World of X

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You are not alone

von SpookyLady

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Mit aller Seelenruhe öffnete Scully die Tür zu ihrem Apartment.

In Gedanken versunken, ließ sie noch einmal alle Ereignisse des heutigen

Tages Revue passieren.

Es war diesmal ein sehr ruhiger Tag gewesen, denn Mulder und sie hatten heute nur die Aufgabe gehabt alte Akten durchzugehen und zu prüfen, um festzustellen,

ob sie für immer in einem der vielen Aktenschränke des FBI verschwinden sollten

oder ob sich eine Nachuntersuchung lohnen würde. Außerdem hatten sie sich selbst die Aufgabe gestellt, endlich einmal Mulders Büro aufzuräumen, was sich als die größte Katastrophe überhaupt herausstellen sollte.

Schon nach einer halben Stunde mussten sie nämlich feststellen,

dass es überhaupt nicht mehr möglich war dieses Zimmer im Keller soweit aufzuräumen, dass man ohne lange zu suchen das finden konnte,

was man suchte.

Mulders Büro war in dem Sinne eine Ordnung in der Unordnung – zumindest für ihn selbst. Sie hatte ihm als letzten Versuch vorgeschlagen, zumindest den Schreibtisch so weit aufzuräumen, dass man wenigstens erkennen konnte, dass der Tisch eine Schreiboberfläche besaß.

Doch Mulder meinte in seinem typisch trockenen Humor, dass doch dann seine Füße keine bequeme Unterlage auf all dem Papierkram mehr haben würden.

Scully gab es mit diesem Ausspruch völlig auf und entschloss sich früher als sonst nach Hause zu gehen, um sich ausruhen zu können, sodass sie nun 18.15 Uhr in ihre Wohnung trat.

Sie öffnete ihren Kurzmantel und ging Richtung Esszimmer, um die auf dem Tisch liegende Post zu begutachten.

Es war ein Brief von ihrer Mutter dabei und sie entschloss sich diesen in aller Ruhe bei einem gemütlichen Bad mit ruhiger Musik und Kerzenschein zu lesen.

Sie zog ihren Mantel aus und legte ihn auf den Tisch, bevor sie durch das Wohnzimmer in ihr Bad schlenderte um Wasser in die Wanne einzulassen.

Während warmes Wasser in ihre kleine gemütliche Wanne lief, ging sie in die Küche zurück um eine CD in ihre Anlage einzulegen und kleine Teelichter aus einem der Schränke zu holen.

Wieder im Bad zurück, stellte sie die Kerzen auf den Badewannenrand, auf das Fensterbrett und auf das kleine Spiegelregal und zündete sie an.

Sogleich wurde das Zimmer in ein warmes gelbes Licht getaucht und mit der Musik im Hintergrund fühlte sich Scully wie in einer anderen Welt voller Ruhe, Wärme und geheimnisvoller Atmosphäre.

Sie ging noch einmal in die Küche zurück um den Brief ihrer Mutter zu holen und wollte gerade ihr Oberteil ausziehen, als es an der Tür klopfte.

Scully hielt kurz in ihrer Bewegung inne und überlegte, ob sie öffnen sollte.

"Nein.", sagte sie zu sich selbst und zog ihr eng anliegendes weißes T-Shirt aus.

Es klopfte noch einmal, diesmal lauter, doch Scully ignorierte es und war nun dabei ihre Schuhe und die Hose auszuziehen.

Nur noch in Unterwäsche bekleidet ging sie durch das Bad um einen nach Rosen duftenden Schaum in das Wasser zu mischen, bevor sie die Temperatur des Wassers testete und fand, dass es genau richtig war.

Sie öffnete nun den Verschluss ihres BHs und zog auch diesen aus, bevor sie auch ihren Slip abstreifen wollte, als es wieder klopfte und jemand rief:

"Hey Scully, ich bin’s. Ich weiß, dass du da bist.

Es tut mir leid, dass ich dich störe, aber es ist wichtig. Bitte mach’ die Tür auf."

"Mulder.", hauchte sie diesen Namen leise aus und verdrehte die Augen, da sie sich hätte denken können, dass niemand anders es hätte zeitlich abpassen können sie zu stören.

