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William

von Sammy

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Wie lange ist es schon her? Ich weiß es nicht mehr so genau. Ehrlich gesagt, will ich es auch nicht wissen. Es fällt mir sehr schwer daran zurückzudenken. Es schmerzt. Und diesen Schmerz kann ich kaum ertragen. Ich habe es William zu verdanken, dass ich noch nicht aufgegeben habe. Er gibt mir Kraft. Kraft um weiterzuleben. Kraft um noch immer fröhlich zu sein. Kraft um zu lieben. Um ihn zu lieben.

Ich werde immer für ihn da sein, ihn nie allein lassen. Er ist alles, was mir geblieben ist. Nach dem plötzlichem Tod meiner Mutter, habe ich es in Washington nicht mehr ausgehalten. Es gab auch nichts, was mich dort noch hätte halten können.



Nun stehe ich vor seinem Bett und schaue ihn an. Er schläft. Wahrscheinlich träumt er. Wie ich manchmal. Ich habe Angst vor Träumen. Sie können so gemein sein. Alles was ich vergessen will, sehe ich in meinen Träumen wieder. Ich träume von dem einzigen Mann, den ich je richtig geliebt habe. Ich bereue es immer wieder, ihm nicht eher gesagt zu haben, dass ich ihn liebe. Oft habe ich versucht nicht an ihn zu denken, doch jedes Mal, wenn ich William sehe, erkenne ich den Mann meiner Träume. Fox Mulder. Jetzt wo er nicht mehr da ist, kann ich den Schmerz kaum noch ertragen. Aber ich gebe nicht auf, ich muss für William da sein.

Wie sehr William ihm doch ähnelt, aber das ist auch kein Wunder, denn Fox ist sein Vater. Er hat seine Augen, sein Lächeln und den unverkennbaren Dickkopf. Oh Gott, wie ich Fox vermisse!

Es ist schon spät. Leise decke ich William zu. Er schläft so friedlich und ruhig – wie ein Engel.

Auch ich bin müde. Langsam gehe ich ins Schlafzimmer. Nachdem ich mich umgezogen habe, schaue ich mir das Foto auf dem Nachtschränkchen an. Darauf ist ein Mann mit haselnussbraunen Augen und braunem Haar zu sehen. Es ist Fox. Jeden Abend sehe ich mir dieses Foto an. Es schmerzt, doch ich muss es einfach sehen.



Als ich am nächsten Morgen aufstehe, schläft William noch immer friedlich in seinem Bett. Ich gehe zum Fenster und schaue hinaus. Dort ist das Meer. Die Sonne glänzt auf den Wellen. Ich liebe das Meer, aus diesem Grund bin ich auch nach Los Angeles gezogen.

Ich höre William, als er sich in seinem Bett umdreht. Sofort schaue ich zu ihm. Er ist wach und strahlt mich an. Wie ich es liebe, jeden Morgen sein Lächeln zu sehen. Heute ist er genau ein halbes Jahr alt.

Es klopft an der Tür. Ich öffne. Es ist Ally, meine beste Freundin. Wir kennen uns etwa seit einem Jahr. Ich hatte sie, kurz nachdem ich hier hergezogen bin, kennen gelernt. Gleich von Anfang an haben wir uns super verstanden. Sie half mir, mich hier zurecht zu finden, aber auch bei meiner Schwangerschaft konnte ich mich immer auf sie verlassen.

„Guten Morgen, Dana! Gut geschlafen?“

Ich nicke und deute ihr einzutreten. In ihrer rechten Hand hält sie einen Blumenstrauß. Ally reicht ihn mir.

„Da William ja heute schon ein halbes Jahr alt wird, dachte ich mir, ich überrasche euch mit einem Frühstück!“ Sie hält die Tüte in ihrer Linken hoch. Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist nett von dir! Ich gehe mich nur schnell umziehen, okay?“

„Klar, lass dir ruhig Zeit!“ nickt sie.



Als ich wieder ins Wohnzimmer komme, sehe ich Ally, die William auf dem Arm hält. Er lacht. Und wieder sehe ich Fox’ Lächeln in seinem Gesicht.

