiegen ist... um die geheime Regierungsverschwörung, von der Sie immer so viel faseln, zu eliminieren. Den Fischgeruch erkläre ich so: Bei seinem Ausstieg hat der Außerirdische...“ Einen Zwischenstop bei McDonald gemacht. Oh ’tschuldigung... „...einen Zwischenstop bei McDonald gemacht. Er konnte sich noch schnell in diesen Wald schleppen, bevor er von dem dreimal aufgewärmten Chickenwings und Pommes gestorben ist!“ Waaas? Also bitte! So paranoid nun auch wieder nicht! Das ist doch jetzt echt zu weit her geholt! Da, sehen Sie sich Mulder an. Der kann sich vor lachen kaum noch halten. Prust, prust, lach, lach, kicher, kicher, kreisch, kreisch. „A-a-a-a-lso Sc-c-ully! Sie sollten keine Sci-Fi- Komödie erzählen! Das ist doch jetzt echt ein bisschen zu weit hergeholt!“ Mulder kriegt sich kaum wieder ein. Ist etwas wackelig hier auf ihm. „Ich werde noch heute eine Autopsie machen und es Ihnen beweisen!“ Entschlossen holt Scully ihr Handy und ruft den Gerichtsmediziner an.
Es ist jetzt 21:00 Uhr. Ich sitze hier auf Scullys Schulter. Seit einer Stunde schnippelt sie schon an diesem Alf- Tiak- ET- Mischling rum. Das einzige was wir, beziehungsweise sie gefunden hat ist ein halber, pappiger und schleimiger Burger. Scully will jetzt bei McD anrufen und fragen ob die Burger da immer so aussehen... Ah, sie greift zum Handy.
Die genervte Tussi von McD: „Einen wunderschönen Tach. Sie sind hier beim Anschluss von McDonald. Wir haben heute einen leckeren Burger und lange Pommes für nur 90,50 Dollar im Angebot. Drücken Sie bitte die 1, falls Sie nicht menschlich sind und einen Extra- Burger wollen, Michael Jacksons kriegen Rabatt. Drücken Sie die 2, falls sie unsere tollen Pappe- Pommes bestellen wollen. Drücken Sie die 3 wenn Sie aussehen wollen wie Nicole Kidman. Drücken Sie die 4 wenn Sie eklige abgenagte Hühnerknochen haben möchten, für 14,50 Dollar. Drücken Sie die 5 wenn Sie einen kalten Cappuccino für 50,90 Dollar kaufen wollen. Drücken Sie die 6 wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind. Drücken Sie die 7 und legen danach auf, wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind und zufällig Fox William Mulder heißen. Drücken Sie die 8, wenn Sie einfach nur ihr Kind verkaufen wollen. Drücken Sie die 9, wenn Sie aussehen wie einer von der Kelly Family und sich von einer Brücke stürzen wollen. Legen Sie bitte umgehend auf, wenn Sie einer von den Kellys sind!“
Scully überlegt einen Moment zwischen 1 und 3 und fragt sich, wieso bei Nummer 7 Mulder erwähnt wurde. Doch dann drückt sie entschlossen die Nummer 1.
Noch eine genervte Tussi von McD: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren tollen Extra- Burger kaufen? Wir haben außerdem noch Sachen im Angebot. Wenn Sie Affenhirn auf Eis möchten drücken Sie die 1...“
Scully: „Hier spricht Special Agent Dana Scully vom FBI, ich...“
Tussi: „Sexsüchtige Special Agents vom FBI sollen die 6 drücken! Warten Sie einen kleinen Moment ich verbinde Sie!“
Scully: „Nein, äh warten Sie...“
„Piiiiiiieeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Noch eine genervte Tussi: „Wenn sie weiblich sind, drücken Sie die 1, wenn Sie männlich sind bitte die 2 drücken!“
Scully: „Ich bin weiblich, aber halt...“
„Piiiiiiiiiieeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Scully: „Grmmmpppffff“
Mensch, Scully ist echt gearscht...
Genervter Typ: „Was für eine Art Telefonsex bevorzugen Sie?“
Scully: „Jetzt hören Sie mir mal zu! Ich will sofort wieder...“
Genervter Typ: „Also die harte Tour. Ich verbinde Sie!“
Scully: „Neeeeeiiiiinnnnn!“
„Piiiiiiiieeeeeeeppp, Sie werden verbunden bitte warten!“
Noch ein genervter Typ: „Aaaahhhh, Baby Sie sind so gut, jaaa!“
Scully gut etwas angeekelt auf ihr Handy und überwindet sich dann zu etwas, was sie im Leben von sich nicht erwartet hätte:
Scully: „Ich bin außerirdisch!“
Genervter Typ: „Aaah... was? Da hat man Sie falsch verbunden, tut mir nicht leid! Ich verbinde Sie sofort richtig... geile Sau“
Scully: „Na endlich!“
„Piiiiiiiiieeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
wieder die genervte Tussi: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren Extra- Burger? Wir haben auch noch andere Sachen im Angebot! Drücken Sie die 1, wenn Sie hässlich sind. Drücken Sie die 2, wenn Sie etwas anderes möchten oder drücken Sie die 3 wenn Sie Kandidat bei „Wer wird Millionär“ werden wollen!“
„3 wäre auch nich schlecht!“, denkt Scully und drückt die 3.
Günter Jauch: „Um in die Schow zu kommen, müssen Sie eine Frage richtig beantworten: Wie heißt die berühmte Mysteryserie mit David Duchovny und Gillian Anderson? Wenn es a) Akte Sex/ The Sex- Files sind drücken Sie die 1. Wenn es b)Akte X/ The X- Files sind, drücken Sie die 2 oder wenn es c)Akte Christmas/The X- Christmas Files sind, drücken Sie die 3“
Scully überlegt und drückt die 1. Vielleicht sollte Sie nicht immer alles so machen, wie Mulder...
Günter Jauch: „Das war leider falsch! Sie werden jetzt zur ersten Call- Frau verbunden, die Sie in Empfang genommen hat!“
Scully: „Oh nein...“
“Piiiiiiiieeeeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden bitte warten!“
Genervte Tussi: „Einen wunderschönen Tach. Sie sind hier beim Anschluss von McDonald. Wir haben heute einen leckeren Burger und lange Pommes für nur 90,50 Dollar im Angebot. Drücken Sie bitte die 1, falls Sie nicht menschlich sind und einen Extra- Burger wollen, Michael Jacksons kriegen Rabatt. Drücken Sie die 2, falls sie unsere tollen Pappe- Pommes bestellen wollen. Drücken Sie die 3 wenn Sie aussehen wollen wie Nicole Kidman. Drücken Sie die 4 wenn Sie eklige abgenagte Hühnerknochen haben möchten, für 14,50 Dollar. Drücken Sie die 5 wenn Sie einen kalten Cappuccino für 50,90 Dollar kaufen wollen. Drücken Sie die 6 wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind. Drücken Sie die 7 und legen danach auf, wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind und zufällig Fox William Mulder heißen. Drücken Sie die 8, wenn Sie einfach nur ihr Kind verkaufen wollen. Drücken Sie die 9, wenn Sie aussehen wie einer von der Kelly Family und sich von einer Brücke stürzen wollen. Legen Sie bitte umgehend auf, wenn Sie einer von den Kellys sind!“
Scully drückt abermals die 1.
Wieder die genervte Tussi: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren Extra- Burger. Wir haben aber auch noch andere Sachen im Angebot: Drücken Sie die 1, wenn Sie Affenhirn auf Eis möchten, die 2, wenn Sie hässlich sind und die 3, wenn Sie unseren Schleim- Burger möchten“
Scully wirft einen Blick auf den Burger, der vor Schleim nur so trieft und drückt die 3.
Genervter Burger, äh Tussi: „Sie möchten diesen absolut ekligen, schleimigen und abartigen Burger wirklich essen? Wenn ja dann drücken Sie die 1, wenn nein dann die 2, wenn Sie kurz was sagen wollen, dann die 3!“
Scully drückt 3.
„Piiiiiiiiieeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Genervte Tussi: „Sie haben zehn Sekunden um etwas zu sagen, sprechen Sie jeeeetzt!“
Scully: „Ich bin Special Agent Dana Scully vom FBI und habe ein paar Fragen zum Schleim- Burger!“
Genervte Tussi: „Sie haben Fragen, na klar! Ich verbinde Sie mit unsere Talk- Oma!“
Scully seufzt zufrieden.
„Pieeeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Genervte Talk- Oma: „Was haben Sie für Fragen?“
Scully: „Ich bin Special Agent Dana Scully vom FBI und habe Fragen zum Schleim- Burger!“
Talk- Oma: „Na, Special Agent kleine Scully, was wollen Sie denn vom Burger wissen?“
Scully: „Dana Scully, nicht kleine Scully! Ich und mein Partner haben einen Alien im Wald gefunden, der wahrscheinlich an Ihrem Schleim- Burger gestorben ist!“
Talk- Oma: „Ich sagte ja auch „kleine Scully“ nicht „Dana Scully“!“
Scully: „Hm... dieser Schleim- Burger ist vielleicht tödlich!“
Talk- Oma: „Ihre Periode ist rötlich? Ja Madam, das ist meistens so!“
Scully: „Ich weis!“
Talk- Oma: „Oh Scheiß? Wieso?”
Scully: „Nur so!“
Talk- Oma: „Sie müssen aufs Klo? Na dann gehen Sie doch, ich warte!“
Scully hält mit der Handfläche die Sprechfläche zu und schreit.
Scully: „Was können Sie mir über den Schleim- Burger sagen?“
Talk- Oma: „Ihnen platzt gleich der Kragen? Na hören Sie mal! Wissen Sie, wie viele Leute hier am Tag anrufen und mich mit so einem Quatsch belästigen? Ich werde Sie jetzt weiter verbinden!“
Scully: „Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiin!“
Nach zwei Stunden, fünf weitere Verbindungen, fünf weiteren Fehlschlägen, sechs sexsüchtigen Callboys, acht genervten Tussis, drei Talk- Omas und dem lieben Gott am Telefon:
Scully: „Hallo?“
„Hallo, hier ist der Erzengel Gabriel! Was haben Sie auf dem Herzen?“
So merkwürdig das auch ist, Scully ist so erschöpft, dass es ihr völlig egal ist, mit wem sie spricht.