Nur noch im Slip ging Scully aus dem Bad ins Schlafzimmer um ihren weißen Bademantel zu holen.

Auf dem Weg zur Tür zog sie ihn an und schnürte ihn fest zu, bevor sie noch einmal durch den Türspion blickte, durch den sie Mulder erkennen konnte, der mit den Händen in den Hosentaschen lässig auf seinen Fußsohlen hin und her wippte und in die Luft guckte.

Sie nahm den Türgriff in die Hand und wollte gerade öffnen, als sie sich fragte, woher Mulder denn 100% wissen würde, dass sie zu Hause sein würde.

Sie müsste die Tür nicht öffnen und könnte in aller Ruhe ihr Bad nehmen und Mulder am nächsten Tag in dem Glauben lassen, dass sie nicht zu Hause war.

Doch nach kurzer Überlegung verwarf sie diesen Gedanken wieder, da sie sich eingestehen musste, dass Mulder wirklich zu gut bescheid wissen würde und sie ihn belügen würde. Also drehte sie den Türknauf und öffnete die Tür.

"Hey Scully, wolltest du gerade schlafen gehen?",

fragte er sie unschuldig und blickte sie fröhlich lächelnd an.

Scully erwiderte seinen Blick eher genervt und hatte bis jetzt noch keine Anstalten gemacht Mulder herein zu lassen.

"Mulder, was willst du?"

"Ich wollte dir nur ein bisschen Gesellschaft leisten, weil ich dachte, du hättest heute nichts weiter zu tun."

Antwortete er unschuldig und spürte, dass er zum falschen Moment gekommen ist und Scully ziemlich genervt wirkte.

Doch wieder gehen wollte er deswegen trotzdem nicht.

"Mulder, du sagtest, es sei wichtig."

versuchte sie ihn abzuwimmeln, doch er gab nicht nach.

"Ich empfinde das als wichtig, Scully."

sagte er mit seinem Dackelblick und kassierte ein noch genervteres ausdruck in Scully´s Gesicht.

"Mulder, ich wollte gerade ein unglaublich schönes warmes Bad nehmen mit Kerzenschein und Musik und einfach nur abschalten."

jammerte sie und Mulder nickte unmerklich und blickte fast schon beleidigt zu Boden.

Dann bemerkte er etwas hinter Scullys Rücken und sah zu ihr auf.

"Scully, du wolltest ein Bad nehmen? Doch aber nur in der Badewanne, oder?"

Mulder fing an zu grinsen, als er Scullys Gesichtsausdruck wahrnahm, der sich von einer Sekunde auf die andere vom fraglichen in ein erschrockenes wandelte.

Als würde es plötzlich um ihr Leben gehen, rannte Scully Richtung Bad, von dem aus sich das Wasser langsam einen Weg durch ihre Wohnung zu bahnen schien. Sie tapste durch das Wasser, bis sie zum Wasserhahn gelangen konnte und ihn zudrehte.

"Verdammter Mist!"

hörte Mulder sie fluchen, als er in ihre Wohnung trat und hinter sich die Tür schloss.

Immer noch mit den Händen in seinen Taschen ging er gemächlich Richtung Badezimmer und lehnte sich dann gegen den Türrahmen, von wo aus er Scully amüsiert zuschaute, wie sie versuchte den Stöpsel aus der Wanne zu ziehen ohne dabei ihren Bademantel nass zu machen.

"Warum ziehst du ihn nicht aus?"

fragte Mulder unwissend und wurde sogleich eines besseren belehrt, als sie in ihren kläglichen Versuchen endlich den Stöpsel zu ziehen hinter sich auf den Stuhl deutete und Mulder ihre Sachen liegen sah.

Er sog die Luft ein und verstand Scullys Verhalten.

Dann konnte er ihr nicht länger zu sehen, wie sie durch ihre Bewegungen immer noch Wasser über den Badewannenrand auf den Boden schwappen ließ und streifte sich den Ärmel seines Pullovers hoch, um zur Badewanne zu gehen und mit einem einzigen Versuch den Stöpsel aus der Wanne zu ziehen.

Scully erhob sich aus ihrer gebeugten Haltung und blickte dankbar und verlegen zu ihm hinauf. Und als wenn er sie ärgern wollte, hielt er den Stöpsel triumphal in seiner linken Hand.