„Ich mach uns mal Frühstück!“ Ich gehe ich die Küche.

Nach einiger Zeit komme ich mit einem Tablett wieder ins Wohnzimmer. Ally wickelt gerade William.

„Bin gleich wieder da!“ Sie verschwindet im Bad.

Ich nehme William auf den Arm und füttere ihn.

„Er ist wirklich ein süßer kleiner Fratz!“ Ich sehe auf und Ally steht in der Tür.

„Er geht ganz nach seinem Vater. Du hättest ihn einfach kennen lernen sollen!“ Ich spüre, wie sich meine Tränen den Weg über meine Wangen suchen. Ally setzt sich neben mich und legt ihren Arm um meine Schulter.
“Hey, du wirst ihn wiedersehe! Du weißt doch gar nicht so genau, ob er auch wirklich...tot ist!“ Sie spricht mir immer wieder Mut zu. Ich hatte ihr alles von Fox erzählt.

„Danke, was würde ich nur ohne dich tun?“ frage ich.

„Verhungern! Los, lass uns essen!“ sie grinst mich an. Ja, das ist typisch Ally.

William macht auf meinem Schoß Anstalten, dass er herunter will. Ich setze ihn auf den Boden. Und da krabbelt er auch schon los.



Nachdem wir gefrühstückt haben, setzen wir uns an den Strand. Es ist wunderschönes Wetter und William spielt im Sand mit seinen Förmchen. Er sieht so fröhlich aus.

Ally schaut auf die Uhr.

„Oh mein Gott! Ich muss los!“ Sie springt auf.

„Schön, dass du hier warst!“ Wir verabschieden uns und sie verschwindet.

Noch immer sitzt William im Sand und spielt. Ich setze mich zu ihm. Er freut sich und lacht. Es ist noch kein richtiges Lachen, aber ich merke das er sich freut. Eine ganze Weile spiele ich mit ihm. Dann beschließe ich, mir eine Buch zu nehmen, um etwas zu lesen.

Ich setze mich auf die Bank auf der Veranda. Immer wieder sehe ich zu meinem Sohn, dann lese ich wieder ein Stück weiter. Er spielt noch immer.

Als ich nach einer Weile wieder zu ihm schaue, sehe ich jemanden bei ihm hocken. Ich kann nicht erkennen, wer es ist. Panik steigt in mir auf. Wer ist da bei meinem Sohn? Hastig lege ich das Buch weg und eile zu den beiden.

„Was machen Sie da? Wer sind Sie?“ platzt es aus mir heraus, als ich etwas näher bin. Der Mann neben William sieht auf.

„Dana!?!“

Ich bleibe stehen und kann nicht fassen, wer dort neben meinem Sohn sitzt. Es ist Fox Mulder. Er sitzt neben meinem – unserem Sohn. Mulder richtet sich auf. Ich kann mich nicht bewegen, ich stehe einfach nur da und starre ihn an. Langsam fangen meine Tränen an zu rollen.

„Du lebst?“ frage ich mit fast erstickter Stimme. Er nickt. Bis jetzt hat er auch einfach nur dagestanden und mich angestarrt. Wir stehen etwa zwei Meter von einander entfernt.

Er bewegt sich und kommt auf mich zu. Ein Lächeln spiegelt sich auf seinen Lippen. Als er ganz nah vor mir steht, falle ich ihm um den Hals und fange an zu schluchzen.

„Fox…ich…ich…kann…“ Ich bin eigentlich nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen. Mulder umarmt mich und hält mich ganz fest. Wir hätten ewig so da stehen können!
“Ich bin so froh, bei dir zu sein!“ flüstert er mir ins Ohr. Ich kann nur nicken.

Langsam löse ich mich von ihm, doch mein Blick bleibt an ihm haften. Nur schwer kann ich einen klaren Gedanken fassen, also hole ich tief Luft.

„Fox, wo warst du nur? Ich habe dich so schrecklich vermisst!“

Er lächelt mich an.