Scully: „Ich, ich habe eine Frage zu dem Schleim- Burger aber bitte, bitte verbinden Sie mich nicht schon wieder weiter!“
Erzengel Gabriel: „Natürlich verbinde ich Sie nicht weiter! Wie kommen Sie denn auf diese komische Idee?“
Scully: „Mpf, war nur so eine Bitte von mir“
Erzengel Gabriel: „Also, was kann ich Ihnen zum Schleim- Burger sagen?“
Scully: „Ich bin Special Agent beim FBI. Mein Partner und ich haben heute eine Art Alien gefunden, der sehr wahrscheinlich an dem Schleim- Burger gestorben ist!“
Erzengel Gabriel: „Echt? Ist ja abgefahren! Aber wieso kommen Sie darauf?“
Scully: „Als ich die Autopsie machte, fand ich den Schleim- Burger und eine Menge Schleim im Körper dieses Wesens“
Erzengel Gabriel: „Aber ist das nicht normal, dass man Schleim bei Aliens im Körper findet? Gucken Sie denn nicht auch diese obercoole Mysteryserie?“
Scully: „Nein, bedauerlicherweise habe ich keine Zeit, mir Sonntags oder wann auch immer diese ach so tolle Serie an zugucken! Es ist vielleicht normal, dass man Schleim bei Aliens im Körper findet, aber dieser Schleim ist identisch mit dem Schleim aus dem Burger! Vielleicht könnten Sie mir zu genaueren Identifizierung des Schleims einmal die Zutaten des Schleim- Burgers nennen!“
Erzengel Gabriel: „Aber klar, Special Agent! Also das sind: Hundekacke, Pappe, öm, warten Sie... ach ja, Vogeldreck, faulige Champions, alte Schuhsolen, pappige Brötchen, hartes Brot und Atommüll, für die Farbe, Sie verstehen!“
Scully: „Klar, danke ich habe es mir notiert. Haben Sie sonst noch irgendwelche ähnlichen Burger?
Erzengel Gabriel: „Nein, eigentlich nicht, aber ich könnte mich bei Ihnen melden, wenn ich etwas weis!“
Scully: „Ja, okay hier ist meine Telefonnummer...“
Scully: „Danke und auf Wiederhören!”
Erzengel Gabriel: „Ja auf Wiedersehen. Übrigens haben Sie diese Gespräche 40,89 Dollar pro Minute gekostet, wir schicken Ihnen die Rechnung mit einem leckere Fleischklops!“
Scully stöhnt und legt auf. Sie schaut auf die Uhr. Es ist halb zwölf. Komischerweise hat sich Mulder nicht mehr blicken lassen. Scully wirft einen Blick auf den außerirdischen Kadaver und den Schleim- Burger. Sie nimmt den Zettel mit den Zutaten. Sie nimmt die Probe des Schleims aus dem Burger und die Schleimprobe aus dem Körper des Dings und fängt an, diese auf die genannten Zutaten zu untersuchen.
„Hallo Scully! Immer noch hier?“ Scully erschreckt sich und schmeißt beinahe das Mikroskop herunter. „Mein Gott, Mulder! Haben Sie mich erschreckt!“, meint Scully vorwurfsvoll. „Sorry, wollt ich nicht. Ich habe Sie gesucht. Hatte nicht vermutet, dass man zwei einhalb Stunden bei einer Leiche verbringen kann!“, sagt Mulder. „Wie haben Sie mich denn dann gefunden?“, forscht Scully nach. „Ich habe einen von den Azubis nach Ihnen gefragt. Er meinte, dass er Sie nicht gesehen hätte, aber schon seit zwei einhalb Stunden Stimmen aus dem Leichenraum hören würde...“, erklärte Mulder, „Sind Sie denn weiter gekommen?“ „Ja und nein und vor allen Dingen bin ich mein Gehalt für die nächsten Monate los! Gucken Sie nicht so doof, Mulder! Ich habe tatsächlich einen Burger von McDonald im Körper des Wesens gefunden und habe bei McD angerufen. Leider hatten diese anscheinend Probleme mit dem verbinden von Leitungen oder diese Leute sind einfach überarbeitet! Ich hatte Talk- Omas, Callboys, Call- Frauen, den lieben Gott, genervte Tussis, genervte Typen und zu guter letzt den Erzengel Gabriel an der Strippe. Letzterer konnte mir glücklicher Weise die Zutaten des Schleim- Burgers nennen. Ich habe sie, bevor Sie kamen mit dem Schleim verglichen und bis jetzt ist alles identisch und so weit ich feststellen konnte ist der Schleim aus dem Körper des Wesens und des Burgers der Selbe! Das heißt, ich könnte mit meiner Theorie recht haben!“, freut sich Scully. Mulder schaut sie entgeistert an und nickt. Man, es ist echt lustig, über zwei Stunden auf eine Leiche zu starren und einer Frau beim telefonieren zu zuhören. Ich habe da eigentlich an etwas spannenderes gedacht, irgendeine wilde Verfolgungsjagd oder Schießereien, aber nein, nur das übliche, Aliens, offene Fragen und Herumgeschnippele... einfach öde.
„Mulder! Das könnte Ihr, ach was, unser Durchbruch sein! Das ist Ihr Beweis, für die Existenz von außerirdischen!“ „Nein Scully, das wäre der Beweis dafür, dass das Essen bei McDonald einfach tödlich ist!“, antwortet Mulder. „Mulder stellen Sie sich das vor, wir könnten eine Familie gründen und Sie würden die einfache Arbeit beim FBI übernehmen“, schwärmt Scully. „WIR?“, fragt Mulder mehr als erstaunt, aber auch erfreut. „Na ja, nicht unbedingt wir zusammen...“, meint Scully und lächelt dabei. „Zurück zum Fall! Wenn ich, oder wir wirklich etwas beweisen wollen, dann müssen wir noch einmal zu Greg, oder ihn befragen! Haben Sie seine Telefonnummer.?“ Scully nickt und gibt sie Mulder: „Ich möchte nicht noch mehr Handygebühren bezahlen!“, erklärt sie. Mulder wählt auf seinem Handy Gregs Nummer.
„Jo, hier spricht Greg, der Meister, was geht denn da auf der anderen Leitung?“, meldet sich unverkennbar Greg. „Hey, Greg! Hier spricht Special Agent Mulder, erinnerst du dich an uns? Wir möchten dich noch einmal ein paar Sachen fragen!“, entgegnet Mulder. „Klar, Mann! Was wollen Sie denn fragen Agent?“ „Ähm, Greg, können wir zu dir kommen, ich denke es wird etwas länger dauern!“, fragt Mulder und schaut Scully viel versprechend an. Doch Scully gähnt nur herzhaft. „Geht klar, Mann, kommen Sie doch jetzt gleich vorbei, hier steigt ’ne Party!“, antwortet Greg. „Hey, Scully, bei Greg steigt eine Party, wollen wir vorbei schauen?“ „Mulder! Es ist fast Mitternacht, ich bin hundemüde und außerdem wollen wir nicht einen auf Party machen sondern ihn befragen!“, widerspricht Scully. „Tut mir Leid Greg, meine Partnerin hat etwas dagegen, wie wär’s morgen Mittag?“, erkundigt sich Mulder. „Oh, klar. Ihre krasse Partnerin Scully hieß die, oder? Morgen? Geht klar, Mann, bis dann, bleib cool!“, verabschiedet sich Greg und legt auf. „Morgen Mittag, ich hole Sie ab!“, meint Mulder zu Scully. Diese nickt.
Die beiden verabschieden sich und Scully bringt die Leiche und die Testergebnisse weg, bevor sie nach Hause fährt, ich musste mich vorher noch schnell an sie heften, sonst hätte ich hier eine Nacht mit der Leiche liegen müssen.
„Oh mein Gott, endlich zu Hause. Es ist Mitternacht. Mal gucken was so im Fernsehen läuft, ich bin jetzt irgendwie doch noch gar nicht müde!“, murmelt Scully. Waaas? Jetzt kommen doch nur noch diese Pornofilme (ein Paradies für Mulder und Leute wie Mulder).
Scully schaltet schon seit einer dreiviertel Stunde zwischen dreißig Kanälen umher. Langsam werde ich ganz fusselig, aber Spaß beiseite. Da, hey Scully! Da war eine Dokumentation. Oh, über das Paarungsverhalten der Affen. Besser als irgendwelche Sexstellungen in Nahaufnahme.
„Ich habe immer das Gefühl, dass jemand hier ist, er begleitet mich und manchmal springt er einfach ab... wie ein Fussel...“, redet Scully mit sich selbst, Meint die mich? Ich versuche mit ihr zu reden: „Scully? Ich bin’s, Flanell Fussel! Oder einfach nur Fussel!“ „Hm, ich meine, eben eine Stimme gehört zu haben...Oh Mann, jetzt werde ich schon genauso paranoid wie Mulder! Ich glaub’, ich leg mich jetzt schlafen.“ Damit hat sich die Sache. Ich werde samt Bluse über einen Stuhl gelegt und für heute ist Zapfenstreich, gute Nacht!
Es ist jetzt 11:21 Uhr, Mulder müsste jeden Moment kommen. Ich hab’s noch mal versucht, also mit Scully zu reden. Ich hab die schlimmsten Schimpfwörter zu ihr geschrieen, aber sie hat es nur „bemerkt“. Scheiße, oder? Wir stehen jetzt hier draußen, warten auf Mulder, es regnet, es ist windig und mir ist kalt! Also, was man alles macht, wenn man verliebt ist.
Ich sehe Mulders Ford vorfahren. Scully läuft durch den Regen auf die Beifahrertür zu. „Guten Mittag, schöne Frau!“, begrüßt Mulder Scully schmunzelnd. „Tag, Mulder. Ein Glück müssen wir bei dem Wetter nicht durch den Wald laufen und irgendwelche UFOs und Außerirdischen Männchen suchen!“, entgegnet Scully. „Sie wollten es so! Ich war dass ja nicht mit, mit dem Ding. Und McD und Ihren Handygebühren und dem Schleim- Burger!“, meint Mulder. „Aber Sie waren es mit Greg!“, kontert Scully. „Aber ich habe nicht diesen toten ALF gefunden!“, erwidert Mulder. „Ist ja auch egal, Hauptsache ist, dass wir jetzt noch einmal diesen Greg befragen, wenn der noch ganz ansprechbar ist, Sie wissen was ich meine!“, meint Scully und schaut Mulder dabei an. Mulder guckt sie mit diesem Hundeblick an, damit sie ihm ja nicht böse werden kann.