"Ta da!", rief er aus und sah sie schelmisch grinsend an.

"Danke Mulder!", schnaubte sie nur und nahm ihm den Stöpsel wieder ab, um ihn wieder in die Wanne zu stecken, nachdem genug Wasser entwichen war und nichts mehr überlaufen konnte.

Mulder sah ihr dabei zu.

"Möchtest du jetzt immer noch baden gehen?"

, fragte er ein wenig ungläubig.

"Ich dachte, wir würden es uns nach diesem Akt auf deinem Sofa gemütlich machen, ein bisschen über Gott und die Welt reden und dann gemeinsam Arm in Arm einschlafen."

Mulder sagte dies mit einer Selbstverständlichkeit, dass Scully ihm nicht trauen konnte, da sie nicht einschätzen konnte, ob er das nun ernst meinen würde oder nicht.

"Mulder..."

begann sie Luft holend.

"Du kannst es dir gerne schon einmal gemütlich machen.

Mich aber wird jetzt nichts davon abhalten in dieses warme Wasser zu steigen, solange wie

möglich die gemütliche Atmosphäre zu genießen und den Brief meiner Mutter zu lesen,

bevor ich mich irgendwann entscheide wieder aufzustehen um mich im Wohnzimmer zu dir zu gesellen."

Mit einem Blick, der keine Widerrede duldete, sah sie ihn an, sodass Mulder sich nicht traute noch ein Wort zu erheben.

Stattdessen ging er einen Schritt zurück und hob seine Hände abwehrend.

"’Kay, dann werde ich jetzt in dein Wohnzimmer gehen, mich auf die Couch setzen und sehnsüchtig auf dich warten."

grinste er sie an und Scully deutete, dass er sich wegscheren sollte.

Mulder ging zurück ins Wohnzimmer und machte dabei einen Umweg durch die Küche. Vorsichtig sah er sich um, ob er auch nicht beobachtet würde, und schlich dann, so leise er konnte, zum Kühlschrank um ihn zu öffnen.

Wählerisch begutachtete er die Möglichkeiten an Vorräten, die seinen Hunger stillen könnten und klaute sich letztendlich eine Packung Eistee, den er für sein Leben gerne trank, eine kleine Salatschüssel und ein lecker aussehendes Stück Kuchen.

Mit diesen Errungenschaften ließ er den Kühlschrank ein wenig unsanft wieder zu gehen, sodass die Flaschen darin klapperten und er erschrocken zur Badtür sah.

Doch Scully schien nichts gehört zu haben und so ging er mit der Nahrung in seinen Händen zur Couch, um sie vor sich auf den Tisch zu legen und sich dann bequem in die weichen Kissen des Sofas fallen zu lassen.

Für einen kurzen Augenblick genoss er seine Haltung und legte seinen Kopf auf die Lehne, um gegen die Decke zu blicken, die im Gegensatz zu seiner makellos weiß gestrichen war. Dann richtete er sich auf und machte sich an dem Essen zu schaffen.

Zuerst biss er genüsslich in den Kuchen und machte sogleich ein weiteren Happen, als seine Geschmackszellen von dem süßlichen Geschmack verwöhnt wurden.

Danach trank er einen Schluck Eistee und zum Schluss knabberte er noch ein wenig am Salat, bevor er feststellen musste, dass er müde wurde und die Couch eigentlich viel zu gemütlich war, als es sich entgehen zu lassen ein kleines Nickerchen darin zu machen.

Er stellte den restlichen Salat zurück auf den Tisch und streckte dann seine Arme von sich. Ein Gähnen entrann sich daraufhin seiner Kehle und er nahm ein Kissen zur Hand, um es sich zurechtzulegen, bevor er erschöpft seinen Kopf darin versinken ließ.

Kurz darauf schlief Mulder tief und fest ein.

Scully fühlte sich pudelwohl und wie neu geboren, als sie aus dem Badezimmer trat und die Pfütze auf dem Boden einfach ignorierte.

Sie wunderte sich, warum es so ruhig war und blickte zur Couch, auf der sie Mulder nicht entdecken konnte.

Sollte er etwa gegangen sein und ist nun sauer auf sie, fragte sich Scully und fühlte sich ein wenig verlegen um ihr gemeines Verhalten gegenüber Mulder und dass sie ihn so einfach hat abblitzen lassen.