„Ich habe dich auch vermisst. Ich bin so froh, dich zu sehen!“ Ich nicke und bewege meine Lippen nahe seinen. Er kommt mir entgegen. Dann berühren sich unsere Lippen. Dieses Gefühl ist einfach einzigartig. Unsere Zungen spielen miteinander. Es ist ein langer leidenschaftlicher Kuss. Ich glaube, hätte Mulder diesen Kuss nicht beendet, wären wir erstickt. Als sich unsere Lippen erneut näherten, zuckte er plötzlich zurück und sieht erstaunt nach unten. Ich folge seinem Blick und muss grinsen. Dort sitzt doch tatsächlich William und klopft mit seinem Schippchen gegen Mulders Fuß. Mulder hockt sich hin und schaut den Kleinen an.

„Na, was machst du denn da?“

William gibt diese Laute von sich, die einem Lachen ähneln. Mulder muss lachen. Aber auch ich kann mir ein erneutes Grinsen nicht verkneifen. Er sieht mich an.

„Ist das dein Sohn?“

Ich nicke stumm. Eigentlich will ich es ihm sagen, aber ich spüre plötzlich einen dicken Kloß im Hals.

„Er ist echt süß! Er hat dein Gesicht!“ stellt Mulder fest.

„Hm, aber die Augen und das Lächeln hat er von seinem Vater!“ sage ich. Er schaut William an, aber er antwortet nicht. Schließlich entscheide ich mich, Mulder noch etwas zu erzählen.

„Aber sein Vater hat mich verlassen, bevor er wusste, dass ich schwanger bin!“ Mulder sieht mich erstaunt an. Ahnt er etwas? Er schaut wieder zu William, dann noch einmal zu mir. Tränen glänzen in seinen Augen.

„Ich habe dich nicht verlassen!“ flüstert er. Ich nicke. Mulder nimmt William auf den Arm und steht wieder auf.

„Ich kann dir leider nicht sagen, was in der letzten Zeit passiert ist. Aber als ich im Krankenhaus erwachte, wollte ich dich sehen. Doch Skinner hat mir erzählt, dass du nicht mehr beim FBI arbeitest und du die Stadt verlassen hast. Ich habe dich gesucht!“ Er schluckt.

„Und, wie hast du mich gefunden?“ will ich wissen.

„Dein Bruder Bill!“ antwortet er grinsend, während William gähnt.

„Bill hat dir meine Adresse gegeben?“ frage ich ungläubig. Mulder schüttelt den Kopf.

„Nein, aber in seinem Adressbuch stand sie!“ Ich muss grinsen. Typisch Mulder. Er nähert sich mir und wir küssen uns.

„Ich liebe dich!“ haucht er mit ins Ohr.

„Ich dich auch!“ Er lächelt. Ich schaue zu meinem Sohn auf Mulders Arm. Er ist eingeschlafen.

„Los, komm, wir gehen ins Haus!“ Mulder nickt.



Vorsichtig hält er den schlafenden William auf dem Arm, während ich ihm sein Bettchen zeige. Leise legt er seinen Sohn dort hinein. Einen kurzen Moment betrachtet er William. Ich stehe hinter ihm. Mulder dreht sich zu mir um.

„Er ist einfach wunderschön, genau wie du!“ Er gibt mir einen Kuss und nimmt mich in den Arm.

„Wie sehr ich dich doch vermisst habe!“ flüstere ich ihm zu. Wieder küssen wir uns. Lang und leidenschaftlich. Ich genieße jede Sekunde, die ich so nah bei ihm sein kann.

Nachdem wir uns auf das Sofa gesetzt haben, frage ich ihn, wie es weiter gehen soll zwischen uns.

„Ich möchte immer mit dir zusammen sein!“ antwortet er.

„Ich auch mit dir, aber…“ Er legt seinen Zeigefinger auf meinen Mund.

„Schhhhh!“ Dann küsst er mich.

Nebenbei läuft der Fernseher leise, den Mulder eingeschalten hatte. Ich liege auf seinem Schoß und genieße seine Streicheleinheiten.

Den ganzen Nachmittag haben wir so dagelegen. Dann stehe ich auf.