Eine halbe Stunde später: „Greg? wir sind’s, Agent Mulder und Agent Scully vom FBI!“ „Wazz up, Mann?”, begrüßt Greg die Beiden und bittet sie herein. „Greg, nachdem du gegangen bist und Agent Mulder eigentlich nichts gefunden hat, haben wir einen unglaublichen Fund gemacht! Eine Mischung aus Alf, ET und Tiak von Stargate! Ich glaube durch ein bisschen Recherche und ein paar Tests, dass dieses Wesen wahrscheinlich an einem Schleim- Burger von McD gestorben ist!“, redet Scully zu Greg. „Ey, Sie haben sich keiner Gehirnwäsche unterzogen, Lady oder?“, fragt Greg erstaunt. „Nein, Greg, aber ich hatte Lust auf etwas Neues!“ „Nun, was wir eigentlich wollten, ist, Greg, dich zu bitten, alles was du in dieser Nacht gesehen hast haargenau zu erzählen!“, bittet Mulder.
„Okay, Mann, das war megaabgefahren...“
Puh, ungefähr eine Stunde ist vergangen und Greg ist endlich fertig. Mulder und Scully sehen eher gelangweilt als erstaunt aus. Die beiden sitzen auf einem Sofa im Wohnzimmer von Greg(seine Eltern sind nicht daheim). Scully hat ihrem Kopf auf Mulders Schulter gelegt und schläft halb. „Scully, Scully, er ist fertig!“, flüstert Mulder Scully zu, worauf hin diese Augen blinzelnd sich langsam wieder aufrichtet und ihr Haar ordnet. „Ehm, ja gut Greg, wir werden uns bei Gelegenheit wieder bei dir melden!“, verabschiedet sich Scully nimmt Mulder am Arm und schleppt ihn raus.
Im Auto: Scully hat sich nach hinten gelehnt und die Augen geschlossen: „Ich habe nach der ersten Hälfte rein gar nichts mehr mitbekommen, und Sie?“, fragt Scully. „Es geht so, ich hatte wenigstens noch die Augen auf, im Gegensatz zu Ihnen, Scully“ „Was sollte ich machen, es war absolut langweilig, er hat uns im Grunde genommen genau das Gleiche erzählt wie beim ersten mal, nur länger gezogen. Es ist als würde man eine kurze Kindergeschichte nehmen und sie verfilmen, sie dauert länger und ist total langweilig! Was hat uns das jetzt gebracht?“ Scully schaut Mulder mit hochgezogener Augenbraue an und ihre Augen sehen verschlafen aus. Mulder setzt einen mitleidigen Gesichtsausdruck auf und meint: „Sie sehen müde aus, Scully. Sie sollten schlafen!“ Scully zuckt mit dem Schultern. „Ich finde, wir sollte noch einmal zu diesem Wald fahren, wo Greg uns hin gebracht hat, und Sie Alf gefunden haben!“ „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, das Wesen Tietlf zu nennen. Ti von Tiak, et von ET und lf von Alf! Also los, fahren Sie zu diesem Wald“
Das ist nun wirklich das Bescheuertste, was ich je gehört habe. Ein Wesen Tietlf zu nennen. Bei Schlachtern sagt man ja auch, was geschlachtet wird, bekommt keinen Namen, weil man das Wesen dann nur mehr lieb hat. Aber bei „Tietlf“ ist das ja noch schlimmer, Tietlf ist schon tot! Aber mal wieder eine eins A Leistung von Scully. Diese Zusammensetzung ist echt... man kann es kaum beschreiben, mit Abstand, die... beknackteste die ich je gehört habe... ich meine, irgendwelche Boygroups nach den Anfangsbuchstaben der Namen von den Mitgliedern zu benennen, aber das hier... Bilden Sie sich ruhig ihre eigene Meinung darüber. Mal schauen, was machen die Beiden denn jetzt.
„Wir sind da, aber wo war nun die Stelle, wo Greg uns den UFO- Landeplatz gezeigt hat?“, fragt Mulder und schaut sich um. „Dem Geruch nach zu Folge drei Meter im Westen!“, meint Scully wissend. „Wieso sind Sie sich da so sicher?“ „Riechen Sie denn dass nicht, Mulder? Es riecht verkohlt. Sagten Sie nicht, dass ein UFO so heiß ist, wenn es vorbei fliegt, dass Sand zu Glas wird? Ich finde es riecht so, als ob etwas erst vor kurzem verkohlt ist! Haben Sie einen Fotoapparat mit?“ Mulder nickt.
Die beiden gehen nach Westen und je mehr Meter sie hinter sich legen, um so mehr stinkt es.
Nach drei Metern westlich: „Toll, Scully. Und jetzt? Das einzige was wir gefunden haben ist ein verkohlter Boden!“, beschwert sich Mulder. Scully antwortet nicht sondern sucht den Boden ab. Ich bin schon kurz davor herunter zufallen. Da, sie scheint etwas gefunden zu haben. Irgendwelche... Spuren. „Mulder, kommen Sie, eine Spur!“, ruft Scully. Mulder eilt herbei und nimmt die Spuren wortwörtlich unter die Lupe. „Scully? Wissen Sie was dass ist? Spuren von einem UFO, ich werde sie fotografieren!“, meint Mulder beigeistert und nimmt seinen Fotoapparat. Klick, klick. Ein paar Fotos sind gemacht. Mulder und Scully gehen der Spur nach.
„Ssssccchhhh! Sehen Sie sich das an, Scully! Eine ganze Horde Tietlfs! Ich muss das fotografieren, dann kann ich beweisen, dass es Aliens, ob grau oder grün, wirklich gibt. Dieses UFO ist wunderschön! Knien Sie sich da hinter den Busch, sie dürfen uns nicht bemerken!“, flüstert Mulder ganz außer Rand und Band.
Das glaube ich nicht! Es gibt wirklich Aliens und fliegende Untertassen! Zu schade, dass Sie das hier gerade nicht mit erleben, oder sehen können! Diese Wesen, sie sehen eben aus wie eine Mischung aus Tiak, Alf und ET. Also, wahrhaftig Tietlfs... Alle haben eine Tüte mit einem großen, runden M drauf in der Hand. Aus der Tüte tropft Schleim. Also Schleim- Burger. Was machen die Tietlfs jetzt mit den Schleim- Burgertüten? Ah, sie wollen die anscheinend verbrennen. Über einem Scheiterhaufen ist ein großes Hologramm wo ein Tietlf abgebildet ist und unten vom Hologramm steh R.I.P. Es muss sich um den toten Tietlf handeln, den Mulder und Scully gefunden haben. Mensch, die sind echt menschlich. Die trauern tatsächlich um einen verstorbenen Verwandten. Hätte ich nicht gedacht und Sie? Aufhören, ich muss gleich mitheulen. Mulder schießt während diesem traurigen Moment fröhlich ein paar Fotos, herzloser Tyrann... Scully schaut zusammen gekauert hinter dem Busch abwechselnd zu Mulder und zu den trauernden Tietlfs.
Jetzt stimmen die Tietlfs in einen Gesang ein. Hört sich sehr traurig an... Ich verstehe andauernd: „McDonald ist doof, Tietlf ist tot. Tod dem Donald, Tod dem Donald. Alles sei verdammt. Hoch lebe der Gameboy Color...“ Aber das kann es ja eigentlich nicht sein... Immer noch schießt Mulder herum hüpfend seine Bilder. Sollten die Tietlfs uns denn nicht bemerken? Da, einer von ihnen hat Mulder erspäht. Schnell duckt sich der Volltrottel. Jetzt gibt es ein kleines Wortgefecht unter zwei oder drei von den Viechern. Am Ende kommen sie zu dem Entschluss, dass sich der eine Tietlf wohl geirrt hat. Beleidigt geht dieser weg.
Es sind jetzt schon zwei Stunden vergangen. Langsam wird es Abend. Da! Endlich die Teile sind mit ihrer Trauer- Zeremonie fertig. Was machen sie jetzt? Sie steigen in ihr Raumschiff. Mulder schießt wie wild Fotos. Ist er irre geworden. Ihm tropft schon Sabber aus dem Mund. Was ist mit Scully? Die lacht sich über Mulder schlapp. „Hey, Spooky. Sie sabbern!“, flüstert sie Mulder zu. Der schaut sie zuerst ein bisschen perplex an und wischt sich dann den Mund mit seinem Ärmel ab. Na lecker. Jam, jam...
Endlich hebt das UFO ab. Mulder und Scully schauen ihm noch ungefähr eine halbe Stunde nach. Der Boden, wo das UFO vorher gestanden hatte ist total verbrannt.
„Tja, Scully! Endlich haben wir die nötigen Beweise um es zu beweisen, die Existenz von Außerirdischen“ Scully nickt und fragt: „Sind Sie sich sicher, dass Sie einen Film in den Apparat getan haben?“ Mulder überlegt kurz und nickt dann. Die beiden gehen drei Meter, westlich zurück. Bevor sie ins Auto steigen schauen sie zum Himmel und grinsen sich wie zwei Honigkuchenpferde an. Puh, beinahe wäre ich draußen an der Tür hängen geblieben
Die ganze Zeit sagt keiner etwas. Ich sage zwar die ganze Zeit etwas, aber mich hört ja eh keiner! Eigentlich sollte ich jetzt beleidigt sein, finden Sie nich auch? Ey, Mulder fährt gar nicht nach Washington sondern, er hält an einem Fotoladen an.
„Hey, Sie! Wir sind vom FBI, Special Agent Mulder und Scully. Ich habe hier einen Film, der noch heute entwickelt werden muss!“ „Klar, das macht 50,00 Dollar“, antwortet der Typ an der Kasse. „Wir sind vom FBI, Federal Bureau of Investigation!“, antwortet Mulder empört. Der Typ zuckt mit den Schultern: „Auch für Bundesagenten macht das 50,00 Dollar! Ihr Film ist in fünf Stunden entwickelt, Sie können ihn dann abholen“ „In fünf Stunden ist es fast Mitternacht, aber okay!“, überlegt Mulder und drückt dem Typ einen fünfzig Dollarschein in die Hand.
Eigentlich ist ja bald Weihnachten, genauer genommen schon in zwei Tagen. Wenn Mulder Glück hat, wird seine Tietlf- Geschichte an Heilig Abend bekannt, wer doch auch nicht schlecht, oder? Die beiden gehen jetzt zurück zum Auto und fahren weiter nach Washington. Ich glaube, sie wollen noch mal zur FBI- Zentrale zu Skinner...