Sie war gespannt, was er morgen sagen würde und ging zu ihrer Anlage um sie auszuschalten, da die CD darin schon lange ausgespielt war.

Dann trieb sie ihr Hunger zu ihrem Kühlschrank, aus dem sie sich ihren letzten Salat holen wollte, sowie ein Stück Kuchen, den sie vor ein paar Tagen mühselig versucht hatte zu backen, da sie sonst nie backte.

Sie öffnete ihn und als sie hineinblickte, musste sie sofort an Mulder denken.

"Er hat meinen letzten Salat aufgegessen."

stellte sie mehr weinerlich als wütend fest.

"Und ein Stück Kuchen! Und wo ist der Eistee?"

Langsam schwante ihr, dass es sich Mulder sehr gemütlich gemacht haben musste, während sie in der Wanne lag und er es einfach nicht unterlassen konnte, ohne sie zu fragen, ein kleines Festessen veranstaltet zu haben.

Doch warum ist er dann einfach gegangen, fragte sie sich und wusste, dass sie morgen auf eine sehr gute Ausrede von Mulder gespannt war.

Doch anstatt weiter darüber nachzudenken, nahm sich Scully ein Stück Kuchen, das Dank Mulder das letzte war und einen Joghurt ihrer Lieblingssorte – mit 0% Fettanteil!

Damit ging sie Richtung Couch und summte ein Lied, das sie wohl nie vergessen würde und das sie Mulder schon einmal während einer ungewöhnlichen Übernachtung in einem Wald vorsingen musste.

Sie trat um die Couch herum und wollte soeben das Essen auf den Tisch stellen, als sie die Überreste ihres Salates stehen sah und kurz darauf den Übeltäter, der ihn ihr weggegessen hatte und schlafend auf ihrer Couch lag.

Für einen Plan entschlossen stellte sie ihr Essen ab und grinste in sich hinein.

Dann baute sie sich vor dem friedlich schlafenden Mulder auf und überlegte, wie sie ihn am gemeinsten aufwecken könnte.

Ein Geistesblitz ließ sie grinsen und mit einer Wucht ließ sie sich plötzlich auf einen Teil der Couch plumpsen, sodass Mulder kurz abhob – doch nicht aufwachte.

Scully sah ihn ungläubig an und versuchte es noch einmal.

Wieder hob Mulder kurz ab, wachte jedoch nicht auf.

Scully setzte sich an seine Füße und sah ihn nachdenklich an.

Wie er sie im Schlaf anzugrienen schien, schien es, als würde es ihm Spaß machen sie so dasitzen zu lassen. Dann hatte Scully eine weitere Idee.

So behutsam wie nur möglich legte sie ihre beiden Hände auf den linken Fuß von Mulder und blickte ihn dabei forschend an, ob er sich regte.

Als er sich nicht rührte, hielt sie seine Socke fest und zog sie so langsam und vorsichtig wie möglich von seinem Fuß. Das selbe machte sie mit dem rechten Fuß.

Die beiden Socken legte sie dann auf den Tisch und sie musste sich zusammenreißen nicht laut zu lachen. Ganz langsam begann sie daraufhin Mulders Füße zu kitzeln und wurde mit der Zeit immer doller.

Da zuckte zuerst Mulders linker Fuß zurück, dann der rechte und dann wieder der linke. Scully hatte Mühe ihren Mund geschlossen zu halten und in diesem Moment öffnete Mulder endlich seine Augen und blinzelte in den Raum hinein.

Bevor er Scully jedoch sehen konnte, hatte sie sich rechtzeitig hinter der Couch versteckt und feixte vor sich her. Mulder sah sich verstört um und blickte dann auf seine Füße.

Hatte er seine Socken etwa ausgezogen, fragte er sich und wunderte sich, was passiert war. Bevor er aber weiter darüber nachdenken konnte, sprang Scully plötzlich hinter der Couch hervor und schrie dabei wie ein Monster auf.

Mulder erschreckte so sehr, dass er beinah von der Couch gefallen wäre und als Scully diesen Erfolg für sich verbuchen konnte, fing sie endlich an ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen und zu lachen, wie es Mulder noch nie von ihr gehört hat.