„So, ich gehe jetzt duschen!“ Mulder nickt.



Das heiße Wasser prasselt auf meine nackte Haut. Meine Gedanken überschlagen sich fast. Mulder ist wieder da. Er sitzt wirklich auf dem Sofa. Diesmal ist es kein Traum. Oder etwa doch? Nein, diese Küsse waren real.

Durch ein Klopfen werde ich aus den Gedanken gerissen. Wer kann das sein? Warum frage ich mich das? Es kann nur Mulder sein.

„Ja?“

Die Tür öffnet sich langsam und Mulder schaut durch einen kleinen Spalt. Er sagt keinen Ton, während er eintritt. Sein Blick ist auf mich gerichtet. Ich spüre, wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen und ich höre meinen Puls rasen. Mulder steigt zu mir in die Dusche, seine Klamotten hat er noch an.

„Was…was machst du denn da?“ will ich wissen, obwohl ich das genau weiß. Langsam nimmt er mich in den Arm und streichelt mit seiner rechten Hand über meinen Rücken.

„Wenn ich wieder gehen soll, sag es!“ Ich schüttle den Kopf. Seine Hand auf meinem Rücken gleitet zu meinem Hintern. Auf meinem Hals verteilt er Küsse.


„Ich will dich, Dana!“ flüstert er. Langsam lässt er seine andere Hand über meine Brüste wandern. Mit seinem Zeigefinger zeichnete er Kreise. Ich spüre bereits die aufkommende Erregung. Seine Hand wandert weiter über meinen Bauch zu meiner Mitte. Doch er kreist auch dort erst mit seinem Finger. Gleichzeitig küssen wir uns. Erst sehr leidenschaftlich, doch unsere Küsse werden immer wilder. Oh Gott, wie sehr ich diesen Mann will, stelle ich fest. Mulder kniet sich hin und streichelt mit seiner Hand über die Innenseite meiner Schenkel. Dann nimmer er seine Hand weg und sieht mich an. An meinem Blick kann er erkennen, dass er noch nicht aufhören soll. Doch anstelle seiner Hand führt er seine Streichelein mit seiner Zunge weiter. Langsam nähert sich seine Zunge meiner Mitte. Bei der ersten Berührung wäre ich fast gekommen, doch ich kann es unterdrücken. Ich will dieses Gefühl noch etwas genießen. Mulder lässt seine Zunge über meine Klitoris wandern. Dann stoppt er plötzlich und zieht sich an mir hoch. Ich signalisiere ihm mit einem Brummen, dass er fortfahren sollte, doch stattdessen küsst er mich. Dagegen habe ich natürlich auch nichts.

Wieder lässt Mulder seine Hand an der Innenseite meiner Schenkel entlang gleiten. Er sieht mich fragend an. Ich nicke, als sein Finger sanft in mich eindringt. Ich beuge mich etwas gegen seine Hand um ihn tiefer zu spüren. Mulder nimmt nun auch noch einen zweiten Finger. Als er registriert, dass es mir gefällt, fängt er an, langsam seine Finger zu bewegen. Ich umklammere Mulder und ziehe ihn an mich.

„Oh…Mulder…ja…“ puste ich heraus. Er grinst, als er bemerkt, dass ich kurz vor dem Orgasmus bin. Immer schneller bewegen sich seine Finger. Ich rufe seinen Namen, immer und immer wieder.

Mulder entzieht seine Finger und fängt an mich wieder wild zu küssen.

„Ich will dich spüren, Fox! Jetzt!“ sage ich, als die Welle des Orgasmus abgeklungen ist. Er lächelt mich nickend an. Noch immer hat er seine Sachen an. Langsam fange ich an, seinen Reisverschluss zu öffnen, nebenbei küssen wir uns. Seine Hose rutscht nach unten. Mulder steigt hinaus. Aber er hat immer noch ein T-Shirt und seine Boxershorts an. Ich beschließe, ihm erst das T-Shirt zu entledigen. Er hebt seine Hände, so, das ich das Shirt einfach nur über seinen Kopf ziehen muss. Ich verteile viele Küsse auf seinem Oberkörper. Wie sehr habe ich mich danach gesehnt! Meine Hände gleiten in Richtung Boxershorts, ich lasse sie weiter hinunter wandern. Ich fühle sein bestes Stück. So groß, so fest, nur für mich. Ich fange an, es zu massieren. An Mulders Blick kann ich sehen, dass es ihm gefällt. Ich ziehe ihm die Boxershorts aus.