FBI- Zentrale: „Skinner?“, fragt Mulder. „Ja, Agent Mulder?“, antwortet dieser. „Sir, ich, äh wir haben die nötigen Beweise für die Existenz von Außerirdischen! Wir haben sie in einem Wald gesehen und ich habe Fotos gemacht, die so gegen Mitternacht entwickelt sind!“ „Das ist ja fabelhaft, Agent Mulder! Was sagt denn Agent Scully dazu?“, fragt Skinner. „Ich wahr von Anfang an dabei, Sir!“, meint Scully. „Wir können es an die Öffentlichkeit bringen und an Heilig Abend ist dann wieder ein kleines Rätsel unsere Menschheit gelüftet!“
Zwei Tage später, die „New York Times“ berichtet:
(neben einem Foto von Mulder, Scully und den Tietlfs)
Bundesagenten lüften Welt- Rätsel!
Washington D.C., Fox W. Mulder entdeckte vor gut zwei Tagen mit seiner Partnerin Dana K. Scully eine außerirdische Rasse. „Sie sehen aus wie eine Mischung von Alf, Tiak aus Stargate und ET, so nannte meine Partnerin diese Aliens Tietlfs. Ti von Tiak, et von ET und lf von Alf“, so teilte es uns Mulder mit. Durch einen Teenager namens Greg Housten fanden die Agents einen toten Tietlf in einem Wald. Scully nahm eine Autopsie an ihm vor. Sie kam zu dem Entschluss, dass das Wesen an einem Schleim- Burger von McDonald gestorben war. Am vorgestrigen Abend hatten die Agents das Glück, die Tietlfs bei einer Trauer- Zeremonie beobachten zu können und sie später in ein Raumschiff steigen zu sehen. Glücklicherweise hatte Agent Mulder eine Kamera dabei, so dass er unzählige Fotos schießen konnte, die dazu auch noch sehr gut zu erkennen waren. Agent Mulder und Agent Scully teilten uns auch mit, dass ihre Arbeit bei den X- Akten getan sei, da alle Beweise für außerirdisches Leben vorhanden seien. Die beiden Agents wollen sich jetzt mehr ihrem Privatleben widmen(ob zusammen oder getrennt verrieten sie uns nicht) und an den normalen Fällen arbeiten(Banküberfälle etc) oder sich ganz vom FBI wegbewegen. Wir danken Fox Mulder und Dana Scully, dass sie ein weiteres mysteriöses, lange besprochenes und umstrittenes Rätsel der Welt gelöst haben, wir danken ihnen dafür, dass sie uns einen, wenn auch kleinen, Schritt im Leben weiter gebracht haben.
Das ist wirklich ein tolles Weihnachten, vor allen Dingen für Mulder und Scully, die verdienen damit nämlich echt viel Geld! Ich werde mal gucken, was sich im Leben unserer Agents tut, wir sehen uns!
Was gibt es denn bei Ihnen neues? Auch nichts Besonderes oder? Ah, ich höre wie Sie mich im Hintergrund anfeuern, einen neuen Anlauf auf das J. Edgar Hoover Building zu machen. Okay, okay, aber was bekomme ich dafür? Gar nichts, na toll, seien Sie froh dass ich nicht fähig bin, mich irgendwie an Ihnen zu rächen, obwohl man könnte es mal mit Voodoo ausprobieren. Oh, hab ich mal wieder laut gedacht? Na gut, überredet!
Ich befinde mich jetzt vor den riesigen Türen des J. Edgar Hoover Buildings und heiße Sie herzlich willkommen zu einer kleinen Führung durch das FBI Hauptquartier von Washington D.C.. Am Ende meiner Führung werde ich Ihnen noch ein paar kleine Specials zeigen. Betreten wir jedoch zuerst dieses unglaublich riesige, häss- äh hübsche Gebäude. Überspringen wir das Unwichtige.
Jetzt befinden wir uns im Keller. Wenn wir hier den Gang entlang gehen sehen Sie diese Tür. Das ist die Tür zur Heimat der UFOs, Aliens, Verschwörungen und außerdem das Büro von unserem geliebten Fox William Mulder. Wir brauchen jedoch nicht anklopfen, da entweder gar keiner da ist oder Mulder(und Scully) zu beschäftigt sind, um überhaupt zu merken, dass jemand im Zimmer ist, also jetzt nicht die Art von beschäftigen, die Sie verstehen, oder doch? Hm, na ja, ich kann keine Gedanken lesen... Jedenfalls ist der einleuchtendeste Grund, dass wir nicht anklopfen müssen, dass man MICH eh nicht bemerken wird! Okay, Achtung, langsam, ich betrete jetzt den Raum... Die Spannung steigt, ich öffne diese mysteriöse Tür Millimeter für Millimeter, oh gut, is ja gar keiner da! Hier an der Pinnwand sehen Sie das nur all zu bekannte „I want to believe“- Poster, ein Bild von- ein Röntgenbild von Homer Simpsons Kopf und seinem überaus kleinem Gehirn! Das erinnert mich irgendwie an die Sache, die ich Ihnen neulich erzählte mit der imaginären Waffe und so, Sie wissen schon! Schauen wir uns mal den Schreibtisch an. Ein Bild in einem Rahmen von, ist das Scully? Keine Ahnung, aber wenn Scully in seinem Büro ist, steht das da nie, verständlich. Ach da fällt mir grad was ein! Letztens klebte ich mal so lange an Mulders Schuh, dass ich mit in seine Wohnung gekommen bin. Da war doch eine ganze Reihe von Pornos! Ach klar, das ist Ihnen bereits bekannt. War übrigens ziemlich unordentlich da und das Aquarium müsste mal wieder gesäubert werden!
Zurück zur Führung: Hier sind die Aktenschränke. Soll ich mal eine Akte heraus nehmen? Ja, na Sie sind wohl ganz heiß drauf, was? Okay, okay ich mach’s. Also hier steht: ach nein! Wirklich... das is ja zum totlachen! Nein, nein das steht hier nich, aber es geht um... was schreibt er da? Um ein menschenfressendes Monster, was immer an Monatsanfang durch die Wälder New Orleans streift und Leute angreift. Hm, das Monster haben die beiden –natürlich- nicht gefunden!
So, das war’s eigentlich, sonst gibt’s hier nix zu gucken! Also gehen wir nach draußen!
Und wenn Sie jetzt rechts schauen sehen Sie einen Penner, der ein Schild in der Hand hält: Haben se kleinkelt für mich? den ich hape hunger! Tja, schlimm ist das heute mit diesen Analphabeten! Wenn Sie jetzt nach rechts gucken, sehen Sie zwei kiffende Jugendlich und ein Punker- Girl. Gerade aus ist ein ziemlich großes Schlagloch. Auf dem Bürgersteig! Links und rechts ist eine laute Baustelle. Ah, die Bushaltestelle! Schnell, der Bus fährt gleich weiter!
Ah schön warm hier drinnen! Wo fährt der eigentlich hin? Ah nach Georgtown! Neben mir sitzt eine ältere Dame mit einer Strickmütze und allem, was zu einer gemütlichen alten Oma gehört! Tja, jetzt sitze ich hier und Sie warten, dass ich etwas erzähle! Aber mir fällt leider nichts ein... Haben Sie denn nix zu erzählen? Nein? Schade! Wir fahren noch mindestens fünf Minuten, ich muss mal überlegen ob ich noch ein paar Witze auf Lager habe...
Geht ’ne Frau zum Doktor und sagt: „Herr Doktor, Herr Doktor, ich hab ’nen Knoten in der Brust!“ sagt der Doktor: „Na, wer macht denn so was?“ Hahahaha, oder ich hab noch einen: Warum gehen Blondinen immer mit ’nem Toast aufs Klo? Sie wollen die WC- Ente füttern! Hahaha! Noch einen? Okay! (der geht jetzt aber auf Ihre Kosten!) Wo ist der Unterschied zwischen einem Schneemenschen und einem intelligenten Mann? Ein Schneemensch soll schon mal gesehen worden sein! Okay, die andren waren besser, einen hab ich noch! Was ist mit einer Frau passiert, die 99% ihres Gehirns verloren hat? Sie ist verwitwet! Hahaha! So, ich muss mich kurz erholen bevor es weiter gehen kann, ach wir sind schon da, da haben Sie aber noch mal Glück gehabt. Hm, eigentlich kenne ich mich in Georgetown gar nicht aus! Wir gehen einfach mal so durch die Gassen.
Ey! Welch ein Glück, da drüben stehen Mulder und Scully und befragen einen Jugendlichen. Scully sieht (mal wieder) ziemlich genervt aus, also hat es irgendetwas mit Außerirdischen oder UFOs zu tun... Ich geh mal hin:
„Mulder, Sie wollen doch nicht allen ernstes diesem Teenager Glauben schenken?!“, flüstert Scully zu Mulder. Der Teenager schaut erst Scully und dann Mulder an. Mulder scheint einen Augenblick zu überlegen. Scully schaut ihn angespannt und erwartungsvoll an und zieht, wie üblich, ihre Augenbraue hoch. „Greg, könntest du uns zeigen, wo du das UFO gesehen hast?“, fragt Mulder den Teenager ohne seinen Blick von Scully zu wenden, die seufzt, ihre Muskeln wieder entspannte und zum Wagen trottet. „Was ist? Wollen wir jetzt kleine grüne, oder von mir aus auch graue, Männchen und fliegende Untertassen jagen oder nicht?“, meint Scully, als Mulder und Greg nicht zum Wagen kommen. „Man kann sie nicht unbedingt als UFO- Gläubige bezeichnen!“, erklärt Mulder Greg. Bevor die beiden uns wieder abhauen laufe ich so schnell ich kann zum Auto um springe durch die offene Tür auf den Beifahrer sitz, aber so was wie letztens, diese einmalige (hoffentlich) Begegnung mit Mulders Hinterteil, passiert mir nicht wieder. Also springe ich weiter auf das Armaturenbrett. Scully lässt sich auf den Sitz plumpsen und bombardiert Mulder mit bösen Blicken.
„Hey Scully, können Sie mir mal diesen gekennzeichneten Weg diktieren, nicht, dass wir uns verfahren, dann müssten Sie es noch länger mit mir aushalten!“, Letzteres sagt Mulder etwas härter als normal und Scully muss grinsen. Sie nickt und nimmt eine zerknüllte Landkarte in die Hand. Greg macht sich am Radio zuschaffen, es sieht fasst aus, als ob er versucht, es aus zubauen... Nein, doch nicht, er schaltet nur einen Sender ein. Ganz grausame Musik, Heavy metal, wenn Sie mich fragen! Scully scheint schon der Kopf zu dröhnen und letztendlich schaltet sie das Radio ab. Mulder sieht sie dankend an und Scully nickt abermals. „An der nächsten Ampel links und dann einfach gerade aus, nach ihrer Wegbeschreibung sollten wir dann am Ziel sein“, diktiert Scully. Greg mustert Scully. Diese bemerkt es und fühlt sich anscheinend sichtlich unbehaglich. Ich schätze Greg auf ca. 16 Jahre. Er hat lange rote Haare (rot ist die Liebe, rotes Haar, kommt mir so bekannt vor), einen roten, kleinen Bart um die Mundwinkel, ist wohl so um die 179cm groß und hat eine schlanke Figur.