"Scully, verdammt! Dieser Anschlag hätte mir vor Schreck beinah das Leben gekostet!",

versuchte er sich zu beruhigen und seinen Puls wieder auf normal zu bringen. Scully lachte immer noch und versuchte dabei zu sprechen:

"Wer hat denn ... haha ... meinen letzten S-s-a .. haha .. lat gegessen und sich dann auch noch ... hahaha ... ein Stück Kuchen gemopst, sodass er .. haha ... nichts ... haha ... anderes verdient hat ... hahaha ...!"

Mulder hatte Mühe seine Partnerin zu verstehen und richtete sich von der Couch auf um eine sitzende Haltung anzunehmen.

Während Scully immer noch lachen musste, zog sich Mulder seine Socken wieder an und musste den Kopf schütteln, als er darüber nachdachte, auf was für Einfälle Scully alles kommen konnte.

Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als ihm der Gedanke kam...Ach nein, das lassen wir lieber!

"Scully, wie lange willst du denn noch lachen? Das ist ja schon fast ein neuer Weltrekord!",

versuchte er seinen etwas ordinären Gedanken abzuschütteln und blickte seine Partnerin an, die sich endlich etwas zu beruhigen schien und sich neben ihn setzte.

"Mulder, du sahst einfach nur so niedlich aus."

grinste sie ihn mit großen fröhlichen Augen an und als Mulder sie so vor ihm sitzen sah, spürte er plötzlich ein Gefühl durch seinen Körper wandern, dass ihn warm werden ließ. "Ach ja?", fragte er plötzlich mit einer veränderten Stimme, die fast schon ein Flüstern war und sehr herausfordernd klang.

Scully wurde augenblicklich ernst, als sie seine warme tiefe Stimme hörte und sich bewusst wurde, wie die Luft um sie herum immer wärmer und prickelnder zu werden schien. "Mulder...ich...", hauchte sie aufgeregt und rutschte erschrocken ein Stück von Mulder weg, als er sich ihr näherte und sie mit ernsten, erwartungsvollen Augen ansah.

Ein mulmiges, aber sogleich auch kribbelndes Gefühl machte sich in Scullys Magengegend breit, als sie ihren Partner anblickte und sie hatte ein wenig Angst vor dem, was als nächstes kommen könnte.

"Ich möchte dich küssen, Scully.",

sagte Mulder immer noch mit einer ernsten und leisen Stimme und sie erkannte, dass er auf ihre Lippen fixiert war.

Noch einmal rutschte er ein wenig näher an Scully heran, doch diesmal wich sie ihm nicht aus. Mit ängstlichen Augen, aus denen gleichzeitig zu erkennen war, dass sie auch Verlangen ausdrückten, blickte Scully Mulder an und wie in Zeitlupe kamen Mulders Lippen die ihren immer näher, bis sie sich berührten.

Scully wurde heiß und kalt, als sie seine weichen Lippen auf die ihren spürte und sie hatte das Gefühl sich gleich voller sprudelnder Energie in seinen Armen aufzulösen, als seine Lippen begannen die ihre zu erforschen.

Ganz langsam und vorsichtig küsste Mulder seine Partnerin, denn er hatte Angst sie zu verletzen oder zu voreilig gewesen zu sein.

Doch als er spürte, wie sie seinen Kuss erwiderte und sich enger an ihn schmiegte, wusste er, dass Scully nur ihn wollte und ein Sturzbach von wärmenden und glücklichen Gefühlen durchströmte seinen Körper, als er endlich wusste, was sie beide füreinander empfanden.

"Scully, ich liebe dich."

flüsterte er aufgeregt, während er sie weiter küsste und Scully sog deutlich hörbar die Luft ein, als ihr seine warmen Worte in ihr Ohr hallten.

Sie drückte sich so eng wie möglich an Mulders Oberkörper und seine starken Arme hielten sie fest, als sie sich seinen Küssen hingab und mit letzter Kraft,

die ihr Verstand aufbringen konnte,

bevor sie in eine andere Welt nur mit Mulder versinken würde,

flüsterte sie ihm die schönsten Worte in sein Ohr, die er sich schon immer gewünscht hatte zu hören:

"Ich liebe dich auch, Mulder."

Ende
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