Mulder hebt mich hoch. Meine Beine umklammern seine Hüfte, während er mich gegen die Wand lehnt. Er schaut mir genau in die Augen und lächelt. In dem Moment dringt er mit seiner Spitze in mich ein. Mir entfleucht ein kleines Stöhnen. Langsam dringt Mulder ganz in mich ein. Dann wartet er einen Moment, bis ich ihm zunicke. Ich bin bereit.

Mulder fängt an, sich langsam in mir zu bewegen. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Schulter und stöhne. Immer schneller und tiefer bewegt er sich.

„Oh…Mulder…ja…ja…weiter…“, stöhne ich.

Ich stehe kurz vor meinem Höhepunkt. Dann komme ich. Oh Gott, wie ich das vermisst habe. Mulder weiß genau, wie ich es will. Mit einem letzten kräftigen tiefen Stoß kommt auch er zum Orgasmus.

Nachdem sich unser Atem leicht beruhigt hat, küsst er mich!

„Ich liebe dich Dana! Ich liebe dich so sehr!“ Er hält mich noch immer gegen die Wand. Und noch immer spüre ich ihn in mir. Dann zieht er sich zurück. Und ich entlasse ihn aus meiner Umklammerung.

Erst jetzt bemerke ich, dass das Wasser bereits eiskalt ist. Und auch Mulder hat es erst jetzt registriert.


„Los komm!“ Er steigt aus der Dusche und nimmt sich ein großes Handtuch. Einladend hält er es offen. Ich steige ebenfalls aus der Dusche und kuschle mich zu ihm unter das Handtuch. Er trocknete mich ab und dann sich selbst. Ich ziehe mir meinen Bademantel über.

„Hast du auch noch einen für mich?“ fragt er. Ich zucke mit den Schultern.

„Weiß ich gar nicht so genau! Moment, ich sehe mal nach…“ Ich gehe zum Schrank hinüber und öffne ihn. Dort sind viele Handtücher, Waschlappen und noch ein Bademantel. Es ist ein blauer. Wo hab ich den denn her? Da fällt es mir auch schon wieder ein. Er gehörte Mulder. Damals hatte ich ihn noch in meiner Wohnung und konnte mich nicht davon trennen.

„Hier habe ich noch einen, den du wahrscheinlich kennst!“ Ich reiche Mulder den Mantel.

„Ja, den kenn ich noch! Du hast ihn aufgehoben?“ Ich nicke. Mulder zieht sich den Bademantel über. Dann gehen wir ins Wohnzimmer. Ich will noch mal nach William schauen. Ich beuge mich über sein Bettchen. Er schläft noch. Mulder legt seine Arme von hinten um meine Taille. Er schaut über meine Schulter zu William. „Ich liebe dich!“ flüstert er mir ins Ohr. Dann fängt er an, an meinem Ohr zu knabbern.

„Los, lass uns ins Bett gehen!“ Ich nicke. Mulder nimmt meine Hand und wir gehen gemeinsam ins Bett.



Als ich am nächsten Morgen wach werde, ist der Platz neben mir leer. Mulder? War das nur ein Traum? Nein, das kann nicht sein, es war so real. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. Auch kein Mulder. Im Bad, in der Küche, nirgends ist er. Es war ein Traum!

Ich wandere wieder ins Wohnzimmer, um nach William zu sehen. Doch auch sein Bett ist leer. Wo ist mein Sohn? Ich schaue zur Balkontür. Und ich sehe am Strand einen Mann mit einem kleinen Kind. Es ist Mulder. Er spielt mit seinem Sohn am Strand. Wie süß die beiden doch sind.





ENDE
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