An was Scully wohl gerade denkt? Ich glaube, diesen Ausdruck haben immer Verliebte... „Wie geht’s denn Ihrer Mutter so, Scully?“ Aus ihren Gedanken gerissen: „Hm? Ach so, meiner Mutter... Gut, wieso fragen Sie?“ Mulder zuckt mit den Achseln: „Nur so...“ Er biegt links ab. Wir haben eine autoleere Straße vor uns. Mulder grinst Scully. Scully schüttelt denn Kopf und zieht zur Abwechslung mal beide Augenbrauen hoch: „Nein Mulder, tun Sie mir das nicht auch noch an!“ Doch Mulder grinst sie weiter an. Ganz plötzlich gibt er Vollgas. Scully fällt schon ein Stück nach vorn. Wir fahren mit ungefähr 250kmh über diese Landstraße.
Wir sind da! Scully sieht fast durchgeschwitzt und erschöpft aus. „Yeah, groovy Mann!“, meint Greg. Genau, groovy, Mann! Als alle aussteigen hefte ich mich schnell an Mulder.
„Mulder, wenn wir hier alleine wären und nicht dieser Volltro- Teenager dabei wäre und ich vielleicht ein oder zwei Jahre jünger, würde ich ihnen an die Gurgel springen!“ „Wieso? Sind Sie jetzt schon zu alt?“, neckt Mulder sie. Scully tritt ein paar Schritte auf ihn zu, dreht sich zu Greg um und erwidert: „So, Sie zum Alien mutierter Mensch, wo ist nun der UFO- Landeplatz?“ Mulder lächelt und schaut Greg fragend an. Nach ein paar Minuten begreift dieser, dass sein Rat gefragt ist. „Oh klar, Mann! Nix leichter als das! Gleich da drüben, Mann!“ Er geht querfeldein durch einen kleinen Wald. „Worauf haben Sie sich da eingelassen, Spooky?“, fragt Scully schon fast mitleidig. „Spooky? Ich denke, dieser Junge weis mehr als Sie denken, Starbuck!“ Scully gibt Mulder einen spielerischen Stoß in die Rippe.
Nach einer Weile kommen wir an einer Stelle, wo es etwas verkohlt aussieht und riecht, aber sonst nichts Auffälliges zu sehen gibt. „Und hier soll dein UFO gelandet sein Greg?“, Scully bleibt skeptisch. „Klar Lady! Schauen Sie sich nur mal diesen verbrannten Boden an! So heiß kann nur ein UFO sein, Lady, Mann!“ „Jemand hätte Feuer machen können...“ „Um drei Uhr morgens?“, widerspricht Mulder. „Klar!“ „Überlegen Sie doch mal, Scully!“ „Überlegen Sie mal, Mulder!“ „Diese Augen (er zeigt auf Greg) lügen nicht, oder?“ Scully grinst und zieht die Augenbraue hoch. „Natürlich nicht!“ „Mann, Lady, ich lüge nicht! Ich hab’s gesehen!“, versucht Greg Mulder zu unterstützen. „Was hast du eigentlich um vier Uhr nachts hier im Wald gesucht?“, fragt Scully interessiert. „Nun, ich ähm... Das tut doch nix zur Sache, Mann, oder?“, versucht sich Greg raus zureden. Doch nun schaut ihn auch Mulder an. „Oh Mann, Sie wissen ja...“ „Nein, weis ich nicht, also?“, stichelt Scully weiter und sieht Mulder vielversprechend an. „Na, also, Sie wissen schon...“, wiederholt sich Greg. Als er sieht, dass er es mit echten Special Agents vom FBI, die ihren Job dazu auch noch verstehen, zu tun hat, rückt er endlich raus: „Das dürfen Sie aber nich meiner Mum oder den Bullen erzählen, klar?“ Mulder und Scully nicken. „Ich wollte ’n bisschen kiffen...“, meint er. „So?“, fragt Scully mit diesem hochgezogenen- Augenbraue- Blick. „Ist ja auch deine Sache, Greg, zurück zum UFO!“, lenkt Mulder vom Thema ab. Scully schnaubt ihn verächtlich an. „Ich werde mal den Wald nach Außerirdischen durchsuchen gehen!“, meint Scully etwas eingeschnappt und geht. Mulder blickt ihr hilflos nach. „Wie auch immer... Wie sah dein UFO denn aus? Bla bla bla!“ Toll, jetzt ist dass aber echt langweilig geworden! Ich frage mich, was Scully in Wirklichkeit machen wollte... Sie wollte bestimmt nich nach Aliens suchen.
Nach einer Ewigkeit verabschiedet sich Mulder von Greg und macht sich auf die Suche nach Scully.
„Oh, da sind Sie ja! Was machen Sie da, Scully?“ Scully kniet über dem Boden und scheint ihn zu untersuchen. „Es sieht so aus, als ob ein Tier hier nach etwas gesucht hätte, außerdem riecht es ziemlich verdächtig! Was ist denn mit ihrem UFO? Hat es schon wieder abgehoben?“ „Ja, so oder ähnlich... Lassen Sie mich mal!“ Wie immer wühlt Mulder mit bloßen Händen im Laub herum. Tatsächlich finden die beiden eine Leiche. Allerdings keine menschliche... es ist eine Mischung aus Alf, ET und Tiak aus Stargate. „Mulder? Wissen Sie vielleicht, was das hier sein soll?“, fragt Scully skeptisch und neugierig zugleich. Mulder schüttelt den Kopf. Also wenn Sie mich fragen, haben sich Greg und seine Freunde einen kleinen Scherz erlaubt. Sie haben in einem Hippie- Laden einen Plastik- Alien gekauft und dem ein paar Fische in den Mund gestopft. „Riecht verdächtig nach Fisch, finden Sie nicht auch Scully?“, meint Mulder nachdenklich. Sehen Sie! Ich wusste es doch! „Ja.... und?“, erwidert Scully. „Es könnte ein Seeungeheuer sein... es wurde vom Wasser an Land gespült und irgendwelche Streuner haben das tote Tier hier her geschleppt!“, fantasiert Mulder. Der Typ hat eindeutig einen Knall. Vielleicht sollte er mal Urlaub nehmen? „Ach Mulder. Sehen Sie, jetzt kommen Sie mir hier wieder mit einer ihrer Theorien, ich ziehe wie übliche meine Augenbraue hoch und wiederspreche Ihnen. Das finde ich langweilig. Dann gerate ich mal wieder in Lebensgefahr, überlebe jedoch wie durch Wunder. Wir suchen weiter nach ET und Co. Zum Schluss sehen Sie ein UFO, ich leider nicht, da ich gerade entweder bewusstlos, irgendwo anders oder anderweitig beschäftigt bin. Ich glaube Ihnen kein Wort und Sie packen diesen Fall in Ihren, langsam aber sicher überquellenden Aktenschrank. So ist das! Jedes mal, fast jedes mal. Und das nun schon seit fast acht Jahren! Ich denke heute werde ich einfach mal das Schicksal in eine andere Richtung lenken...soweit das möglich ist, jedenfalls!“, sagt Scully und gestikuliert dabei ziemlich theatralisch. Sie hätte Schauspielerin werden sollen. So wie Gillian Anderson, oder David Duchovny. Die spielen doch in dieser Mysteryserie mit... Die können echt gut Schauspielern...
„Hmmmm, also gut. Mir soll’s recht sein. Also, was ist Ihre Theorie! Das ist jetzt ihre Chance einmal im Leben nur etwas paranoid zu sein!“, Mulder schaut sie erwartungsvoll an. „Ich und paranoid, oh mein Gott... Also meine... „Theorie“? Ein, öm, Außerirdischer... der... aus Ihrem, UFO gestiegen ist... um die geheime Regierungsverschwörung, von der Sie immer so viel faseln, zu eliminieren. Den Fischgeruch erkläre ich so: Bei seinem Ausstieg hat der Außerirdische...“ Einen Zwischenstop bei McDonald gemacht. Oh ’tschuldigung... „...einen Zwischenstop bei McDonald gemacht. Er konnte sich noch schnell in diesen Wald schleppen, bevor er von dem dreimal aufgewärmten Chickenwings und Pommes gestorben ist!“ Waaas? Also bitte! So paranoid nun auch wieder nicht! Das ist doch jetzt echt zu weit her geholt! Da, sehen Sie sich Mulder an. Der kann sich vor lachen kaum noch halten. Prust, prust, lach, lach, kicher, kicher, kreisch, kreisch. „A-a-a-a-lso Sc-c-ully! Sie sollten keine Sci-Fi- Komödie erzählen! Das ist doch jetzt echt ein bisschen zu weit hergeholt!“ Mulder kriegt sich kaum wieder ein. Ist etwas wackelig hier auf ihm. „Ich werde noch heute eine Autopsie machen und es Ihnen beweisen!“ Entschlossen holt Scully ihr Handy und ruft den Gerichtsmediziner an.
Es ist jetzt 21:00 Uhr. Ich sitze hier auf Scullys Schulter. Seit einer Stunde schnippelt sie schon an diesem Alf- Tiak- ET- Mischling rum. Das einzige was wir, beziehungsweise sie gefunden hat ist ein halber, pappiger und schleimiger Burger. Scully will jetzt bei McD anrufen und fragen ob die Burger da immer so aussehen... Ah, sie greift zum Handy.
Die genervte Tussi von McD: „Einen wunderschönen Tach. Sie sind hier beim Anschluss von McDonald. Wir haben heute einen leckeren Burger und lange Pommes für nur 90,50 Dollar im Angebot. Drücken Sie bitte die 1, falls Sie nicht menschlich sind und einen Extra- Burger wollen, Michael Jacksons kriegen Rabatt. Drücken Sie die 2, falls sie unsere tollen Pappe- Pommes bestellen wollen. Drücken Sie die 3 wenn Sie aussehen wollen wie Nicole Kidman. Drücken Sie die 4 wenn Sie eklige abgenagte Hühnerknochen haben möchten, für 14,50 Dollar. Drücken Sie die 5 wenn Sie einen kalten Cappuccino für 50,90 Dollar kaufen wollen. Drücken Sie die 6 wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind. Drücken Sie die 7 und legen danach auf, wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind und zufällig Fox William Mulder heißen. Drücken Sie die 8, wenn Sie einfach nur ihr Kind verkaufen wollen. Drücken Sie die 9, wenn Sie aussehen wie einer von der Kelly Family und sich von einer Brücke stürzen wollen. Legen Sie bitte umgehend auf, wenn Sie einer von den Kellys sind!“
Scully überlegt einen Moment zwischen 1 und 3 und fragt sich, wieso bei Nummer 7 Mulder erwähnt wurde. Doch dann drückt sie entschlossen die Nummer 1.
