Alles ist dunkel,

ich sehe nicht den Weg vor mir,

weiß nur, dass ich weitergehen muss,

darf nicht stehen bleiben.



Du wolltest nicht, dass ich stehen bleibe,

willst, dass ich mein Leben weiterlebe.

Aber es ist alles so anders,

da ist ein riesiges Loch in meinem Herzen,

nichts da um es zu flicken.



Nichts und niemand könnte dich ersetzen,

deine tröstenden Worte wenn es mir schlecht ging,

aufmunterte Worte wenn ich am Ende war,

heilende Worte wenn ich krank war.



Doch nun habe ich nichts.

Nichts ist mehr übrig.

Du bist nicht mehr da

und obwohl ich dich niemals vergessen möchte,

merke ich mit Schrecken, dass jeden Tag ein Teil mehr von dir geht.



Wie klang deine Stimme?

Wie hast du mich genannt?

Wie fühlte es sich an von dir in eine schützende Umarmung gehüllt zu sein?

Wie konnte ich all das vergessen?



Ich möchte nichts vergessen, möchte alles bis ins kleinste Detail in Erinnerung behalten.

So wie du warst, so wie ich dich liebte.



Du warst doch ein Teil von mir.



Möchte noch ein letztes Mal deine Stimme hören,

meinen Namen aus deinem Munde hören,

noch einmal deine Wärme und Nähe spüren,

bevor ich weitergehe

in die Ungewissheit der Finsternis.