Noch eine genervte Tussi von McD: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren tollen Extra- Burger kaufen? Wir haben außerdem noch Sachen im Angebot. Wenn Sie Affenhirn auf Eis möchten drücken Sie die 1...“
Scully: „Hier spricht Special Agent Dana Scully vom FBI, ich...“
Tussi: „Sexsüchtige Special Agents vom FBI sollen die 6 drücken! Warten Sie einen kleinen Moment ich verbinde Sie!“
Scully: „Nein, äh warten Sie...“
„Piiiiiiieeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Noch eine genervte Tussi: „Wenn sie weiblich sind, drücken Sie die 1, wenn Sie männlich sind bitte die 2 drücken!“
Scully: „Ich bin weiblich, aber halt...“
„Piiiiiiiiiieeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Scully: „Grmmmpppffff“
Mensch, Scully ist echt gearscht...
Genervter Typ: „Was für eine Art Telefonsex bevorzugen Sie?“
Scully: „Jetzt hören Sie mir mal zu! Ich will sofort wieder...“
Genervter Typ: „Also die harte Tour. Ich verbinde Sie!“
Scully: „Neeeeeiiiiinnnnn!“
„Piiiiiiiieeeeeeeppp, Sie werden verbunden bitte warten!“
Noch ein genervter Typ: „Aaaahhhh, Baby Sie sind so gut, jaaa!“
Scully gut etwas angeekelt auf ihr Handy und überwindet sich dann zu etwas, was sie im Leben von sich nicht erwartet hätte:
Scully: „Ich bin außerirdisch!“
Genervter Typ: „Aaah... was? Da hat man Sie falsch verbunden, tut mir nicht leid! Ich verbinde Sie sofort richtig... geile Sau“
Scully: „Na endlich!“
„Piiiiiiiiieeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
wieder die genervte Tussi: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren Extra- Burger? Wir haben auch noch andere Sachen im Angebot! Drücken Sie die 1, wenn Sie hässlich sind. Drücken Sie die 2, wenn Sie etwas anderes möchten oder drücken Sie die 3 wenn Sie Kandidat bei „Wer wird Millionär“ werden wollen!“
„3 wäre auch nich schlecht!“, denkt Scully und drückt die 3.
Günter Jauch: „Um in die Schow zu kommen, müssen Sie eine Frage richtig beantworten: Wie heißt die berühmte Mysteryserie mit David Duchovny und Gillian Anderson? Wenn es a) Akte Sex/ The Sex- Files sind drücken Sie die 1. Wenn es b)Akte X/ The X- Files sind, drücken Sie die 2 oder wenn es c)Akte Christmas/The X- Christmas Files sind, drücken Sie die 3“
Scully überlegt und drückt die 1. Vielleicht sollte Sie nicht immer alles so machen, wie Mulder...
Günter Jauch: „Das war leider falsch! Sie werden jetzt zur ersten Call- Frau verbunden, die Sie in Empfang genommen hat!“
Scully: „Oh nein...“
“Piiiiiiiieeeeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden bitte warten!“
Genervte Tussi: „Einen wunderschönen Tach. Sie sind hier beim Anschluss von McDonald. Wir haben heute einen leckeren Burger und lange Pommes für nur 90,50 Dollar im Angebot. Drücken Sie bitte die 1, falls Sie nicht menschlich sind und einen Extra- Burger wollen, Michael Jacksons kriegen Rabatt. Drücken Sie die 2, falls sie unsere tollen Pappe- Pommes bestellen wollen. Drücken Sie die 3 wenn Sie aussehen wollen wie Nicole Kidman. Drücken Sie die 4 wenn Sie eklige abgenagte Hühnerknochen haben möchten, für 14,50 Dollar. Drücken Sie die 5 wenn Sie einen kalten Cappuccino für 50,90 Dollar kaufen wollen. Drücken Sie die 6 wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind. Drücken Sie die 7 und legen danach auf, wenn Sie ein sexsüchtiger Special Agent vom FBI sind und zufällig Fox William Mulder heißen. Drücken Sie die 8, wenn Sie einfach nur ihr Kind verkaufen wollen. Drücken Sie die 9, wenn Sie aussehen wie einer von der Kelly Family und sich von einer Brücke stürzen wollen. Legen Sie bitte umgehend auf, wenn Sie einer von den Kellys sind!“
Scully drückt abermals die 1.
Wieder die genervte Tussi: „Sie sind also ein Außerirdischer und möchten unseren Extra- Burger. Wir haben aber auch noch andere Sachen im Angebot: Drücken Sie die 1, wenn Sie Affenhirn auf Eis möchten, die 2, wenn Sie hässlich sind und die 3, wenn Sie unseren Schleim- Burger möchten“
Scully wirft einen Blick auf den Burger, der vor Schleim nur so trieft und drückt die 3.
Genervter Burger, äh Tussi: „Sie möchten diesen absolut ekligen, schleimigen und abartigen Burger wirklich essen? Wenn ja dann drücken Sie die 1, wenn nein dann die 2, wenn Sie kurz was sagen wollen, dann die 3!“
Scully drückt 3.
„Piiiiiiiiieeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Genervte Tussi: „Sie haben zehn Sekunden um etwas zu sagen, sprechen Sie jeeeetzt!“
Scully: „Ich bin Special Agent Dana Scully vom FBI und habe ein paar Fragen zum Schleim- Burger!“
Genervte Tussi: „Sie haben Fragen, na klar! Ich verbinde Sie mit unsere Talk- Oma!“
Scully seufzt zufrieden.
„Pieeeeeeeeeeeppp, Sie werden verbunden, bitte warten!“
Genervte Talk- Oma: „Was haben Sie für Fragen?“
Scully: „Ich bin Special Agent Dana Scully vom FBI und habe Fragen zum Schleim- Burger!“
Talk- Oma: „Na, Special Agent kleine Scully, was wollen Sie denn vom Burger wissen?“
Scully: „Dana Scully, nicht kleine Scully! Ich und mein Partner haben einen Alien im Wald gefunden, der wahrscheinlich an Ihrem Schleim- Burger gestorben ist!“
Talk- Oma: „Ich sagte ja auch „kleine Scully“ nicht „Dana Scully“!“
Scully: „Hm... dieser Schleim- Burger ist vielleicht tödlich!“
Talk- Oma: „Ihre Periode ist rötlich? Ja Madam, das ist meistens so!“
Scully: „Ich weis!“
Talk- Oma: „Oh Scheiß? Wieso?”
Scully: „Nur so!“
Talk- Oma: „Sie müssen aufs Klo? Na dann gehen Sie doch, ich warte!“
Scully hält mit der Handfläche die Sprechfläche zu und schreit.
Scully: „Was können Sie mir über den Schleim- Burger sagen?“
Talk- Oma: „Ihnen platzt gleich der Kragen? Na hören Sie mal! Wissen Sie, wie viele Leute hier am Tag anrufen und mich mit so einem Quatsch belästigen? Ich werde Sie jetzt weiter verbinden!“
Scully: „Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiin!“
Nach zwei Stunden, fünf weitere Verbindungen, fünf weiteren Fehlschlägen, sechs sexsüchtigen Callboys, acht genervten Tussis, drei Talk- Omas und dem lieben Gott am Telefon:
Scully: „Hallo?“
„Hallo, hier ist der Erzengel Gabriel! Was haben Sie auf dem Herzen?“
So merkwürdig das auch ist, Scully ist so erschöpft, dass es ihr völlig egal ist, mit wem sie spricht.
Scully: „Ich, ich habe eine Frage zu dem Schleim- Burger aber bitte, bitte verbinden Sie mich nicht schon wieder weiter!“
Erzengel Gabriel: „Natürlich verbinde ich Sie nicht weiter! Wie kommen Sie denn auf diese komische Idee?“
Scully: „Mpf, war nur so eine Bitte von mir“
Erzengel Gabriel: „Also, was kann ich Ihnen zum Schleim- Burger sagen?“
Scully: „Ich bin Special Agent beim FBI. Mein Partner und ich haben heute eine Art Alien gefunden, der sehr wahrscheinlich an dem Schleim- Burger gestorben ist!“
Erzengel Gabriel: „Echt? Ist ja abgefahren! Aber wieso kommen Sie darauf?“
Scully: „Als ich die Autopsie machte, fand ich den Schleim- Burger und eine Menge Schleim im Körper dieses Wesens“
Erzengel Gabriel: „Aber ist das nicht normal, dass man Schleim bei Aliens im Körper findet? Gucken Sie denn nicht auch diese obercoole Mysteryserie?“
Scully: „Nein, bedauerlicherweise habe ich keine Zeit, mir Sonntags oder wann auch immer diese ach so tolle Serie an zugucken! Es ist vielleicht normal, dass man Schleim bei Aliens im Körper findet, aber dieser Schleim ist identisch mit dem Schleim aus dem Burger! Vielleicht könnten Sie mir zu genaueren Identifizierung des Schleims einmal die Zutaten des Schleim- Burgers nennen!“
Erzengel Gabriel: „Aber klar, Special Agent! Also das sind: Hundekacke, Pappe, öm, warten Sie... ach ja, Vogeldreck, faulige Champions, alte Schuhsolen, pappige Brötchen, hartes Brot und Atommüll, für die Farbe, Sie verstehen!“
Scully: „Klar, danke ich habe es mir notiert. Haben Sie sonst noch irgendwelche ähnlichen Burger?
Erzengel Gabriel: „Nein, eigentlich nicht, aber ich könnte mich bei Ihnen melden, wenn ich etwas weis!“
Scully: „Ja, okay hier ist meine Telefonnummer...“
Scully: „Danke und auf Wiederhören!”
Erzengel Gabriel: „Ja auf Wiedersehen. Übrigens haben Sie diese Gespräche 40,89 Dollar pro Minute gekostet, wir schicken Ihnen die Rechnung mit einem leckere Fleischklops!“
Scully stöhnt und legt auf. Sie schaut auf die Uhr. Es ist halb zwölf. Komischerweise hat sich Mulder nicht mehr blicken lassen. Scully wirft einen Blick auf den außerirdischen Kadaver und den Schleim- Burger. Sie nimmt den Zettel mit den Zutaten. Sie nimmt die Probe des Schleims aus dem Burger und die Schleimprobe aus dem Körper des Dings und fängt an, diese auf die genannten Zutaten zu untersuchen.
„Hallo Scully! Immer noch hier?“ Scully erschreckt sich und schmeißt beinahe das Mikroskop herunter. „Mein Gott, Mulder! Haben Sie mich erschreckt!“, meint Scully vorwurfsvoll. „Sorry, wollt ich nicht. Ich habe Sie gesucht. Hatte nicht vermutet, dass man zwei einhalb Stunden bei einer Leiche verbringen kann!“, sagt Mulder. „Wie haben Sie mich denn dann gefunden?“, forscht Scully nach. „Ich habe einen von den Azubis nach Ihnen gefragt. Er meinte, dass er Sie nicht gesehen hätte, aber schon seit zwei einhalb Stunden Stimmen aus dem Leichenraum hören würde...“, erklärte Mulder, „Sind Sie denn weiter gekommen?“ „Ja und nein und vor allen Dingen bin ich mein Gehalt für die nächsten Monate los! Gucken Sie nicht so doof, Mulder! Ich habe tatsächlich einen Burger von McDonald im Körper des Wesens gefunden und habe bei McD angerufen. Leider hatten diese anscheinend Probleme mit dem verbinden von Leitungen oder diese Leute sind einfach überarbeitet! Ich hatte Talk- Omas, Callboys, Call- Frauen, den lieben Gott, genervte Tussis, genervte Typen und zu guter letzt den Erzengel Gabriel an der Strippe. Letzterer konnte mir glücklicher Weise die Zutaten des Schleim- Burgers nennen. Ich habe sie, bevor Sie kamen mit dem Schleim verglichen und bis jetzt ist alles identisch und so weit ich feststellen konnte ist der Schleim aus dem Körper des Wesens und des Burgers der Selbe! Das heißt, ich könnte mit meiner Theorie recht haben!“, freut sich Scully. Mulder schaut sie entgeistert an und nickt. Man, es ist echt lustig, über zwei Stunden auf eine Leiche zu starren und einer Frau beim telefonieren zu zuhören. Ich habe da eigentlich an etwas spannenderes gedacht, irgendeine wilde Verfolgungsjagd oder Schießereien, aber nein, nur das übliche, Aliens, offene Fragen und Herumgeschnippele... einfach öde.
„Mulder! Das könnte Ihr, ach was, unser Durchbruch sein! Das ist Ihr Beweis, für die Existenz von außerirdischen!“ „Nein Scully, das wäre der Beweis dafür, dass das Essen bei McDonald einfach tödlich ist!“, antwortet Mulder. „Mulder stellen Sie sich das vor, wir könnten eine Familie gründen und Sie würden die einfache Arbeit beim FBI übernehmen“, schwärmt Scully. „WIR?“, fragt Mulder mehr als erstaunt, aber auch erfreut. „Na ja, nicht unbedingt wir zusammen...“, meint Scully und lächelt dabei. „Zurück zum Fall! Wenn ich, oder wir wirklich etwas beweisen wollen, dann müssen wir noch einmal zu Greg, oder ihn befragen! Haben Sie seine Telefonnummer.?“ Scully nickt und gibt sie Mulder: „Ich möchte nicht noch mehr Handygebühren bezahlen!“, erklärt sie. Mulder wählt auf seinem Handy Gregs Nummer.
„Jo, hier spricht Greg, der Meister, was geht denn da auf der anderen Leitung?“, meldet sich unverkennbar Greg. „Hey, Greg! Hier spricht Special Agent Mulder, erinnerst du dich an uns? Wir möchten dich noch einmal ein paar Sachen fragen!“, entgegnet Mulder. „Klar, Mann! Was wollen Sie denn fragen Agent?“ „Ähm, Greg, können wir zu dir kommen, ich denke es wird etwas länger dauern!“, fragt Mulder und schaut Scully viel versprechend an. Doch Scully gähnt nur herzhaft. „Geht klar, Mann, kommen Sie doch jetzt gleich vorbei, hier steigt ’ne Party!“, antwortet Greg. „Hey, Scully, bei Greg steigt eine Party, wollen wir vorbei schauen?“ „Mulder! Es ist fast Mitternacht, ich bin hundemüde und außerdem wollen wir nicht einen auf Party machen sondern ihn befragen!“, widerspricht Scully. „Tut mir Leid Greg, meine Partnerin hat etwas dagegen, wie wär’s morgen Mittag?“, erkundigt sich Mulder. „Oh, klar. Ihre krasse Partnerin Scully hieß die, oder? Morgen? Geht klar, Mann, bis dann, bleib cool!“, verabschiedet sich Greg und legt auf. „Morgen Mittag, ich hole Sie ab!“, meint Mulder zu Scully. Diese nickt.
Die beiden verabschieden sich und Scully bringt die Leiche und die Testergebnisse weg, bevor sie nach Hause fährt, ich musste mich vorher noch schnell an sie heften, sonst hätte ich hier eine Nacht mit der Leiche liegen müssen.
„Oh mein Gott, endlich zu Hause. Es ist Mitternacht. Mal gucken was so im Fernsehen läuft, ich bin jetzt irgendwie doch noch gar nicht müde!“, murmelt Scully. Waaas? Jetzt kommen doch nur noch diese Pornofilme (ein Paradies für Mulder und Leute wie Mulder).
Scully schaltet schon seit einer dreiviertel Stunde zwischen dreißig Kanälen umher. Langsam werde ich ganz fusselig, aber Spaß beiseite. Da, hey Scully! Da war eine Dokumentation. Oh, über das Paarungsverhalten der Affen. Besser als irgendwelche Sexstellungen in Nahaufnahme.
„Ich habe immer das Gefühl, dass jemand hier ist, er begleitet mich und manchmal springt er einfach ab... wie ein Fussel...“, redet Scully mit sich selbst, Meint die mich? Ich versuche mit ihr zu reden: „Scully? Ich bin’s, Flanell Fussel! Oder einfach nur Fussel!“ „Hm, ich meine, eben eine Stimme gehört zu haben...Oh Mann, jetzt werde ich schon genauso paranoid wie Mulder! Ich glaub’, ich leg mich jetzt schlafen.“ Damit hat sich die Sache. Ich werde samt Bluse über einen Stuhl gelegt und für heute ist Zapfenstreich, gute Nacht!
Es ist jetzt 11:21 Uhr, Mulder müsste jeden Moment kommen. Ich hab’s noch mal versucht, also mit Scully zu reden. Ich hab die schlimmsten Schimpfwörter zu ihr geschrieen, aber sie hat es nur „bemerkt“. Scheiße, oder? Wir stehen jetzt hier draußen, warten auf Mulder, es regnet, es ist windig und mir ist kalt! Also, was man alles macht, wenn man verliebt ist.
Ich sehe Mulders Ford vorfahren. Scully läuft durch den Regen auf die Beifahrertür zu. „Guten Mittag, schöne Frau!“, begrüßt Mulder Scully schmunzelnd. „Tag, Mulder. Ein Glück müssen wir bei dem Wetter nicht durch den Wald laufen und irgendwelche UFOs und Außerirdischen Männchen suchen!“, entgegnet Scully. „Sie wollten es so! Ich war dass ja nicht mit, mit dem Ding. Und McD und Ihren Handygebühren und dem Schleim- Burger!“, meint Mulder. „Aber Sie waren es mit Greg!“, kontert Scully. „Aber ich habe nicht diesen toten ALF gefunden!“, erwidert Mulder. „Ist ja auch egal, Hauptsache ist, dass wir jetzt noch einmal diesen Greg befragen, wenn der noch ganz ansprechbar ist, Sie wissen was ich meine!“, meint Scully und schaut Mulder dabei an. Mulder guckt sie mit diesem Hundeblick an, damit sie ihm ja nicht böse werden kann.
Eine halbe Stunde später: „Greg? wir sind’s, Agent Mulder und Agent Scully vom FBI!“ „Wazz up, Mann?”, begrüßt Greg die Beiden und bittet sie herein. „Greg, nachdem du gegangen bist und Agent Mulder eigentlich nichts gefunden hat, haben wir einen unglaublichen Fund gemacht! Eine Mischung aus Alf, ET und Tiak von Stargate! Ich glaube durch ein bisschen Recherche und ein paar Tests, dass dieses Wesen wahrscheinlich an einem Schleim- Burger von McD gestorben ist!“, redet Scully zu Greg. „Ey, Sie haben sich keiner Gehirnwäsche unterzogen, Lady oder?“, fragt Greg erstaunt. „Nein, Greg, aber ich hatte Lust auf etwas Neues!“ „Nun, was wir eigentlich wollten, ist, Greg, dich zu bitten, alles was du in dieser Nacht gesehen hast haargenau zu erzählen!“, bittet Mulder.
„Okay, Mann, das war megaabgefahren...“
Puh, ungefähr eine Stunde ist vergangen und Greg ist endlich fertig. Mulder und Scully sehen eher gelangweilt als erstaunt aus. Die beiden sitzen auf einem Sofa im Wohnzimmer von Greg(seine Eltern sind nicht daheim). Scully hat ihrem Kopf auf Mulders Schulter gelegt und schläft halb. „Scully, Scully, er ist fertig!“, flüstert Mulder Scully zu, worauf hin diese Augen blinzelnd sich langsam wieder aufrichtet und ihr Haar ordnet. „Ehm, ja gut Greg, wir werden uns bei Gelegenheit wieder bei dir melden!“, verabschiedet sich Scully nimmt Mulder am Arm und schleppt ihn raus.
Im Auto: Scully hat sich nach hinten gelehnt und die Augen geschlossen: „Ich habe nach der ersten Hälfte rein gar nichts mehr mitbekommen, und Sie?“, fragt Scully. „Es geht so, ich hatte wenigstens noch die Augen auf, im Gegensatz zu Ihnen, Scully“ „Was sollte ich machen, es war absolut langweilig, er hat uns im Grunde genommen genau das Gleiche erzählt wie beim ersten mal, nur länger gezogen. Es ist als würde man eine kurze Kindergeschichte nehmen und sie verfilmen, sie dauert länger und ist total langweilig! Was hat uns das jetzt gebracht?“ Scully schaut Mulder mit hochgezogener Augenbraue an und ihre Augen sehen verschlafen aus. Mulder setzt einen mitleidigen Gesichtsausdruck auf und meint: „Sie sehen müde aus, Scully. Sie sollten schlafen!“ Scully zuckt mit dem Schultern. „Ich finde, wir sollte noch einmal zu diesem Wald fahren, wo Greg uns hin gebracht hat, und Sie Alf gefunden haben!“ „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, das Wesen Tietlf zu nennen. Ti von Tiak, et von ET und lf von Alf! Also los, fahren Sie zu diesem Wald“
Das ist nun wirklich das Bescheuertste, was ich je gehört habe. Ein Wesen Tietlf zu nennen. Bei Schlachtern sagt man ja auch, was geschlachtet wird, bekommt keinen Namen, weil man das Wesen dann nur mehr lieb hat. Aber bei „Tietlf“ ist das ja noch schlimmer, Tietlf ist schon tot! Aber mal wieder eine eins A Leistung von Scully. Diese Zusammensetzung ist echt... man kann es kaum beschreiben, mit Abstand, die... beknackteste die ich je gehört habe... ich meine, irgendwelche Boygroups nach den Anfangsbuchstaben der Namen von den Mitgliedern zu benennen, aber das hier... Bilden Sie sich ruhig ihre eigene Meinung darüber. Mal schauen, was machen die Beiden denn jetzt.
„Wir sind da, aber wo war nun die Stelle, wo Greg uns den UFO- Landeplatz gezeigt hat?“, fragt Mulder und schaut sich um. „Dem Geruch nach zu Folge drei Meter im Westen!“, meint Scully wissend. „Wieso sind Sie sich da so sicher?“ „Riechen Sie denn dass nicht, Mulder? Es riecht verkohlt. Sagten Sie nicht, dass ein UFO so heiß ist, wenn es vorbei fliegt, dass Sand zu Glas wird? Ich finde es riecht so, als ob etwas erst vor kurzem verkohlt ist! Haben Sie einen Fotoapparat mit?“ Mulder nickt.
Die beiden gehen nach Westen und je mehr Meter sie hinter sich legen, um so mehr stinkt es.
Nach drei Metern westlich: „Toll, Scully. Und jetzt? Das einzige was wir gefunden haben ist ein verkohlter Boden!“, beschwert sich Mulder. Scully antwortet nicht sondern sucht den Boden ab. Ich bin schon kurz davor herunter zufallen. Da, sie scheint etwas gefunden zu haben. Irgendwelche... Spuren. „Mulder, kommen Sie, eine Spur!“, ruft Scully. Mulder eilt herbei und nimmt die Spuren wortwörtlich unter die Lupe. „Scully? Wissen Sie was dass ist? Spuren von einem UFO, ich werde sie fotografieren!“, meint Mulder beigeistert und nimmt seinen Fotoapparat. Klick, klick. Ein paar Fotos sind gemacht. Mulder und Scully gehen der Spur nach.
„Ssssccchhhh! Sehen Sie sich das an, Scully! Eine ganze Horde Tietlfs! Ich muss das fotografieren, dann kann ich beweisen, dass es Aliens, ob grau oder grün, wirklich gibt. Dieses UFO ist wunderschön! Knien Sie sich da hinter den Busch, sie dürfen uns nicht bemerken!“, flüstert Mulder ganz außer Rand und Band.
Das glaube ich nicht! Es gibt wirklich Aliens und fliegende Untertassen! Zu schade, dass Sie das hier gerade nicht mit erleben, oder sehen können! Diese Wesen, sie sehen eben aus wie eine Mischung aus Tiak, Alf und ET. Also, wahrhaftig Tietlfs... Alle haben eine Tüte mit einem großen, runden M drauf in der Hand. Aus der Tüte tropft Schleim. Also Schleim- Burger. Was machen die Tietlfs jetzt mit den Schleim- Burgertüten? Ah, sie wollen die anscheinend verbrennen. Über einem Scheiterhaufen ist ein großes Hologramm wo ein Tietlf abgebildet ist und unten vom Hologramm steh R.I.P. Es muss sich um den toten Tietlf handeln, den Mulder und Scully gefunden haben. Mensch, die sind echt menschlich. Die trauern tatsächlich um einen verstorbenen Verwandten. Hätte ich nicht gedacht und Sie? Aufhören, ich muss gleich mitheulen. Mulder schießt während diesem traurigen Moment fröhlich ein paar Fotos, herzloser Tyrann... Scully schaut zusammen gekauert hinter dem Busch abwechselnd zu Mulder und zu den trauernden Tietlfs.
Jetzt stimmen die Tietlfs in einen Gesang ein. Hört sich sehr traurig an... Ich verstehe andauernd: „McDonald ist doof, Tietlf ist tot. Tod dem Donald, Tod dem Donald. Alles sei verdammt. Hoch lebe der Gameboy Color...“ Aber das kann es ja eigentlich nicht sein... Immer noch schießt Mulder herum hüpfend seine Bilder. Sollten die Tietlfs uns denn nicht bemerken? Da, einer von ihnen hat Mulder erspäht. Schnell duckt sich der Volltrottel. Jetzt gibt es ein kleines Wortgefecht unter zwei oder drei von den Viechern. Am Ende kommen sie zu dem Entschluss, dass sich der eine Tietlf wohl geirrt hat. Beleidigt geht dieser weg.
Es sind jetzt schon zwei Stunden vergangen. Langsam wird es Abend. Da! Endlich die Teile sind mit ihrer Trauer- Zeremonie fertig. Was machen sie jetzt? Sie steigen in ihr Raumschiff. Mulder schießt wie wild Fotos. Ist er irre geworden. Ihm tropft schon Sabber aus dem Mund. Was ist mit Scully? Die lacht sich über Mulder schlapp. „Hey, Spooky. Sie sabbern!“, flüstert sie Mulder zu. Der schaut sie zuerst ein bisschen perplex an und wischt sich dann den Mund mit seinem Ärmel ab. Na lecker. Jam, jam...
Endlich hebt das UFO ab. Mulder und Scully schauen ihm noch ungefähr eine halbe Stunde nach. Der Boden, wo das UFO vorher gestanden hatte ist total verbrannt.
„Tja, Scully! Endlich haben wir die nötigen Beweise um es zu beweisen, die Existenz von Außerirdischen“ Scully nickt und fragt: „Sind Sie sich sicher, dass Sie einen Film in den Apparat getan haben?“ Mulder überlegt kurz und nickt dann. Die beiden gehen drei Meter, westlich zurück. Bevor sie ins Auto steigen schauen sie zum Himmel und grinsen sich wie zwei Honigkuchenpferde an. Puh, beinahe wäre ich draußen an der Tür hängen geblieben
Die ganze Zeit sagt keiner etwas. Ich sage zwar die ganze Zeit etwas, aber mich hört ja eh keiner! Eigentlich sollte ich jetzt beleidigt sein, finden Sie nich auch? Ey, Mulder fährt gar nicht nach Washington sondern, er hält an einem Fotoladen an.
„Hey, Sie! Wir sind vom FBI, Special Agent Mulder und Scully. Ich habe hier einen Film, der noch heute entwickelt werden muss!“ „Klar, das macht 50,00 Dollar“, antwortet der Typ an der Kasse. „Wir sind vom FBI, Federal Bureau of Investigation!“, antwortet Mulder empört. Der Typ zuckt mit den Schultern: „Auch für Bundesagenten macht das 50,00 Dollar! Ihr Film ist in fünf Stunden entwickelt, Sie können ihn dann abholen“ „In fünf Stunden ist es fast Mitternacht, aber okay!“, überlegt Mulder und drückt dem Typ einen fünfzig Dollarschein in die Hand.
Eigentlich ist ja bald Weihnachten, genauer genommen schon in zwei Tagen. Wenn Mulder Glück hat, wird seine Tietlf- Geschichte an Heilig Abend bekannt, wer doch auch nicht schlecht, oder? Die beiden gehen jetzt zurück zum Auto und fahren weiter nach Washington. Ich glaube, sie wollen noch mal zur FBI- Zentrale zu Skinner...
FBI- Zentrale: „Skinner?“, fragt Mulder. „Ja, Agent Mulder?“, antwortet dieser. „Sir, ich, äh wir haben die nötigen Beweise für die Existenz von Außerirdischen! Wir haben sie in einem Wald gesehen und ich habe Fotos gemacht, die so gegen Mitternacht entwickelt sind!“ „Das ist ja fabelhaft, Agent Mulder! Was sagt denn Agent Scully dazu?“, fragt Skinner. „Ich wahr von Anfang an dabei, Sir!“, meint Scully. „Wir können es an die Öffentlichkeit bringen und an Heilig Abend ist dann wieder ein kleines Rätsel unsere Menschheit gelüftet!“
Zwei Tage später, die „New York Times“ berichtet:
(neben einem Foto von Mulder, Scully und den Tietlfs)
Bundesagenten lüften Welt- Rätsel!
Washington D.C., Fox W. Mulder entdeckte vor gut zwei Tagen mit seiner Partnerin Dana K. Scully eine außerirdische Rasse. „Sie sehen aus wie eine Mischung von Alf, Tiak aus Stargate und ET, so nannte meine Partnerin diese Aliens Tietlfs. Ti von Tiak, et von ET und lf von Alf“, so teilte es uns Mulder mit. Durch einen Teenager namens Greg Housten fanden die Agents einen toten Tietlf in einem Wald. Scully nahm eine Autopsie an ihm vor. Sie kam zu dem Entschluss, dass das Wesen an einem Schleim- Burger von McDonald gestorben war. Am vorgestrigen Abend hatten die Agents das Glück, die Tietlfs bei einer Trauer- Zeremonie beobachten zu können und sie später in ein Raumschiff steigen zu sehen. Glücklicherweise hatte Agent Mulder eine Kamera dabei, so dass er unzählige Fotos schießen konnte, die dazu auch noch sehr gut zu erkennen waren. Agent Mulder und Agent Scully teilten uns auch mit, dass ihre Arbeit bei den X- Akten getan sei, da alle Beweise für außerirdisches Leben vorhanden seien. Die beiden Agents wollen sich jetzt mehr ihrem Privatleben widmen(ob zusammen oder getrennt verrieten sie uns nicht) und an den normalen Fällen arbeiten(Banküberfälle etc) oder sich ganz vom FBI wegbewegen. Wir danken Fox Mulder und Dana Scully, dass sie ein weiteres mysteriöses, lange besprochenes und umstrittenes Rätsel der Welt gelöst haben, wir danken ihnen dafür, dass sie uns einen, wenn auch kleinen, Schritt im Leben weiter gebracht haben.
Das ist wirklich ein tolles Weihnachten, vor allen Dingen für Mulder und Scully, die verdienen damit nämlich echt viel Geld! Ich werde mal gucken, was sich im Leben unserer Agents tut, wir sehen uns!
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